Schwarzer Hautkrebs: Definition
Schwarzer Hautkrebs, auch malignes Melanom der Haut genannt, ist ein bösartiger Tumor, der sich aus den Pigmentzellen (sogenannte Melanozyten) der Haut oder Schleimhaut entwickelt. Kennzeichnend für diese Krebserkrankung ist, dass die Krebszellen bereits sehr früh über die Lymphbahnen und Blutgefäße streuen.(1)
Deshalb ist der schwarze Hautkrebs aggressiver als der weiße Hautkrebs.
Das maligne Melanom beziehungsweise schwarzer Hautkrebs entsteht aus den Pigmentzellen (sogenannte Melanozyten). In der Infografik sind die Melanozyten als helle Zellen dargestellt, die zwischen Ober- und Lederhaut liegen. © pflege.de
Schwarzer Hautkrebs: Arten im Überblick
Der schwarze Hautkrebs wird in verschiedene Arten beziehungsweise Typen unterschieden, die sich in ihrem Wachstum voneinander unterscheiden.(1)
Oberflächlich ausbreitendes Melanom
Dieser Melanom-Typ kommt am häufigsten vor. Das Melanom breitet sich zunächst über einen längeren Zeitraum oberflächlich auf der Haut aus, bevor es weiter in die Tiefe der Haut wächst. Dieser Typ wird auch oberflächlich spreitendes Melanom genannt.
Knotiges Melanom
Das Melanom vom knotigen Typ wächst schneller auf der Haut und in die Tiefe der Haut als das oberflächlich spreitende Melanom. Der Knoten kann glatt, warzenartig oder aufgebrochen sein und leicht bluten.
Lentigo-maligna-Melanom
Dieses Melanom entsteht häufig aus seiner Krebsvorstufe, dem Lentigo maligna. Daraus kann sich über Jahre hinweg das bösartige Lentigo-maligna-Melanom entwickeln. Dieser Typ erscheint meist unscharf begrenzt, asymmetrisch, hell- bis dunkelbraun mit unregelmäßiger Pigmentierung.
Akrolentiginöses Melanom
Diese Form des malignen Melanoms tritt häufig bei dunkelhäutigen Menschen auf. In Deutschland ist es die seltenste Form des bösartigen schwarzen Hautkrebses und tritt in der Regel an Armen, Beinen, Fingern und Zehen auf.
Sonderformen
Dazu zählen sehr seltene Typen wie das amelanotische Melanom. Dieses ist schwarzer Hautkrebs, der optisch untypisch ist und nicht dunkel pigmentiert erscheint. Weitere Sonderformen sind das Schleimhaut-Melanom, das Aderhaut-Melanom und das Melanom der Hirnhäute.
Schwarzer Hautkrebs: Symptome und Anzeichen
Auf den ersten Blick ähnelt der schwarze Hautkrebs oft einem Muttermal. Der Unterschied ist, dass sich bei schwarzem Hautkrebs Farbe, Größe und Form im Laufe der Zeit verändern.(2)
Manchmal können Pigmentflecke auch anfangen zu jucken oder zu bluten, was Anzeichen für eine bösartige Veränderung sein können. Maligne Melanome der Schleimhaut können ebenfalls anfangen zu bluten: Ist die Nasenschleimhaut betroffen, kann Nasenbluten ein erstes Anzeichen dafür sein. Erst im späteren Krankheitsverlauf, wenn bereits viel Gewebe vom Tumor befallen wurde, können Schmerzen auftreten.(1)
Schwarzer Hautkrebs: Früherkennung und Diagnose
Seit 2008 haben Männer und Frauen ab dem Alter von 35 Jahren alle zwei Jahre Anspruch auf eine Untersuchung zur Hautkrebsvorsorge bei einem Dermatologen (Hautarzt) oder einem Hausarzt mit entsprechender Fortbildung.(3)
Darüber hinaus sollten Sie Ihre Haut beziehungsweise die Ihres pflegebedürftigen Angehörigen regelmäßig auf Auffälligkeiten untersuchen. Die sogenannten Sonnenterrassen des Körpers sind am häufigsten betroffen – also die Stellen, auf die die Sonne besonders viel scheint. Diese anfälligen Körperstellen für Hautkrebs sollten Sie daher sehr sorgfältig beobachten.
Für die Selbstuntersuchung ist es hilfreich, die sogenannte ABCDE-Regel zu kennen. Achten Sie vor allem auf Pigmentflecke wie Muttermale: Weil sich dort besonders viele Pigmentzellen an einer Stelle befinden, ist hier das Risiko höher, dass sie sich zu schwarzem Hautkrebs entwickeln.
Wenn ein Pigmentfleck seine Farbe, Form oder Größe verändert, zu jucken oder bluten anfängt, sollten Sie die Fachmeinung eines Dermatologen einholen.
Wie wird die Diagnose bei schwarzem Hautkrebs gestellt?
Vorab ganz wichtig: Beachten Sie, dass ein auffälliger Befund nicht gleichbedeutend ist mit der finalen Diagnose Hautkrebs.
Haben Sie bei der Selbstuntersuchung oder bei Ihrem pflegebedürftigen Angehörigen eine auffällige Stelle entdeckt oder äußert Ihr Arzt beim Hautkrebsscreening den Verdacht auf ein malignes Melanom, werden in der Regel folgende drei Schritte eingeleitet:(4)
- Laut aktueller S3-Leitlinie soll der gesamte Hauttumor, wenn möglich, operativ entfernt werden. Dabei wird meist ein seitlicher Sicherheitsabstand von 1 bis 2 Zentimetern und die Entfernung in die Tiefe bis zur Fettschicht der Haut empfohlen, damit auch möglichst alle Tumorzellen entfernt werden können.
- Das Gewebe wird dann im Labor auf verschiedene Faktoren, zum Beispiel die Tumordicke untersucht und unter dem Mikroskop betrachtet. Erst mit dieser Laborprüfung kann die Diagnose schwarzer Hautkrebs bestätigt oder verworfen und gegebenenfalls andere Hautkrebserkrankungen ausgeschlossen oder bestätigt werden.
- Nachdem die Gewebeprobe untersucht wurde, werden Sie über den Befund informiert. Sollte es sich um die Diagnose schwarzer Hautkrebs handeln, wird Ihr Arzt Ihnen die Diagnose in einem persönlichen Gespräch übermitteln und Ihnen passende Optionen der Krebstherapie erklären und empfehlen.
Schwarzer Hautkrebs: Statistik
Im Jahr 2020 erkrankten in Deutschland rund 23.560 Menschen am schwarzen Hautkrebs und rund 2.940 Menschen sind daran verstorben. Mit Blick auf den Altersdurchschnitt erkranken Frauen durchschnittlich mit 63 Jahren und Männer mit 69 Jahren.
Damit zählt der schwarze Hautkrebs zu einer Erkrankung, die vor allem im mittleren und höheren Lebensalter auftritt.(5)
Schwarzer Hautkrebs: Ursachen und Risikofaktoren
Es gibt Faktoren, die das Risiko für die Entstehung von schwarzem Hautkrebs erhöhen können. Diese sogenannten Risikofaktoren werden unterteilt in innere und äußere Risikofaktoren.
Innere Risikofaktoren für schwarzen Hautkrebs
Die inneren Risikofaktoren sind im Erbgut des Menschen veranlagt und können von einem selbst nicht beeinflusst werden:(1)(3)(4)
- Pigmentflecke: Das größte Risiko für schwarzen Hautkrebs geht von Pigmentflecken aus. Laut S3-Leitlinie „Prävention von Hautkrebs“ ist das Risiko für schwarzen Hautkrebs erhöht, wenn mehr als 100 Pigmentflecke oder angeborene Pigmentflecke mit einem Durchmesser von mindestens 10 bis 20 Zentimeter vorhanden sind.
- Heller Hauttyp (Hauttyp I und II): Ein heller Hauttyp birgt ein höheres Risiko für Hautkrebs, weil in den Pigmentzellen weniger UV-schützendes Melanin vorhanden ist. Zu Hauttyp I und II zählen Menschen mit hellen Haaren und einer hellen Augenfarbe sowie empfindlicher Haut, die nicht bis wenig bräunt.
- Schwarzer Hautkrebs in der Verwandtschaft ersten Grades: Eine genetische Veranlagung liegt ggf. vor, wenn die eigenen Eltern von schwarzem Hautkrebs betroffen waren.
- Schwarzer Hautkrebs in der eigenen Vorgeschichte: Es besteht ein erhöhtes Risiko für eine erneute Erkrankung (sogenanntes Rezidiv) vor allem innerhalb der ersten fünf Jahre nach erfolgreicher Behandlung.
Äußere Risikofaktoren für schwarzen Hautkrebs
Äußere Risikofaktoren werden durch den eigenen Lebensstil bestimmt und sind deshalb vermeidbar.
In Bezug auf den schwarzen Hautkrebs gilt die UV-Strahlung durch wiederkehrendes intensives Sonnenbaden, Solarium oder andere UV-Quellen als wichtigster äußerer Risikofaktor, den Sie vermeiden können. Sonnenbrände in jedem Lebensalter erhöhen das Risiko für die Krebsentstehung.(5)
Körperstellen, an denen schwarzer Hautkrebs häufig auftritt
Grundsätzlich können maligne Melanome am ganzen Körper entstehen. Je nachdem, um welchen Typ des schwarzen Hautkrebses es sich handelt, treten die Hauttumore an verschiedenen Körperstellen unterschiedlich häufig auf:
- Das oberflächlich ausbreitende Melanom wächst häufig an Rücken, Brust, Armen und Beinen.
- Das knotige Melanom wächst ebenfalls häufig an Rücken, Brust, Armen und Beinen.
- Das Lentigo-maligna-Melanom wächst meist an Körperstellen, die der UV-Strahlung besonders ausgesetzt sind – wie die sogenannten Sonnenterrassen der Haut.
- Das akrolentiginöse Melanom betrifft besonders Finger, Handflächen, Nagelbett, Zehen und Fußsohlen.
Es zeigt sich auch ein Unterschied zwischen Männern und Frauen: Bei Frauen wird das maligne Melanom häufiger an der Hüfte und den Beinen festgestellt, während bei Männern der Rumpf häufiger betroffen ist.(1)
Schwarzer Hautkrebs: Verlauf und Stadien
Insgesamt verläuft der schwarze Hautkrebs aggressiver als der weiße Hautkrebs. Das liegt unter anderem daran, dass die Krebszellen beim schwarzen Hautkrebs schneller die Lymphbahnen und Blutgefäße erreichen. Auf diese Weise streut der aggressive Krebs seine Zellen in andere Bereiche des Körpers.
Die gute Nachricht: Je früher der schwarze Hautkrebs erkannt und behandelt wird, desto besser ist die Prognose für den weiteren Verlauf der Krebserkrankung.
Dank des Hautkrebsscreenings werden etwa 67 Prozent aller malignen Melanome im Frühstadium entdeckt. Dann beträgt die 5-Jahres-Überlebensrate 100 Prozent. Je weiter der schwarze Hautkrebs bei der Diagnosestellung fortgeschritten ist, desto niedriger fällt die 5-Jahres-Überlebensrate.
Zum Vergleich: Wird der schwarze Hautkrebs erst im Stadium 4 festgestellt, wenn der schwarze Hautkrebs bereits gestreut hat, beträgt die 5-Jahres-Überlebensrate bei Frauen nur noch 23 Prozent und bei Männern 15 Prozent.(1)
Die vier Krebsstadien von malignen Melanomen
Das Stadium sagt aus, wie groß und ausgedehnt der Tumor im Körper ist und ob sich bereits Tochtergeschwüre (Metastasen) gebildet haben. Ausgehend von der Beurteilung des Tumors mit der sogenannten TNM-Krebsklassifikation wird die Krebserkrankung anschließend in ein sogenanntes UICC-Stadium von I bis IV eingeteilt.
Die Abkürzung „UICC“ steht auf deutsch übersetzt für „Internationale Vereinigung gegen Krebs“. Mit der Einteilung in eines der vier UICC-Stadien können Ärzte gezieltere Aussagen über den weiteren Krankheitsverlauf sowie über passende Therapieoptionen treffen.(1)
Metastasen bei schwarzem Hautkrebs?
Die Krebszellen des malignen Melanoms können sowohl über die Blutbahn als auch über die Lymphbahn weiter in den Körper streuen. In der Folge siedeln sich die Krebszellen in nahen oder ferneren Organen an und bilden dort Tochtergeschwüre.
Die S3-Leitlinie empfiehlt, den sogenannten Wächterlymphknoten zu entfernen, wenn das Melanom dicker als 1 Millimeter ist. Der Wächterlymphknoten ist der nächstgelegene Lymphknoten am schwarzen Hauttumor. Wenn im Wächterlymphknoten keine Krebszellen gefunden werden, ist die Chance höher, dass der schwarze Hautkrebs nicht weiter im Körper gestreut hat.
Um mögliche Metastasen im Körper zu finden beziehungsweise mit großer Wahrscheinlichkeit auszuschließen, gibt es je nach Stadium noch weitere Untersuchungen, wie zum Beispiel den Lymphknoten-Ultraschall oder die Bestimmung spezieller Blutwerte, die sogenannten Tumormarker.(6)
Schwarzer Hautkrebs: Lebenserwartung und Prognose
Wenn schwarzer Hautkrebs in einem frühen Stadium entdeckt wird, hat er eine sehr gute Prognose. Die Chance, fünf Jahre nach der Diagnosestellung noch zu leben, liegt bei etwa 95 Prozent.(5)
Schwarzer Hautkrebs: Behandlung
Nach der Diagnose schwarzer Hautkrebs steht an erster Stelle, dass alle Krebszellen entfernt werden. Eine Operation ist hierbei die klassische Krebstherapie. Manchmal kann es auch sinnvoll sein, nahegelegene Lymphknoten vorsorglich operativ mit zu entfernen. Im Anschluss an die Operation kann eine Strahlentherapie erforderlich sein, um das Risiko für eine Streuung oder einen Rückfall zu verringern.
Die weitere Behandlung richtet sich nach dem Stadium der Erkrankung und insbesondere danach, ob Metastasen vorhanden sind. Mit der sogenannten Immuntherapie soll in einem fortgeschrittenen Tumorstadium (III oder IV) das Wachstum der Krebszellen verlangsamt werden. Mögliche Nebenwirkungen der Immuntherapie sind Symptome, die einer Grippe ähneln, wie Abgeschlagenheit, Fieber, Schwitzen und Muskelschmerzen.(1)
Weitere Optionen sind die zielgerichtete Krebstherapie und die Chemotherapie.
Wann gilt schwarzer Hautkrebs als geheilt?
Schwarzer Hautkrebs kann nach erfolgter Behandlung erneut auftreten. In diesem Fall ist die Rede von einem Rezidiv (Rückfall).
Das Risiko für ein Rezidiv ist bei allen Krebserkrankungen in den ersten fünf Jahren nach abgeschlossener Behandlung am höchsten. Aus diesem Grund werden die Krebsnachsorgeuntersuchungen für zehn Jahre empfohlen.
Der Hautkrebs gilt als geheilt, wenn innerhalb von fünf Jahren nach der Behandlung kein Rezidiv auftritt.(1)
Pflegegrad bei schwarzem Hautkrebs?
Wenn die Hautkrebserkrankung im fortgeschrittenen Stadium ist und eine langwierige Therapie erfordert, kann es sein, dass der Betroffene auf Hilfe oder Pflege angewiesen ist. Das kann vor allem Patienten betreffen, die schon vor der Krebserkrankung im Alltag unterstützt wurden. Dann kann sich der Unterstützungsbedarf auf weitere Lebensbereiche ausweiten.
Auch die Nebenwirkungen bestimmter Medikamente oder die Krebsbehandlung an sich verlangt den Betroffenen viele Kräfte ab – körperlich wie psychisch. Dann erfolgen meist viele Ruhephasen im Bett. Über einen längeren Zeitraum kann dies in eine (vorübergehende) Bettlägerigkeit übergehen, die ein besondere Pflege erfordert.
In solchen Fällen sollten Sie bei Ihrer zuständigen Pflegekasse einen Pflegegrad beantragen. Das muss nicht die betroffene Person selbst tun. Auch Angehörige, Nachbarn oder gute Bekannte können den Anruf bei der Pflegekasse übernehmen.
Lag vor der Hautkrebserkrankung bereits ein Pflegegrad vor, der nun aber nicht mehr dem tatsächlichen Pflegebedarf entspricht, können Sie bei der zuständigen Pflegekasse einen Antrag auf Höherstufung stellen.
Schwarzer Hautkrebs und Schwerbehindertenausweis?
Ein Schwerbehindertenausweis soll Beeinträchtigungen ausgleichen, die durch eine Erkrankung zustande kommen. Die sog. versorgungsmedizinischen Grundsätze der Versorgungs-Medizin-Verordnung (VersMedV) enthalten die Kriterien, mit denen der Grad der Behinderung (kurz GdB) bestimmt wird. Wird Ihnen oder Ihrem Angehörigen ein malignes Melanom entfernt, steht Ihnen je nach Krebsstadium ein Grad der Behinderung zwischen 50 und 80 zu.(7)
Den Antrag auf Anerkennung können Sie jederzeit während der Krebserkrankung beim zuständigen Versorgungsamt stellen. Die meisten Versorgungsämter stellen die Anträge auch online zum Ausdrucken zur Verfügung.
Häufig gestellte Fragen
Was ist schwarzer Hautkrebs?
Schwarzer Hautkrebs, auch malignes Melanom genannt, ist ein bösartiger Tumor der Haut, der sich aus den Pigmentzellen (sogenannte Melanozyten) der Haut oder Schleimhaut entwickelt.
Wie sieht schwarzer Hautkrebs aus?
Tumore des schwarzen Hautkrebses können sehr unterschiedlich aussehen: Es gibt Hauttumore, die sich eher oberflächlich ausbreiten und es gibt Hauttumore, die knotenartig wachsen. Meistens haben sie eine dunkle bis schwarze Farbe. Sie können aber auch in unterschiedlichen Grautönen oder rötlich in Erscheinung treten. Eine seltene Form des malignen Melanoms, das sogenannte amelanotische Melanom weicht von den der klassischen dunklen Farbe ab. Hierbei sind die pigmentbildenden Zellen der Haut durch die Krebszellen so befallen, dass sie kein Pigment mehr bilden. Deshalb erscheinen diese Hauttumore meist hautfarben bis hellbraun.
Wie schnell wächst schwarzer Hautkrebs?
Wie schnell schwarzer Hautkrebs wächst, ist abhängig von seiner Art:
- Das oberflächlich ausbreitende Melanom wächst meist über einen längeren Zeitraum oberflächlich auf der Haut, bevor es in die Tiefe der Haut wächst.
- Das Melanom vom knotigen Typ wächst schneller auf der Haut und in die Tiefe der Haut.
- Das Lentigo-maligna-Melanom entsteht häufig aus seiner Krebsvorstufe, dem Lentigo maligna. Daraus kann sich über Jahre hinweg das bösartige Lentigo-maligna-Melanom entwickeln.
Wie schnell streut schwarzer Hautkrebs?
Der schwarze Hautkrebs ist gekennzeichnet durch eine frühe Streuung der Krebszellen über die Lymphbahnen und Blutgefäße und verläuft deshalb aggressiver als der weiße Hautkrebs.
Wohin streut schwarzer Hautkrebs?
Ausgehend vom schwarzen Hautkrebs können sich Metastasen unter anderem im Gehirn, in der Lunge, in der Leber und in den Knochen bilden.
Wie gefährlich ist schwarzer Hautkrebs?
Insgesamt verläuft der schwarze Hautkrebs aggressiver als der weiße Hautkrebs. Das liegt daran, dass der schwarze Hautkrebs früher über die Lymphbahnen und Blutgefäße streut. Wird das maligne Melanom in einem frühen Stadium entdeckt und behandelt, beträgt die 5-Jahres-Überlebensrate 100 Prozent. Je weiter der schwarze Hautkrebs bei Diagnosestellung fortgeschritten ist, desto niedriger liegt die 5-Jahres-Überlebensrate.