COPD: Definition, Symptome & Ursachen
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COPD: Definition
COPD ist eine fortschreitende Atemwegs- und Lungenerkrankung und die Abkürzung vom englischen Fachbegriff „chronic obstructive pulmonary disease“. Auf Deutsch übersetzt und ausgeschrieben steht das für chronisch-obstruktive Lungenerkrankung.(1)
Formen von COPD
Die beiden Lungenkrankheiten chronisch-obstruktive Bronchitis (COB) und Lungenemphysem werden unter dem Überbegriff COPD zusammengefasst. Ausgangspunkt ist allerdings immer eine COB, bei der die Atemwege verengt und chronisch entzündet sind.
Demnach gibt es zwei Hauptformen einer COPD:(2)
- Chronisch-obstruktive Bronchitis ohne Lungenemphysem: „Nur“ die Atemwege (Bronchien) sind verengt und chronisch entzündet.
- Chronisch-obstruktive Bronchitis mit Lungenemphysem: Die Atemwege sind chronisch entzündet und das Lungengewebe ist teilweise zerstört.
In vielen Fällen geht die alleinstehende Form im fortgeschrittenen Krankheitsverlauf in eine COPD mit Lungenemphysem über.
Chronisch-obstruktive Bronchitits
Eine chronisch-obstruktive Bronchitis, kurz COB, kann einfach übersetzt werden:
- Chronisch steht für eine lang andauernde oder wiederkehrende Krankheit oder Zustand über einen Zeitraum von mehr als drei Monaten oder länger als die übliche Heilungsdauer.
- Obstruktiv meint in diesem Zusammenhang, dass die Bronchien verengt sind. Die Bronchien führen die Luft durch unsere Lunge und haben somit eine wichtige Funktion beim Atmen.
- Die Bronchitis ist eine entzündliche Erkrankung der Bronchien. Sind sie entzündet, ist das Atmen erschwert.
Lungenemphysem
Das Lungenemphysem ist eine chronische Lungenerkrankung, die die Lungenbläschen (Alveolen) betrifft. Die Lungenbläschen sind kleine luftgefüllte Strukturen in der Lunge, die für den Gasaustausch verantwortlich sind – sie nehmen Sauerstoff auf und geben Kohlendioxid ab.
Beim Lungenemphysem sind die Wände der Lungenbläschen geschädigt und verlieren ihre Elastizität. Dadurch sind die Alveolen überbläht und die Oberfläche für den Gasaustausch verringert. Die Folge ist, dass die Betroffenen nicht mehr ausreichend Sauerstoff aufnehmen und Kohlendioxid ausatmen können. So kommt es zu Atemnot.
Normales Lungenbläschen (links) und Lungenemphysem (rechts)
COPD: Alter & Vorkommen in Deutschland
Laut Gesundheitsatlas des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) lebten im Jahr 2021 rund 3,4 Millionen Menschen ab einem Alter von 40 Jahren mit einer COPD in Deutschland.(3)
Aktuelle Zahlen zu jüngeren COPD-Patienten in Deutschland liegen leider nicht vor. Doch können auch Menschen mit 20 oder 30 an einer COPD erkranken.(4)
COPD bei Kindern und Jugendlichen
Je nach Ursache können bereits im Kindes- und Jugendalter erste mögliche Warnzeichen einer COPD auftreten – diese betreffen vor allem die Lungenfunktion und können mittels spezieller Tests untersucht werden.
So haben beispielsweise Kinder und Jugendliche mit einer schweren Asthma bronchiale ein erhöhtes Risiko für eine spätere COPD. Umso wichtiger ist es, dass die Lungenfunktion bei Kindern und Jugendlichen mit einer vorbelasteten Lunge regelmäßig überwacht wird. So sind bei Bedarf frühzeitige Therapie-Maßnahmen möglich, die das erhöhte COPD-Risiko senken können.(5)
Aufbau & Funktion der Lunge
Doch was genau passiert eigentlich bei einer COPD? Um das zu verstehen, klärt Sie pflege.de zunächst über den Aufbau und die Funktion der menschlichen Lunge auf.
Atemwege
Wenn wir über die Nase oder Mund einatmen, passiert die Luft zunächst den Rachen und Kehlkopf und gelangt so in die Luftröhre. Von hier aus findet sie ihren Weg in unser wichtiges Atmungsorgan: die Lunge. Sie liegt in unserem Brustkorb und besteht aus zwei Hauptteilen: dem rechten und dem linken Lungenflügel. Beide Lungenflügel liegen jeweils in einem Lungenlappen, der sich nochmals in einzelne Bereiche – sogenannte Lungensegmente – aufteilt.
Bronchien
Die Bronchien sind ein wesentlicher Teil der Lunge. Sie sind wie verzweigte Röhrchen, die sich von der Luftröhre aus in die Lunge erstrecken. Jeweils eine Hauptbronchie führt zum rechten beziehungsweise linken Lungenflügel. Von hier aus verzweigen sich die Bronchien in den Lungensegmenten und enden in kleinen Lungenbläschen, den sogenannten Alveolen. Mithilfe dieser Alveolen findet ein Gasaustausch zwischen Sauerstoffaufnahme (von der Atemluft ins Blut) und Kohlendioxidabgabe (aus dem Blut an die Luft) statt.
COPD-Lunge
Bei einer COPD sind die Atemwege verengt und entzündet, wodurch die Lungenbläschen teilweise zerstört und überbläht sein können. Eine überblähte Lunge bezeichnet die Medizin als Lungenemphysem. Eine COPD kann mit und ohne Lungenemphysem auftreten.
Die verengten Atemwege und die teilweise überblähten Lungenbläschen führen dazu, dass nicht ausreichend Sauerstoff in den Körper gelangt und ein vollständiges Ausatmen erschwert wird. Da die eingeatmete Luft nicht vollständig ausgeatmet werden kann, staut sie sich in der Lunge und mit der nächsten Einatmung überbläht sich die Lunge. Dadurch kommt es zu Beschwerden wie Kurzatmigkeit beziehungsweise dem Gefühl, nicht richtig einatmen zu können.
COPD: Symptome & Anzeichen
Drei typische Anzeichen deuten auf eine mögliche COPD hin. In der Medizin werden sie als AHA-Symptome bezeichnet:
- Atemnot
- Husten
- Auswurf
Atemnot bei COPD
Dass Atemnot ein typisches COPD-Symptom ist, liegt nahe. Schließlich ist bei der Erkrankung in erster Linie die Lunge und damit unser wichtigstes Atmungsorgan beeinträchtigt. Der medizinische Fachbegriff für Atemnot ist Dyspnoe.
Die Atemnot bei COPD entwickelt sich im Laufe der Zeit und macht sich in der Regel zunächst bei körperlicher Anstrengung wie Treppensteigen oder Gehen bemerkbar. Später tritt sie jedoch schon im Ruhezustand auf. Dann kann bei einer fortgeschrittenen COPD die Atemnot bereits kurz nach dem Essen oder beim Sprechen eintreten.
Atemnot tritt vor allem bei einer COPD mit Lungenemphysem auf.(6)
Wie kommt es zu Atemnot bei COPD?
Bei COPD gibt es zwei Hauptfaktoren, die zur Atemnot führen:
Der Luftstrom wird behindert: Durch die verengten mit Schleim belegten Atemwege (bei einer chronisch-obstruktiven Bronchitis) und überblähten Lungenbläschen (bei Lungenemphysem) wird ein- sowie ausgehender Luftstrom blockiert. Betroffene haben hierdurch das Gefühl, dass die „Luft nicht richtig durchkommt“ – was im Endeffekt auch richtig ist.
Die Lunge ist weniger elastisch: Normalerweise ziehen sich die Lungenbläschen beim Einatmen aus und ziehen sich während der Ausatmung wieder zusammen. Sind die Lungenbläschen allerdings geschädigt und teilweise zerstört, verliert auch die Lunge an Elastizität. Hierdurch wird insbesondere das Ausatmen erschwert und die einatmete Luft setzt sich in den Lungenbläschen fest. Die Folge: Die Lungenbläschen überblähen und nehmen frischer eingeatmeter Luft ihren Platz. Dadurch kommt es zu Atemnot.
Husten & Auswurf bei COPD
Bei den Symptomen einer COPD steht der Husten im Vordergrund. Er tritt zunächst in der Regel nur morgens auf und wird später für die Betroffenen immer häufiger, intensiver und anstrengender.
Zu Auswurf, also abgehustetem Schleim, kommt es im weiteren Verlauf einer COPD.
Auslöser für Husten und Auswurf bei COPD ist vor allem die chronische Bronchitis. Durch die Entzündungsprozesse produziert die Lunge mehr Schleim. Eine gesunde Lunge transportiert Schleim über die Flimmerhärchen der Atemwege ab. Bei einer COPD sind diese allerdings zerstört, wodurch sich der Schleim anstaut und nur durch kräftiges Husten ausgeworfen werden kann.(6)(7)
COPD: Bauch wird immer dicker?
Insbesondere die Atemnot macht es Patienten mit einer fortgeschrittenen COPD unmöglich, klassischen Sport zu treiben. Doch nicht nur Sport fordert die COPD-Lunge – bereits kleinste körperliche Anstrengungen im Ruhezustand können mit der Zeit schon eine Atemnot auslösen.
Die nachvollziehbare Folge: Viele COPD-Patienten vermeiden zunehmend körperliche Aktivitäten. Doch genau hier entsteht ein Teufelskreis:
Durch die mangelnde Bewegung verbraucht der Körper immer weniger Kalorien, wodurch es zu einer Gewichtszunahme bei COPD und einem größeren Bauchumfang kommt.
Doch gerade Übergewicht ist nicht nur ein allgemeiner Risikofaktor für COPD, sondern kann auch den Krankheitsverlauf beschleunigen. Denn zusätzliches Körpergewicht benötigt umso mehr Sauerstoff, an dem es ohnehin bereits mangelt. Auf diese Weise verschärft sich durch das Übergewicht die Atemnot.
Exazerbierte COPD: Symptome verschlechtern sich akut
Exazerbation ist ein medizinischer Begriff und beschreibt, dass sich die Symptome einer Krankheit akut, also plötzlich, verschlechtern oder verstärken.
Eine akute exazerbierte COPD (AECOPD) liegt vor, wenn sich die Symptome über mindestens zwei Tage akut verschlechtern, sodass eine intensiviere Therapie nötig ist. Häufig wird die AECOPD auch als COPD-Anfall oder COPD-Schub bezeichnet.
Auslöser können Infektionskrankheiten wie Erkältungen oder Lungenentzündungen sein.
Folgende Symptome treten bei einer exazerbierten COPD verstärkter und länger auf als sonst:(1)
- Atemnot
- Husten
- Vermehrter Auswurf
- Eitriger Auswurf
Auch Fieber kann bei einem COPD-Schub hinzukommen.
COPD: Ursachen & Entstehung
Umgangssprachlich wird die COPD häufig auch als Raucherhusten bezeichnet. Das liegt daran, dass COPD bei rund der Hälfte aller Patienten hauptsächlich durch mehrjähriges Rauchen ausgelöst wird.
Doch auch Nicht-Raucher können an einer COPD erkranken. Denn auch weitere Faktoren können das Risiko für eine COPD-Krankheit erhöhen.
Zu den sogenannten Risikofaktoren gehören:(8)
- Passivrauchen
- Luftschadstoffe
- Vorgeburtliche und frühkindliche Einwirkungen
- Gestörtes Lungenwachstum
- Atemwegsinfektionen in der Kindheit
- Tuberkulose
- Genetische Veranlagung (zum Beispiel beim sogenannten Alpha-1-Protease-Inhibitor-Mangel)
- Asthma bronchiale
Ist COPD vererbbar?
Bislang gibt es keine Studien, die zeigen, dass eine COPD direkt vererbt werden kann. Allerdings können Menschen genetisch vorbelastet sein. Das heißt, dass das COPD-Risiko für Menschen erhöht ist, wenn ein Elternteil bereits an COPD erkrankt ist.
COPD, Gene und der AATM-Mangel
Wahrscheinlich spielen mehrere Gene bei der Entwicklung einer COPD zusammen. Welche genau das sind, ist bisher noch zu wenig erforscht.
Eine bekannte genetische Veranlagung für COPD ist der sogenannte Alpha-1-Antitrypsin-Mangel, kurz AATM. Dabei handelt es sich um eine Erbkrankheit, die durch ein mutiertes Gen (SERPINA1-Gen) verursacht wird und mit einem zu niedrigen Spiegel des Proteins AAT im Blut einhergeht.
Es folgt eine Kette an körperlichen Reaktionen, die letztlich zu einer chronischen Bronchitis und teilweisen Zerstörung des Lungengewebes führen. An dieser Stelle schlägt sich die Brücke zur COPD.(9)
Unterschied zwischen Asthma und COPD
Asthma bronchiale und COPD sind zwei verschiedene Atemwegserkrankungen mit unterschiedlichen Ursachen, Symptomen und Behandlungsmöglichkeiten. Zwar ähneln sie sich in den Symptomen Husten und Atemnot, trotzdem sind verschiedene Behandlungsmaßnahmen erforderlich.
Eine genaue Diagnose durch einen Arzt ist somit wichtig, um die richtige Behandlung und Umgang mit der jeweiligen Erkrankung sicherzustellen.
COPD-Diagnostik & Stadien
Eine COPD wird nach verschiedenen Stadien eingeteilt – die sogenannten GOLD-Stadien. Je höher das COPD-Stadium, desto höher ist der Schweregrad. Für die Einteilung in ein Stadium sind verschiedene Tests notwendig, die im Rahmen der COPD-Diagnostik durchgeführt werden. Mehr dazu lesen Sie im Ratgeber COPD-Stadien.
COPD behandeln
Leider ist die COPD bislang nicht heilbar. Doch eine frühzeitige Diagnose ermöglicht spezielle Therapie-Maßnahmen, die den Krankheitsverlauf häufig verlangsamen können und die Lebensqualität von COPD-Patienten verbessern. Mehr dazu lesen Sie im Ratgeber COPD behandeln.
COPD & Depression
Eine COPD kann die Lebensqualität von Betroffenen erheblich beeinträchtigen. Daher ist es verständlich, dass viele COPD-Patienten im Zuge ihrer Erkrankung Ängste und Depressionen entwickeln.
Wie weitreichend die psychischen Auswirkungen einer COPD für Betroffene sein können, skizziert pflege.de:
- Zukunftsängste: Zu wissen, dass die eigene Erkrankung bislang nicht heilbar ist und fortschreitet, ist für viele COPD-Patienten sehr beunruhigend und kann Zukunftsängste auslösen.
- Eingeschränkte körperliche Aktivität: Die Atembeschwerden und der damit verbundene Sauerstoffmangel können körperliche Aktivitäten einschränken.
- Schamgefühle: COPD kann mit einem chronischen Husten mit Schleimauswurf einhergehen, der Betroffenen im sozialen Miteinander häufig unangenehm ist.
- Soziale Isolation: Aufgrund von Schamgefühlen oder den körperlichen Einschränkungen ziehen sich COPD-Patienten häufig aus ihrem sozialen Umfeld zurück. Mangelt es an sozialem Austausch können Einsamkeit und Depressionen die Folge sein.
- Ständiges Krankheitsbewusstsein: Der Lebensalltag mit COPD verlangt Patienten ein hohes Selbstmanagement ab. Sie müssen ihre Symptome kontinuierlich überwachen, Exazerbationen verhindern und mit der Erkrankung umgehen. All dies macht es für Betroffene nahezu unmöglich, ihre Erkrankung für einen Moment auszublenden.
- Regelmäßige Arztbesuche: Regelmäßige medizinische Behandlungen gehören zum Lebensalltag mit COPD. Die Patienten müssen regelmäßig Medikamente einnehmen, Inhalatoren nutzen oder eine Sauerstofftherapie bekommen. Hinzu kommen regelmäßige Arztbesuche und Lungenfunktionstests.
- Frustrationen: Gerade dann, wenn sich nach einer längeren „guten Phase“ die COPD-Symptome im Falle einer Exazerbation verschlechtern, kann dies für Betroffene sehr frustrierend sein.
Trotz dieser Herausforderungen können Menschen mit COPD mit der richtigen Behandlung, zielgerichteten Lebensstilveränderungen und ausreichend emotionaler Unterstützung ein erfülltes Leben führen. Das A und O hierfür ist eine konsequente und umsichtige Herangehensweise.
Pflege bei COPD
Eine COPD betrifft nicht nur die Lunge und Atemwege, sondern ist eine Systemerkrankung. Das heißt, die Folgen einer COPD können sich auf unseren gesamten Körper auswirken. Je fortgeschrittener eine COPD ist, desto wahrscheinlicher sind Begleiterkrankungen. Darunter fallen beispielsweise Osteoporose, eine Herzschwäche, Harninkontinenz und Lungenkrebs.
Die Symptome einer COPD und der eventuellen Begleiterkrankungen können den Lebensalltag von COPD-Patienten erheblich beeinträchtigen. Im späteren Krankheitsverlauf werden Betroffene meistens pflegebedürftig. Doch nicht erst dann sollten Betroffene nach Hilfsangeboten suchen. Denn in der Regel besteht schon viel früher ein Anspruch auf verschiedene Unterstützungsformen. pflege.de informiert Sie über die Möglichkeiten im Ratgeber Pflege bei COPD.
Häufig gestellte Fragen
Was ist COPD?
COPD ist eine fortschreitende Atemwegs- und Lungenerkrankung, bei der meistens die unteren Atemwege verengt und chronisch entzündet sind. Die beiden Lungenkrankheiten chronisch-obstruktive Bronchitis (COB) und Lungenemphysem werden unter dem Überbegriff COPD zusammengefasst.
Was bedeutet COPD auf Deutsch?
COPD steht für chronisch-obstruktive Bronchitis (kurz COB) mit oder ohne Lungenemphysem.
Was ist COPD für eine Krankheit?
COPD ist eine fortschreitende Atemwegs- und Lungenerkrankung.
Ab welchem Alter bekommt man COPD?
Je nach Ursache können bereits im Kindes- und Jugendalter erste mögliche Warnzeichen einer COPD auftreten – diese betreffen vor allem die Lungenfunktion und können mittels spezieller Tests untersucht werden. Bis die Diagnose COPD allerdings gestellt wird, vergehen meist viele Jahre. So beziehen sich die meisten COPD-Statistiken auf Patienten ab einem Alter von 40 Jahren. Doch auch jüngere Menschen können an einer COPD erkranken.
Was sind typische COPD-Symptome?
Drei typische Anzeichen deuten auf eine mögliche COPD hin. In der Medizin werden sie als AHA-Symptome bezeichnet: Atemnot, Husten und Auswurf.
Wie entsteht eine COPD?
Umgangssprachlich wird die COPD häufig auch als Raucherhusten bezeichnet. Das liegt daran, dass COPD bei rund der Hälfte aller Patienten hauptsächlich durch mehrjähriges Rauchen ausgelöst wird. Doch auch Nicht-Raucher können an einer COPD erkranken. Denn auch weitere Faktoren können das Risiko für eine COPD-Krankheit erhöhen.
Ist COPD vererbbar?
Bislang gibt es keine Studien, die zeigen, dass eine COPD direkt vererbt werden kann. Allerdings können Menschen genetisch vorbelastet sein. Das heißt, dass das COPD-Risiko für Menschen erhöht ist, wenn ein Elternteil bereits an COPD erkrankt ist.
Wann sollte man bei COPD ins Krankenhaus?
Bei einer schweren akuten Verschlechterung der Symptome sollten Sie schnellstmöglich einen Arzt aufsuchen.
Was ist ein Lungenemphysem?
Das Lungenemphysem ist eine chronische Lungenerkrankung, die die Lungenbläschen (Alveolen) betrifft. Dabei sind die Wände der Lungenbläschen geschädigt und verlieren ihre Elastizität. Dadurch sind die Alveolen überbläht und die Oberfläche für den Gasaustausch verringert. In der Folge können Betroffene nicht mehr ausreichend Sauerstoff aufnehmen und Kohlendioxid ausatmen. So kommt es zu Atemnot.
Was ist der Unterschied zwischen Asthma und COPD?
Asthma bronchiale und COPD sind zwei verschiedene Atemwegserkrankungen mit unterschiedlichen Ursachen, Symptomen und Behandlungsmöglichkeiten. Zwar ähneln sie sich in den Symptomen Husten und Atemnot, trotzdem sind verschiedene Behandlungsmaßnahmen erforderlich.