Ulcus cruris: Definition
Wörtlich übersetzt heißt Ulcus „Geschwür“ und cruris „Unterschenkel“. Das heißt also, ein Ulcus cruris ist ein Geschwür am Unterschenkel.
Da ein Ulcus cruris eine tiefe Wunde am Unterschenkel darstellt, wird es umgangssprachlich auch als offenes Bein bezeichnet.
Ulcus cruris: Ursachen und Entstehung
Die Ursache des Ulcus cruris liegt meist in einer unzureichenden Durchblutung des Hautgewebes, bedingt durch arterielle oder venöse (oder beides) Gefäßschädigungen.
Das menschliche Gefäßsystem versorgt den gesamten Körper mit Sauerstoff und Nährstoffen. Zwei Arten von Blutbahnen übernehmen dabei unterschiedliche Aufgaben:
- Arterien befördern das sauerstoffreiche Blut vom Herzen in den Körper beziehungsweise das sauerstoffarme Blut vom Herzen in die Lunge.
- Venen transportieren das sauerstoffarme Blut vom Körper zum Herzen beziehungsweise das sauerstoffreiche Blut von den Lungen zum Herzen.
Mangeldurchblutung in den Beingefäßen

Gesunde und schwache Vene im Vergleich, © pflege.de
Kommt es aber zu einer Verengung in den Arterien oder zu einem Rückstau des Blutes in den Venen, kann das nachfolgende Gewebe nicht mehr ausreichend versorgt werden.
Wenn dieses Problem dauerhaft in den Beingefäßen auftritt, entsteht in der Folge ein Ulcus cruris, auch offenes Bein genannt.
Dabei handelt es sich um eine chronische Wunde am Unterschenkel.
Ulcus cruris: Arten und Symptome im Überblick
Je nach Ursache gibt es unterschiedliche Arten des Ulcus cruris. Die drei häufigsten Formen beziehungsweise Ursachen sind:(1)
- Ulcus cruris venosum: Schwache Venen als Ursache
- Ulcus cruris arteriosum: Verengte Arterien als Ursache
- Arterio-venöses Ulcus cruris: Schwache Venen sowie verengte Arterien als Ursache
Ulcus cruris venosum (venös-bedingt)
Einem venös-bedingten Ulcus cruris liegt eine chronische Venenschwäche (chronisch-venöse Insuffizienz, kurz CVI) zugrunde.
Dabei wird der Blutrückfluss aus den Beinen zum Herzen behindert. Schuld ist meist eine Funktionsstörung der Venenklappen. Die Folge: Das Blut staut sich in den Beinen und sie schwellen an. Wasser (Gewebeflüssigkeit) sammelt sich im Unterschenkel und es kommt zu einer Schwellung (Ödembildung). Die Medizin spricht dann vom sogenannten Stauungssyndrom.
Die Wasseransammlung führt zu einem erhöhten Druck im Gewebe und auf die kleinen Blutgefäße. Daraufhin wird die Haut nicht mehr ausreichend durchblutet. Das beeinträchtigt auch die Wundheilung. Ein venöses Ulcus cruris entsteht.(2)
Symptome bei Ulcus cruris venosum
Typische Symptome eines Ulcus cruris venosum sind:
- Bräunliche bis gelbe Hautverfärbungen (Pigmentierungen)
- Weißlich verdünnte Hautstellen (Atrophie Blanche)
- Krampfadern und Besenreiser
- Geschwollene Fußknöchel und Unterschenkel (vor allem abends)
- Kribbeln in den Beinen
- Spürbare Verhärtungen von Haut und Unterhautfettgewebe
- Spannungsgefühl in den Beinen
- Wadenkrämpfe (vor allem nachts)
- Beinschmerzen nach längerem Sitzen oder Stehen
Risikofaktoren für Ulcus cruris venosum
Folgende Risikofaktoren begünstigen die Entstehung eines venösen Ulcus cruris:(3)
- Höheres Lebensalter
- Schwangerschaft
- Bewegungsmangel
- Adipositas
Außerdem können bestimmte Erkrankungen zu einer chronischen Venenschwäche (CVI) führen und sind damit auch mögliche Risikofaktoren für ein venöses Ulcus cruris:
- Tiefe Beinvenenthrombose (Thrombose)
- Diabetes mellitus (sogenannte Zuckerkrankheit)
- Verletzungen/Traumata (nach Unfall oder Operation)
- Oberflächliche Venenentzündung (Thrombophlebitis)
Ulcus cruris arteriosum (arteriell-bedingt)
Ein Ulcus cruris kann auch entstehen, wenn die Arterien in den Beinen eingeengt sind. Mediziner sprechen dann von der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (PAVK), auch bekannt als Schaufensterkrankheit.
Die verengten Arterien führen dazu, dass das Gewebe in den Beinen nicht ausreichend durchblutet wird. Insbesondere bei einem erhöhten Sauerstoffverbrauch, beispielsweise beim Laufen, kommt es so zu einem Sauerstoffmangel in den Zellen.(4)
Symptome bei Ulcus cruris arteriosum
Typische Symptome eines Ulcus cruris arteriosum sind:
- Bewegungsschmerzen
- Blasse bis bläuliche Hautverfärbungen
- Kältegefühl in den Beinen
- Nagelveränderungen
Risikofaktoren für einen Ulcus cruris arteriosum
Es gibt Risikofaktoren, die die Entwicklung einer peripheren arteriellen Verschlusskrankheit, kurz PAVK, begünstigen. Damit erhöht sich das Risiko für die Entstehung eines Ulcus cruris arteriosum. Zu den Risikofaktoren zählen:
- Fettstoffwechselstörungen
- Rauchen
- Bluthochdruck
- Diabetes mellitus
- Übergewicht
- Bewegungsmangel
- Stress
Arterio-venöses Ulcus cruris (Mischform)
Manchmal sind sowohl die Venen (chronisch-venöse Insuffizienz, CVI) als auch die Arterien (periphere arterielle Verschlusskrankheit, PAVK) krankhaft verändert. In diesem Fall ist die Rede von einem arterio-venösen Ulcus cruris. Früher wurde diese „Mischform“ auch als Ulcus cruris mixtum bezeichnet.
Nach der Fachgesellschaft Initiative Chronische Wunden (ICW) e. V. sollte die Bezeichnung „Ulcus cruris mixtum“ allerdings nicht mehr verwendet werden. Denn viel aussagekräftiger als die letztendliche Form sind der Grad und die Ursache des Ulcus cruris. Diese beiden Informationen bestimmen maßgeblich die weitere Behandlung.(1)

Ulcus cruris: Checkliste
Mit der nachfolgenden Checkliste können Sie ein vorhandenes Ulcus cruris besser einschätzen:
Ulcus cruris: Untersuchung und Diagnostik
Erste Anlaufstelle bei möglichen Symptomen eines Ulcus cruris ist Ihre Hausarztpraxis. In den meisten Fällen erkennen Mediziner einen Ulcus cruris bereits auf den ersten Blick. Trotzdem sind weitere Untersuchungen notwendig, damit die genaue Ursache ermittelt werden kann. Nur so kann Ihr Arzt einen individuellen Behandlungsplan aufstellen.
Die Diagnostik eines Ulcus cruris umfasst folgende Maßnahmen:(3)(5)
- Arzt-Patienten-Gespräch über Beschwerden, Medikamente und Vorerkrankungen
- Körperliche Untersuchung und Wundbeurteilung
- Untersuchung der Blutgefäße, zum Beispiel mittels Gefäßultraschall (sogenannte Duplexsonografie)
- Laboruntersuchung, zum Beispiel des Blutbildes oder der Urinprobe
Stadien von Ulcus cruris
Ein Ulcus cruris wird in sechs Schweregrade eingeteilt.
Wichtigstes Kriterium dafür ist die Tiefe der Wunde: Je tiefer sie sich ins Hautgewebe ausdehnt, desto höher ist der Schweregrad.(6)
- Grad 1: Ulcus erreicht die mittlere Hautschicht (Oberhaut und Lederhaut)
- Grad 2: Ulcus erreicht die Unterhaut
- Grad 3: Ulcus erreicht eine Sehne, einen Knochen, ein Band oder Gelenk
- Grad 4: Ulcus erreicht eine Sehne, einen Knochen, ein Band oder Gelenk mit zusätzlicher Entzündung
- Grad 5: Ulcus erreicht eine Sehne, einen Knochen, ein Band oder Gelenk mit zusätzlich abgestorbenem Gewebe (Nekrose) in der Wunde
- Grad 6: Ulcus erreicht eine Sehne, einen Knochen, ein Band oder Gelenk mit zusätzlich abgestorbenem Gewebe (Nekrose) in der Wunde und im umliegenden Gewebe
Ulcus cruris: Therapien im Überblick
Welche Behandlung ist sinnvoll bei einem Ulcus cruris? Grundsätzlich ist das immer eine gemeinsame Entscheidung von Arzt, Wundspezialisten, Pflegekraft, Patient und den pflegenden Angehörigen. Da sowohl die Wunde selbst als auch die Grunderkrankung behandelt werden muss, richtet sich das therapeutische Vorgehen stets nach der individuellen Situation.
Folgende Behandlungsmethoden sind je nach Ursache des Ulcus cruris möglich:(6)(7)
- Wundversorgung
- Kompressionstherapie
- Medikamentöse Therapie
- Chirurgische Wundbehandlung
Die regelmäßige Wundpflege sowie -dokumentation sollte zu jeder Ulcus cruris Therapie dazugehören.
Wundversorgung beim offenen Bein
Grundsätzlich orientiert sich die Wundversorgung bei Ulcus cruris an den Phasen der Wundheilung. Heutzutage wird meistens eine feuchte Wundbehandlung bevorzugt.
Zu einem umfassenden Wundmanagement bei einem offenen Bein gehört auch die regelmäßige Kontrolle des Beinumfangs, um die Wassereinlagerungen zu beurteilen.
Zusätzlich sollte die umliegende Haut geschützt werden, zum Beispiel durch eine Hautschutzcreme mit Barrierefunktion oder einem transparenten Hautschutzfilm.
Von einer eigenständigen Behandlung mit Hausmitteln wie Salben, Honig oder Zucker ist unbedingt abzuraten.
Kompressionstherapie
Kompression ist ein wichtiger Teil der Wundbehandlung bei chronischen Wunden am Unterschenkel, insbesondere bei einem Ulcus cruris venosum.
Eine gesicherte Diagnose ist die wichtigste Grundlage für eine Kompressionstherapie. Anhand dieser wird beurteilt, ob und in welcher Form die Kompression bei einem Patienten mit Ulcus cruris in Frage kommt.
Kommt sie zum Einsatz, sollte der Patient hierbei stets im Mittelpunkt stehen. Die individuellen Bedürfnisse bestimmen nämlich unter anderem den Druck und die geeignete Kompressions-Methode. Aufklärung, Schulung und Anleitung von Patienten und deren Angehörigen ist hier das A und O. Nur wenn alle Beteiligten die Therapie verstehen, kann sie auch richtig umgesetzt werden.
In manchen Fällen sprechen bestimmte Faktoren gegen eine Kompressionstherapie. Zum Beispiel im Falle einer fortgeschrittenen PAVK. Besprechen Sie also bitte immer erst mit Ihrem Arzt, ob eine Kompressionstherapie in Ihrem Fall geeignet ist.(8)
Schmerzlinderung durch Kompression
Kompressionsverbände an den Beinen oder individuell angepasste Kompressionsstrümpfe wirken für viele Patienten mit venös-bedingtem Ulcus cruris schmerzlindernd und können Schwellungen reduzieren.
Wirkweise der Kompression
Der Wirkmechanismus hinter der Kompression ist schnell erklärt:
- Die Kompression erzeugt Druck auf die Venen
- Die sogenannte Muskelpumpe wird aktiviert
- Der venöse Rückfluss des Blutes zurück zum Herzen wird gefördert
Venenkompression bei Ulcus cruris, © pflege.de
Die Muskelpumpe ist wie eine natürliche Pumpe in den Beinen, die hilft, das Blut zurück zum Herzen zu befördern. Wenn wir uns bewegen, drücken unsere Muskeln zusammen und schieben das Blut nach oben. So wird verhindert, dass sich das Blut in den Beinen staut, was zu Schwellungen oder Krampfadern führen kann.
Beim venös-bedingten Ulcus cruris ist die natürliche Funktion der Muskelpumpe allerdings beeinträchtigt. Kompression, insbesondere durch sogenannte Kurzzugbinden, aktiviert die Muskelpumpe und unterstützt das Blut, leichter nach oben zu fließen.
Auf diese Weise können sich Wassereinlagerungen im Gewebe zurückbilden, wodurch Schwellungen und Schmerzen gelindert werden.
Im Bereich der Kompressionstherapie gibt es ständig aktuelle Erkenntnisse und Entwicklungen neuer, patientenzentriert angepasster Methoden und Materialien. Medizinische Fachkräfte, die ihr Wissen zur Kompressionstherapie auffrischen möchten, können einen kostenlosen Online-Kurs unter diesem Link absolvieren.

Medikamente gegen Ulcus cruris
Eine ergänzende medikamentöse Therapie bei Ulcus cruris kann in vielen Fällen sinnvoll sein. Denn bei der Hälfte aller Fälle reicht eine alleinige Kompressionstherapie nicht aus, damit die Wunde vollständig abheilt. Dann kommen gegebenenfalls Medikamente zum Einsatz, die die Durchblutung fördern und Entzündungen lindern sollen. Ihre Wirkungsweise kann die Wundheilung unterstützen.(7)
Chirurgische Wundbehandlung
Um die Wundheilung zu fördern, ist es in manchen Fällen notwendig, die Wunde chirurgisch zu behandeln. So kann sie beispielsweise gründlich gereinigt werden und abgestorbenes Gewebe schmerzfrei entfernt werden.
Es gibt verschiedene chirurgische Möglichkeiten. Welche von ihnen in Frage kommt, richtet sich nach dem individuellen Gesamtbild vom Patienten.
Wundheilung bei Ulcus cruris
Die Wundheilung eines Ulcus cruris hängt von mehreren Faktoren ab:
- Größe und Tiefe: Wie groß und wie tief ist die Wunde?
- Wassereinlagerungen: Wie viel Wasser hat sich im Gewebe eingelagert?
- Infektion: Liegt eine Infektionskrankheit vor?
- Schwergrad: Wie hoch ist der Schweregrad der zugrundeliegenden Gefäßschädigung?
Das Thema Ulcus cruris ist sehr komplex und es gibt ständig neue Erkenntnisse. Wunden am Unterschenkel beziehungsweise Beinulzera betreffen sehr viele ältere Menschen. Häufig sind sie sich jedoch nicht der Gefahr bewusst, dass daraus eine chronische Wunde werden kann. Das Ziel muss also sein, entsprechende Wunden früh zu erkennen und Maßnahmen zur Wundheilung einzuleiten. Je mehr die Betroffenen und gegebenenfalls auch Angehörige darüber aufgeklärt sind, desto besser sind die Aussichten auf Therapieerfolg. Das setzt voraus, dass das medizinische Behandlungsteam zu den Hintergründen, Diagnostik und Therapieansätzen auf einem möglichst aktuellen Stand ist. Für interessierte Behandler oder Pflegekräfte, die ihr Wissen auffrischen möchten, empfehle ich den Online-Kurs zum Thema Beinulzera unter diesem Link.

Häufig gestellte Fragen
Was bedeutet Ulcus cruris?
Wörtlich übersetzt heißt Ulcus „Geschwür“ und cruris „Unterschenkel“. Das heißt also, ein Ulcus cruris ist ein Geschwür am Unterschenkel.
Was ist Ulcus cruris?
Ulcus cruris ist ein Geschwür am Unterschenkel. Umgangssprachlich wird er daher häufig als offenes Bein bezeichnet.
Was ist ein Ulcus cruris venosum?
Ein Ulcus cruris venosum ist eine von den drei häufigsten Arten des Ulcus cruris (offene Wunde am Unterschenkel). Hauptursache ist eine chronische Venenschwäche, auch chronisch-venöse Insuffizienz (CVI).
Wie entsteht ein Ulcus cruris am Bein?
Das Gefäßsystem versorgt unseren gesamten Körper mit Sauerstoff und Nährstoffen. Die Arterien transportieren das sauerstoff- und nährstoffreiche Blut ins Gewebe, während die Venen dafür sorgen, dass das sauerstoff- und nährstoffarmen Blutes zurück zum Herzen fließt. Wenn es zu einer Verengung in den Arterien oder zu einem Rückstau des Blutes in den Venen kommt, wird das nachfolgende Gewebe nicht mehr ausreichend versorgt. Kommt dieses Problem dauerhaft in den Beingefäßen vor, entsteht in der Folge ein Ulcus cruris, auch offenes Bein genannt. Es handelt dabei sich um eine chronische Wunde am Unterschenkel.
Wie entsteht ein Ulcus cruris arteriosum?
Ein Ulcus cruris arteriosum entsteht, wenn die Arterien in den Beinen verengt sind. Mediziner sprechen dann von einer peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (PAVK), auch bekannt als Schaufensterkrankheit. Die Verengung der Arterien führt dazu, dass das Gewebe in den Beinen nicht ausreichend durchblutet wird. Infolgedessen nimmt die Haut Schaden. Gleichzeitig ist die Wundheilung beeinträchtigt und es entsteht ein arterieller Ulcus cruris.
Wie entsteht ein Ulcus cruris venosum?
Ein Ulcus cruris venosum wird durch eine chronische Venenschwäche (auch chronisch-venöse Insuffizienz, CVI) ausgelöst. Das Blut kann nicht mehr aus den Beinen zurück zum Herzen fließen. Im Bereich des Unterschenkels kommt es zu einem sogenannten Stauungssyndrom. Wasser (Gewebeflüssigkeit) reichert sich im Bein an und es schwillt an (Ödembildung). Die Flüssigkeitsansammlungen führen zum erhöhten Druck im Gewebe und auf die kleinen Blutgefäße. Dies wiederum bedingt die Minderdurchblutung der Haut und eine mangelnde Wundheilung. Aus einem kleinen Riss in der Haut kann ein venöser Ulcus cruris entstehen.
Ulcus cruris: Welche Behandlung ist sinnvoll?
Welche Behandlung bei einem Ulcus cruris sinnvoll ist, muss immer nach Einzelfall entschieden werden. Der Grund: Die Therapie richtet sich nicht nur nach der Wunde selbst sondern auch nach der Grunderkrankung. Folgende Behandlungsmethoden sind je nach Ursache des Ulcus cruris möglich: Sachgerechte Wundbehandlung, Kompressionstherapie, medikamentöse Therapie sowie gegebenenfalls chirurgische Eingriffe.
Welche Salbe bei Ulcus cruris?
Grundsätzlich orientiert sich die Wundversorgung bei Ulcus cruris an den sogenannten Wundheilungsphasen. Heutzutage wird meist eine feuchte (hydroaktive) Wundbehandlung bevorzugt. Von einer eigenständigen Behandlung mit Hausmitteln wie Salben, Honig oder Zucker ist unbedingt abzuraten. Welche Wundbehandlung in Ihrem speziellen Fall sinnvoll ist, entscheidet Ihr behandelnder Arzt und Wundmanager und/oder eine spezialisierte Pflegefachkraft.
Welche Ernährung hilft bei Ulcus cruris?
Sie können die Wundheilung bei einem Ulcus cruris mit einer ausgewogenen Ernährung und ausreichendem Trinken unterstützen. Wichtige Nährstoffe für die Wundheilung sind: Eiweiße, Mineralstoffe und Vitamine.