Pflegeheim: Definition
Ein Pflegeheim ist eine stationäre Wohneinrichtung, in der pflegebedürftige Senioren unterkommen können. In Pflegeheimen werden Bewohner pflegerisch betreut und hauswirtschaftlich versorgt. Meist leben Betroffene in kleinen, eigenen Wohnungen, können sich aber bei Bedarf und Interesse auch zu anderen Bewohnern gesellen.
Altenheim, Altersheim, Seniorenheim oder Pflegeheim – rechtlich geschützt ist keine der genannten Bezeichnungen. Das klassische Altenheim war ursprünglich eine Wohneinrichtung für Senioren, die keine Intensivpflege vorsah. Weil die Älteren zunehmend alternative Wohnformen wie betreutes Wohnen (eigenständige Wohnung mit Anschluss an eine stationäre Einrichtung mit umfassenden Serviceleistungen) bevorzugen, wurden die ursprünglichen Altersheime nach und nach ersetzt. Wer heute in ein Seniorenheim zieht, benötigt in der Regel bereits umfassende Unterstützung und Pflege. An die Stelle des Altenheims treten also nachfragebedingt das Pflegeheim oder Mischeinrichtungen, die betreutes Wohnen und Pflegeangebot kombinieren.
Beginnend mit den 1990er-Jahren setzt man heute in Pflegeheimen auf das Konzept der Hausgemeinschaft. Die Bewohner sollen in den Heimen so viel Normalität wie möglich erfahren, in einem wohnungsähnlichen Umfeld leben und sich so gut wie möglich an den Haushaltsaktivitäten beteiligen.
Für wen sind Pflegeheime geeignet?
Das Fachpersonal in stationären Einrichtungen ist mit allen Besonderheiten der Pflege vertraut und kann pflegende Angehörige dementsprechend vollständig entlasten. In der Folge können sich Angehörige mehr auf die Betreuung des pflegebedürftigen Familienmitglieds konzentrieren und bewusst mehr Zeit mit ihm verbringen, Ausflüge unternehmen oder Gespräche führen. Oftmals wird Betroffenen die Entscheidung zwischen der ambulanten und stationären Pflege auch durch die Umstände abgenommen.
Die Unterkunft in einem Heim ist beispielsweise dann sinnvoll, wenn
- Angehörige oder der ambulante Pflegedienst den Pflegebedarf nicht (mehr) decken können.
- die pflegebedürftige Person alleinstehend ist und zunehmend vereinsamt.
- der bisherige Wohnraum nicht bedarfsgerecht angepasst ist.
- die Situation des Pflegebedürftigen eine kurzfristige medizinische Intervention erfordert.
- pflegende Angehörige vorübergehend eine Lösung brauchen, um alles so zu gestalten, dass die Pflegesituation in der Häuslichkeit tragbar ist.
Pflegeheim: Vor- und Nachteile
Rund-um-die-Uhr Betreuung und soziale Kontakte auf der einen Seite – hohe Kosten und das Verlassen des gewohnten Umfeldes auf der anderen. Der Umzug in ein Pflegeheim ist mit verschiedenen Vor- und Nachteilen verbunden, wie die folgende Gegenüberstellung zeigt:
Checkliste: Auswahlkriterien bei der Pflegeheimsuche
Überlegen Sie sich am besten im Vorfeld gemeinsam, welche Punkte Ihnen und Ihrem Angehörigen besonders wichtig sind.
- Lage des Pflegeheims: Idealerweise ist das Heim im Umfeld des bisherigen Wohnorts gelegen, so dass den Senioren soziale Kontakte erhalten bleiben. Außerdem kann der Bewohner in vertrauter Umgebung bleiben. Wenn keine sozialen Kontakte mehr bestehen und Sie als Angehöriger woanders leben, kann es unter Umständen auch sinnvoll sein, ein Pflegeheim in Ihrer Nähe zu wählen, damit die regelmäßigen Besuche für Sie nicht zur Strapaze werden. Andernfalls bieten sich Besuchsdienste als Alternative an.
- Größe des Seniorenheims: Wünschen Sie sich für Ihren Angehörigen lieber ein kleines, persönliches Haus oder ein großes Heim, das mit einem reichhaltigeren Leistungsspektrum punktet?
- Ausstattung: Gibt es Einzelzimmer mit eigenem Bad? Dürfen Bewohner ihre eigenen Möbel mitbringen? Sind TV-, Telefon- und Internetanschlüsse in den Zimmern vorhanden? Wie sehen die Gemeinschaftsflächen aus? Wie sieht es mit einer Bibliothek, einem Bewohnertreff oder einer Cafeteria aus? Gibt es ansprechend gestaltete Außenbereiche?
- Trägerschaft und Betreuungsqualität: Wer ist der Heimbetreiber, wie gestaltet sich die Finanzierung? Welche Qualifikation kann die Heimleitung vorweisen? Wie viele Pflegevollzeitkräfte arbeiten im betreffenden Seniorenheim?
- Aktivierende Pflege: Wird aktivierende Pflege praktiziert? Werden die Bewohner zur Eigeninitiative animiert?
- Tagesstrukturierung und Beschäftigungsangebote: Können Bewohner ihren Tagesablauf individuell gestalten? Können die Bewohner sich einbringen, zum Beispiel hauswirtschaftliche Tätigkeiten übernehmen? Welche Beschäftigungs-/Fitnessangebote gibt es?
- Verköstigung: Sind die Mahlzeiten frisch und abwechslungsreich, gibt es Wahlmenüs? Sind die Essenszeiten flexibel, die Speiseräume und das servierte Essen ansprechend?
- Serviceleistungen: Können im betreffenden Altersheim beispielsweise Friseur, medizinische Fußpflege oder Einkaufsdienste organisiert werden?
- Mitbestimmung und Einbeziehung der Angehörigen: Wie arbeitet der Heim- oder Bewohnerbeirat? Gibt es einen Angehörigenbeirat? Stehen Ansprechpartner für Beschwerden und Nachfragen von Bewohnern und Angehörigen bereit?
- Haustiere: Ist es Bewohnern erlaubt, ihre Haustiere mit ins Heim zu bringen?
Die Liste lässt sich natürlich noch durch viele weitere Punkte wie zum Beispiel (fach-)ärztliche Versorgung, Medikamentengabe, seelsorgerische Angebote oder Wahrung der Privatsphäre der Bewohner ergänzen.
In 5 Schritten zum guten Heim – So bringen Sie Ihren Angehörigen gut unter
Plätze in guten Pflegeheimen sind begehrt, häufig gibt es lange Wartelisten. Es lohnt sich daher, sich schon frühzeitig zu informieren und nach einem passenden Heimplatz Ausschau zu halten, wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie Ihren Angehörigen zuhause bald nicht mehr ausreichend versorgen können. Damit Sie dabei eine Einrichtung finden, die zum Bedarf Ihres pflegebedürftigen Familienmitglieds passt und in dem er sich wohlfühlt, nimmt pflege.de Sie an die Hand und erklärt Ihnen, worauf Sie bei der Auswahl achten sollten.
- Vorauswahl treffen
Beschaffen Sie sich zunächst einmal Informationen über Altenheime in Ihrem bevorzugten Einzugsgebiet. Auskünfte über lokale Pflegeheime erhalten Sie beispielsweise bei den Kommunen, den Wohlfahrtsverbänden, beim Sozialamt oder, im akuten Fall, bei den Sozialdiensten der Krankenhäuser. Sehen Sie sich das Infomaterial genau an und vergleichen Sie zum Beispiel nach Lage, Angebot und Pflegekonzept. Suchen Sie sich am besten mehrere infrage kommende Seniorenheime heraus. - Besichtigen und vergleichen
Diese Pflegeheime nehmen Sie im Anschluss persönlich in Augenschein. Suchen Sie vorab das Gespräch mit Bewohnern, deren Angehörigen und Pflegekräften. Sagen Ihnen Atmosphäre und Ausstattung zu, dann vereinbaren Sie einen offiziellen Besichtigungstermin. Betrachten Sie die Altenheime aus der Sicht des Angehörigen, für den Sie einen Pflegeplatz suchen: Wird das Angebot des Altersheims seiner persönlichen Situation gerecht? Würde er sich in der Umgebung und mit den Bewohnern und Pflegekräften wohl fühlen? - Pflegequalität überprüfen
Große Bedeutung kommt bei der Pflegeheimsuche natürlich der Pflegequalität zu. Lassen Sie sich das Prüfungsprotokoll mit den Bewertungen des Medizinischen Dienstes (kurz: MD, früher bekannt als MDK) zeigen und sehen Sie sich die einzelnen Bewertungspunkte genau an. Besonders wichtig sind die Punkte „Pflege“ und „medizinische Versorgung“. Fragen Sie nach, wie viele Vollpflegekräfte und Betreuungskräfte im Pflegeheim angestellt sind und wie das Pflegepersonal qualifiziert ist. - Kosten vergleichen
Wenn Sie mehrere potenzielle Pflegeheime finden, vergleichen Sie die Preise. Diese können nämlich sehr unterschiedlich und mitunter auch ziemlich hoch ausfallen. Bei den Pflegekassen erhalten Sie Preisvergleichslisten. Fordern Sie konkrete Angebote von den Seniorenheimen an und prüfen Sie diese genau. Die Kosten für einen Heimplatz können rund 2.000 bis 3.500 Euro pro Monat betragen, bei einigen Trägern auch mehr. Die Zuschüsse der Pflegekassen decken diese Kosten nur zum Teil ab. Selbst der Höchstsatz für Schwerstpflegebedürftige liegt bei knapp unter 2.000 Euro. Den Restbetrag muss der Bewohner selbst bezahlen. - Probewohnen
Nutzen Sie bei der Pflegeheimsuche die Möglichkeit des Probewohnens für Ihren Angehörigen: Entweder durch ein spezielles „Schnupper-Angebot“ oder im Rahmen der Kurzzeitpflege. Dann lernt der Betroffene die Einrichtung schon vorab kennen und Sie können beobachten, ob das Heim zu ihm passt oder nicht.
Altersheim: Leistungen
In einem Pflegeheim werden meist folgende Leistungen angeboten, die Senioren in Anspruch nehmen können:
- Langzeitpflege: Im Rahmen der Langzeitpflege werden Pflegebedürftige dauerhaft und umfassend in einem Pflegeheim betreut.
- Kurzzeitpflege: Pflegebedürftige haben im Rahmen der Pflegeleistungen Anspruch auf bis zu 56 Tage Kurzzeitpflege pro Jahr in einer stationären Einrichtung. Dieses Angebot können Pflegebedürftige in Anspruch nehmen, wenn sie nach einem Krankenhausaufenthalt noch stationär versorgt werden müssen, bevor sie wieder nach Hause können.
- Tagespflege und Nachtpflege: Tagespflege oder Nachtpflege sind als teilstationäre Pflegeform eine gute Ergänzung zur ambulanten Versorgung zu Hause. So können betreuungs- oder pflegebedürftige Personen tagsüber oder nachts stationär in einem Heim untergebracht werden, während ihre Pflegeperson tagsüber zur Arbeit geht oder nachts Schlaf braucht.
Pflegeheime für Demenzkranke
Viele Pflegeheime haben sich inzwischen auf die Pflege und Unterbringung von Personen mit Demenz spezialisiert – sowohl in Bezug auf die Ausbildung der Pflegekräfte als auch in Bezug auf das Angebot zur Beschäftigung für Demenzkranke. Aus diesem Grund sollten Sie sich für Ihren demenzkranken Angehörigen möglichst rechtzeitig auf die Suche nach einem speziellen Pflegeheim für Demenzkranke begeben. Plätze in guten Demenz-Pflegeheimen sind begehrt, häufig gibt es lange Wartelisten.
Ideal sind Demenzpflegeheime, die auf dem Hausgemeinschaftskonzept basieren. Ihr Angehöriger lebt dabei in einer kleineren Wohngruppe in einem überschaubaren, gemütlichen Umfeld. Einschlägig geschultes Fachpersonal begleitet die Bewohner durch einen klar strukturierten Alltag und beteiligt sie an den häuslichen Tätigkeiten. Positiv ist, wenn für jeden Bewohner eine spezielle Bezugsperson vorgesehen ist, die ihn regelmäßig als Alltagshelfer unterstützt.
Darauf sollten Sie bei der Auswahl eines Pflegeheims für Demenzkranke achten:
- Wird die Demenzstation geschlossen oder offen geführt? Geschlossene Abteilungen dürfen die Pflegebedürftigen nicht mehr alleine verlassen.
- Wie wird im Demenzpflegeheim mit den Themen Fixierung und medikamentöse Ruhigstellung umgegangen? Gute Einrichtungen verzichten heute in aller Regel weitgehend darauf.
- Welche Förderangebote, Beteiligungsmöglichkeiten und Aktivitäten werden angeboten? Gibt es zum Beispiel geführte Ausflüge oder gemeinsame Einkaufsgänge?
- Was geschieht im Demenzpflegeheim, wenn Ihr Angehöriger schwerstpflegebedürftig und bettlägerig wird? Sogenannte „qualitätsgeleitete Pflegeoasen“ bilden einen Kompromiss aus Privatsphäre und passiver Teilhabe am Alltagsgeschehen im Demenzpflegeheim.
Bewertung von Pflegeheimen
Bestimmt haben Sie bei der großen Auswahl an Pflegeeinrichtungen auch schon mal den Überblick verloren, als Sie sich das erste Mal mit der Pflegeplatzsuche für Ihren Angehörigen beschäftigt haben. Vielleicht haben Sie sich dabei auch die Frage nach neutralen Bewertungskriterien für Altenpflegeeinrichtungen gestellt. Um es vorwegzunehmen: Diese gibt es nur bedingt.
Das Preisniveau beispielsweise stellt kein nützliches Kriterium bei der Bewertung dar. Die Kostenunterschiede zwischen verschiedenen Seniorenheimen sind zwar zum Teil ganz erheblich, über die Qualität sagt das allerdings meist nur wenig aus. Wenn aber teuer nicht gleich gut ist, woran können Sie sich dann bei der Suche nach einem Pflegeheim orientieren und worauf sollten Sie bei der Altenheim Bewertung achten? Folgende Beurteilungen und Zertifizierungen bieten Ihnen erste Anhaltspunkte bei der Bewertung:
- Prüfprotokolle: Der Medizinische Dienst führt bei allen Alten- und Pflegeheimen Qualitäts- und Leistungskontrollen durch und vergibt Pflegenoten von eins (sehr gut) bis fünf (mangelhaft). Das Prüfprotokoll ist zwar sehr umfangreich, jedoch auch sehr subjektiv und stark abhängig vom aktuellen Pflegepersonal. Die Untersuchungskriterien reichen zum Beispiel vom Beschäftigungsangebot bis hin zur Dokumentation der Mitarbeiter. Die Stellungnahmen der Heimbewohner sind oft gezielt von den eher rüstigen und fitten Bewohnern, so dass diese nicht repräsentativ für alle Bewohner sind. Schauen Sie sich die Pflegenoten daher gerne an, behalten Sie dieses Wissen jedoch im Hinterkopf und machen Sie sich immer Ihren eigenen Eindruck.
- Der Grüne Haken: Was ist eigentlich, wenn ich als Senior im Pflegeheim wohne und erst um 10:30 Uhr frühstücken möchte? Oder wenn ich mit meinem Hund ins Pflegeheim ziehen will? Viele Senioren haben Bedürfnisse, denen nicht jedes Pflegeheim entsprechen kann. Einrichtungen mit einem besonderen Konzept zeichnet der Grüne Haken aus. Dieses Siegel wird an Senioren- und Pflegeheime verliehen, die sich besonders für die Lebensqualität ihrer Bewohner einsetzen und ein sehr gutes Pflegekonzept verfolgen. Anhand eines Fragenkatalogs überprüfen die Gutachter des Grünen Hakens, ob in einer Einrichtung Selbstbestimmung, Teilhabe und Achtung der Menschenwürde gewährleistet sind.
- weitere Zertifizierungsverfahren, denen sich Altersheime freiwillig unterziehen können, wie zum Beispiel das „Qualitätssiegel für Pflegeheime des Instituts für Qualitätskennzeichnung von sozialen Dienstleistungen GmbH (IQD)“
Umzug ins Pflegeheim
Haben Sie sich zusammen mit Ihrem Angehörigen dafür entschieden, dass ein Heimplatz die beste Lösung für seine Situation ist, und haben Sie zusammen einen passenden Heimplatz gefunden, so steht der Umzug an. Der Umzug ins Pflegeheim ist in der Regel mit großem Aufwand verbunden, da dabei häufig ein kompletter Hausstand aufgelöst werden muss. Das betrifft jedoch meist eher Sie als Angehörigen als den Pflegebedürftigen selbst. Auch wenn Bewohner beim Umzug ins Altenheim eigene Möbel häufig mitnehmen können, werden sie in ihrem neuen Zuhause höchstens einen Sessel, einen Tisch und vielleicht ein Regal unterbringen.
Neben der Frage, was mit der restlichen Einrichtung geschehen soll, müssen Sie sich um organisatorische Dinge kümmern. Dazu zählen beispielsweise die Kündigung des Mietvertrags, Behördengänge, Schönheitsreparaturen oder gegebenenfalls die Suche eines Nachmieters. Inzwischen gibt es Unternehmen, die sich auf den Umzug ins Pflegeheim spezialisiert haben. Diese Umzugsmanager für Senioren übernehmen sämtliche Arbeiten rund um den Umzug ins Seniorenheim, beraten und geben praxisnahe Tipps. Zusätzlich bieten die Dienstleister auch eine persönliche Betreuung für den Betroffenen an, um ihm den Umzug ins Pflegeheim zu erleichtern.
Umzug ins Altenheim – Checkliste
Wenn Sie den Umzug Ihres Angehörigen selbst organisieren möchten, müssen Sie an vieles denken. Hier ein kleiner Leitfaden:
- Mietvertrag kündigen: Beachten Sie die üblichen Kündigungsfristen. Liegt ein Härtegrund vor, kann der Mietvertrag vorzeitig beendet werden.
- Laufende Verträge und Versicherungen überprüfen und gegebenenfalls kündigen wie zum Beispiel eine Hausratsversicherung, Lieferdienste und Abonnements.
- Telefon ab- oder ummelden
- GEZ: Melden Sie die entsprechende Wohnung ab, um keinen Rundfunkbeitrag mehr zahlen zu müssen.
- Wohnort ummelden
Die genannten Punkte stellen natürlich nur eine Orientierungshilfe dar. Erarbeiten Sie im Vorfeld des Umzugs gemeinsam mit dem Betroffenen eine ausführliche individuelle Liste mit Dingen, die für den Umzug ins Altenheim erledigt werden müssen.
Finanzierung des Heimplatzes
Die Höhe der Kosten für einen Heimplatz variieren stark und sind abhängig von Faktoren wie der Region, der Einrichtung, dem Anspruch des Pflegebedürftigen und Spezialleistungen. Ausführliche Informationen zu Kosten und Kostenübernahme können Sie in unserem Ratgeber zu den Pflegeheimkosten nachlesen.
Bei anerkannten Pflegegrad wird Ihr pflegebedürftiges Familienmitglied durch Zuschüsse der Pflegekasse unterstützt. Die Leistungen der Pflegekassen für die vollstationäre Pflege gestalten sich wie folgt:
Der Heimvertrag

Beim Eintritt in ein Pflegeheim muss der künftige Bewohner einen Heimvertrag unterzeichnen. Das Vertragswerk schreibt die Rechte und Pflichten von Heimbetreiber und -bewohner fest. Der Heimvertrag sollte zum einen die Grundlagen und Philosophie der Heimführung und Pflegearbeit umreißen. Zum anderen muss er vollständig und nachvollziehbar alle Kostenpunkte auflisten. Die drei großen Bereiche sind dabei:
- Pflegekosten
- Kosten für Unterkunft und Verpflegung
- Investitionskosten (zum Beispiel Gebäudeinstandhaltung und Pachtgebühren)