Brustkrebs: Definition
Brustkrebs wird in der Fachsprache Mammakarzinom genannt. Das Mammakarzinom ist ein bösartiger Tumor, der vom Drüsengewebe oder den Milchgängen der Brust ausgeht. Im fortgeschrittenen Stadium können die Brustkrebszellen in das umliegende Brustgewebe, die Brustmuskulatur oder die Haut eindringen. Dabei verdrängen die Krebszellen zunehmend gesundes Gewebe und zerstören es. Wenn sich einzelne Krebszellen aus dem Tumor lösen, können sie über die Blut- oder Lymphbahnen in andere Körperregionen gelangen und dort Tochtergeschwüre (Metastasen) bilden.
Wie ist die weibliche Brust aufgebaut?
Die weibliche Brust ist von Geburt an vorhanden. Sie entwickelt sich aber erst in der Pubertät durch den Einfluss der Geschlechtshormone: Die Brustdrüsen bilden sich aus, welche von Fett- und Bindegewebe umgeben sind. Die Brustdrüse setzt sich zusammen aus vielen verzweigten Drüsen, die Drüsenläppchen genannt werden. Nach der Geburt eines Kindes bilden diese Drüsenläppchen die Muttermilch, die dann durch die zahlreichen Milchgänge in die Brustwarze fließt.
Wie ist die männliche Brust aufgebaut?
Die männliche Brust ist ebenfalls von der Geburt an vorhanden. Bis zur Pubertät ist sie identisch aufgebaut wie die weibliche Brust. Auch in der männlichen Brust sind die Milchgänge ansatzweise vorhanden. Mit Beginn der Pubertät entwickeln sich bei Jungen durch den Einfluss der Geschlechtshormone die männlichen Geschlechtsorgane weiter. Die Brust aber bleibt in der Regel unverändert, das heißt, es bildet sich normalerweise kein Brustdrüsengewebe aus.
Brustkrebsarten
Es gibt unterschiedliche Brustkrebsarten, die sich im Wachstum, den Therapiemöglichkeiten und der Prognose voneinander unterscheiden.
Krebs-Experten unterscheiden in der Brustkrebs-Leitlinie hinsichtlich des Tumorwachstums zwischen
- nicht invasiven Mammakarzinomen: örtlich wachsende Brustkrebsart und
- invasiven Mammakarzinomen: sich ausbreitende Brustkrebsart(3)
Anatomischer Aufbau der weiblichen Brust von der Seite
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Nicht invasive Mammakarzinome
Nicht invasive Mammatumore wachsen in den Drüsenläppchen oder Milchgängen der Brust und haben sich nicht weiter im Körper ausgebreitet. Sie werden in der Fachsprache auch „Carcinoma in situ“ (kurz: CIS) genannt. Das bedeutet wörtlich „Krebs am Ursprungsort“. Es spricht dafür, dass der Brustkrebs im Frühstadium ist.
Am häufigsten treten die nicht invasiven Tumore in den Milchgängen der Brust auf (duktales Mammakarzinom), am zweithäufigsten in den Drüsenläppchen (lobuläres Mammakarzinom).(4)
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Invasive Mammakarzinome
Invasive Tumore der Brust bleiben nicht mehr an ihrem Entstehungsort in den Milchgängen oder Drüsenläppchen, sondern wachsen unkontrolliert in das umgebende Gewebe ein und zerstören es zunehmend. Wenn sich einzelne Krebszellen lösen und in die umliegenden Blutgefäße oder Lymphbahnen gelangen, können Tochtergeschwüre (Metastasen) in anderen Regionen des Körpers entstehen.
Am häufigsten kommen invasive Mammakarzinome in den Milchgängen der Brust vor. Diese Krebsart wird in der Fachsprache auch invasiv duktales Mammakarzinom genannt. Am zweithäufigsten entstehen invasive Brusttumore in den Drüsenläppchen. Dann handelt es sich um das sogenannte invasiv lobuläre Mammakarzinom. Es gibt weitere Entstehungsorte von invasivem Brustkrebs, die allerdings nur sehr selten sind.(4)
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Seltene Sonderformen: Morbus Paget der Mamille und inflammatorischer Brustkrebs
Neben der Einteilung in invasive und nicht invasive Mammakarzinome gibt es noch seltene Brustkrebsarten. Zwei solcher Sonderformen sind zum Beispiel Morbus Paget der Mamille (Paget-Karzinom der Brust) und das inflammatorische Mammakarzinom.
Beim Morbus Paget der Mamille sind Brustwarze oder Warzenhofe von Krebszellen betroffen. Meist gehen die Zellen von den Milchgängen aus. Das Paget-Karzinom sieht meist aus wie eine begrenzte Hautentzündung, die nässen, schuppen und jucken kann.
Beim inflammatorischen Brustkrebs sieht die Brust entzündet aus. Das bedeutet, sie ist gerötet, geschwollen und erwärmt. Dabei schmerzt die Brust häufig, Knoten sind aber nicht zu ertasten. Der inflammatorische Brustkrebs macht weniger als zehn Prozent aller Brustkrebsfälle in Deutschland aus. Hierbei handelt es sich allerdings um eine aggressive Brustkrebsart, die besonders früh Metastasen bildet.(5)
Wenn Sie bei sich oder bei Ihrer pflegebedürftigen Angehörigen diese Anzeichen (Rötung, Schwellung, Erwärmung, Schmerzen) feststellen, sollten Sie zeitnah einen Arzt, am besten einen Gynäkologen aufsuchen, um die Entzündungsanzeichen untersuchen zu lassen.
Brustkrebsarten: Welche Rolle spielen Hormon- und Wachstumsrezeptoren?
Gewebeproben des Brusttumors zu untersuchen, ist ein wichtiger Bestandteil der Diagnosestellung. Im Labor werden die Krebszellen auf verschiedene Eigenschaften untersucht – unter anderem auf Hormon- und Wachstumsrezeptoren. Das ist wichtig, um die passende Behandlung von Brustkrebs auszuwählen.
- Hormonrezeptoren: Brustkrebszellen haben in etwa 75 Prozent der Fälle Hormonrezeptoren für die weiblichen Geschlechtshormone Östrogen oder Progesteron auf ihrer Oberfläche. Wenn diese vorhanden sind, kann eine Hormontherapie bei Brustkrebs angewendet werden. Wenn keine Hormonrezeptoren auf der Oberfläche zu finden sind, ist eine Hormontherapie unwirksam.
- Wachstumsrezeptoren: Wachstumsrezeptoren sind bei rund 20 bis 30 Prozent aller Brusttumore vorhanden, die das Tumorwachstum beschleunigen. Wenn diese auf der Oberfläche der Krebszellen ausgeprägt vorhanden sind, können sie durch eine Antikörpertherapie bei Brustkrebs blockiert werden.(1)
Triple negativer Brustkrebs: Was bedeutet das?
Bei einem triple negativen Brustkrebs, auf Deutsch dreifach negativer Brustkrebs, sind weder Hormonrezeptoren für eines der zwei weiblichen Geschlechtshormone Östrogen und Progesteron noch Wachstumsrezeptoren auf der Oberfläche der Brustkrebszellen vorhanden. Es fehlen also drei Bindungsstellen auf der Oberfläche der Krebszellen, was Hormon- und Antikörpertherapien als Behandlungsmethoden ausschließt. Die Behandlung eines dreifach negativen Brustkrebses ist somit schwieriger. An dieser Brustkrebsart erkranken vorrangig junge Frauen. Er wächst schnell und aggressiv, kann aber bei frühzeitigem Therapiebeginn geheilt werden.(6)
Symptome & Anzeichen von Brustkrebs
Brustkrebs verursacht in der Regel anfangs keine Symptome oder Schmerzen. Für das einfachere Verständnis lassen sich die Symptome einteilen in Anzeichen, die ertastbar, sichtbar oder für die Betroffene spürbar sind:
1. Tastbare Symptome
Das erste Anzeichen bei Brustkrebs ist meistens der tastbare Knoten in der Brust. Teilweise ist die Lymphknotenschwellung in der Achselhöhle auch zu ertasten.
2. Sichtbare Symptome
Die Brustwarze kann verändert aussehen, so dass sie eingezogen ist oder aussieht, als wäre sie von einem Hautausschlag betroffen. Außerdem kann aus der Brustwarze der betroffenen Brust klare Flüssigkeit oder Blut austreten.
Auch das Aussehen der Brust kann sich insgesamt verändern, dazu gehören beispielsweise Dellen, Vorwölbungen oder Verformungen der Brust. Zudem kann die Haut der Brust gerötet sein oder die Brustgröße der betroffenen Brust zunehmen.
3. Spürbare Symptome
Es kann auch zu Schmerzen, Druck oder Spannungsgefühlen in der Brust oder in der Brustwarze kommen.(1)
Brustkrebs-Statistik: Alter & Häufigkeit
Jährlich erkranken in Deutschland knapp 69.000 Frauen an Brustkrebs. Damit ist Brustkrebs die häufigste Krebserkrankung bei Frauen – abgesehen von weißem Hautkrebs, der wegen der geringen Sterblichkeit nicht in der Krebsstatistik berücksichtigt wird. Das bedeutet, im Laufe ihres Lebens erkrankt durchschnittlich eine von acht Frauen an Brustkrebs. Zudem verursacht Brustkrebs unter allen Krebserkrankungen bei Frauen die meisten Todesfälle. Den rund 69.000 Erkrankten stehen etwa 18.600 Sterbefälle gegenüber. Die relative Überlebensrate fünf Jahre nach der Diagnose liegt bei 87 Prozent.(7)
Das Risiko, an Brustkrebs zu erkranken, nimmt ab dem 40. Lebensjahr deutlich zu. Durchschnittlich wird die Diagnose im Alter von 64 Jahren gestellt.(7) Somit gehört auch Brustkrebs zu Krebs im Alter. Mit der Brustkrebsvorsorge sollen Tumore der Brust in einem frühen Stadium erkannt werden. Für Frauen ist diese Vorsorge ab 30 Jahren vorgesehen.

Häufigste Tumorverteilung bei Brustkrebs, eingeteilt in Quadranten und Brustwarze, © pflege.de
Häufigste Tumorverteilung bei Brustkrebs
Mit 53 Prozent ist die linke Brust etwas häufiger von Brustkrebs betroffen als die rechte Brust. Um besser beschreiben zu können, wo genau die Brustkrebszellen entstehen, wird die Brust ausgehend von der Brustwarze in vier Bereiche eingeteilt. Dann ist die Rede von sogenannten Quadranten, die in der Infografik dargestellt werden. Über die Hälfte aller Brusttumore wachsen im oberen äußeren Quadranten (55 Prozent, Richtung Achselhöhle). Der untere innere Quadrant (Richtung Körpermitte) ist mit rund fünf Prozent aller Fälle am seltensten von Brustkrebs betroffen.(8)
Multizentrisches Mammakarzinom
Wenn in einer Brust mehrere Karzinome in unterschiedlichen Quadranten vorkommen, heißt das in der medizinischen Fachsprache multizentrisches Mammakarzinom.(3)
Ursachen & Risikofaktoren für Brustkrebs bei Frauen
Eine Brustkrebserkrankung kann nie auf eine Ursache allein zurückgeführt werden. Es gibt jedoch Faktoren, die erwiesenermaßen das Risiko für eine Brustkrebserkrankung erhöhen. Folgende Risikofaktoren begünstigen die Krebsentstehung im Brustgewebe:
- Höheres Lebensalter: Ab einem Alter von 42 Jahren steigt das Risiko, an Brustkrebs zu erkranken. Mit zunehmendem Alter erhöht sich dieses Risiko weiter.
- Vorerkrankungen der Brustdrüse: Krebsvorstufen oder ein Krebsbefall der anderen Brust erhöhen das Erkrankungsrisiko.
- Gentisches Risiko: Sind nahe Verwandte an Brustkrebs erkrankt, steigt das eigene Risiko.
- Viel Drüsengewebe: Frauen mit wenig Fettgewebe, aber viel Drüsen- und Bindegewebe in der Brust, haben ein fünffach höheres Risiko an Brustkrebs zu erkranken.
- Hormonersatztherapie: Hormonpräparate gegen Beschwerden in den Wechseljahren enthalten oft eine Östrogen-Gestagen-Kombination. Das kann das Risiko um 20 bis 50 Prozent erhöhen, dass Krebszellen in der Brust entstehen und sich vermehren.
- Strahlentherapie im Brustbereich: Wenn innerhalb der ersten 30 Lebensjahre aufgrund einer anderen Krebserkrankung eine Bestrahlung durchgeführt wurde, erhöht sich das Brustkrebsrisiko.
- Ungesunde Lebensweise: Ein regelmäßig erhöhter Alkoholkonsum, Übergewicht nach den Wechseljahren, Rauchen, geringe körperliche Bewegung und eine unausgewogene, fettreiche Ernährung können das Risiko für Brustkrebs erhöhen.(1) (7)
Außerdem gelten das Einsetzen der Regelblutung vor dem 11. Geburtstag, Kinderlosigkeit, Geburt des ersten Kindes nach dem 30. Lebensjahr und der Beginn der Wechseljahre nach dem 54. Lebensjahr als Risikofaktoren für die Entstehung von Brustkrebs.(9)
Vererbung als Risikofaktor von Brustkrebs
Bei etwa fünf bis zehn Prozent aller Betroffenen ist der Brustkrebs genetisch bedingt. Bei etwa der Hälfte davon liegt eine Veränderung der Hochrisiko-Brustkrebsgene vor, die innerhalb der Familie weitervererbt werden können. Aus diesem Grund wird Frauen mit mehreren Brustkrebsfällen innerhalb der Familie dazu geraten, eine spezielle ärztliche Beratung für familiären Brustkrebs in Anspruch zu nehmen. Dort wird mit Hilfe eines Gentests festgestellt, ob eine genetische Veränderung vorliegt. Wenn die entsprechenden Brustkrebsgene verändert sind, verursacht das ein um 50 bis 85 Prozent erhöhtes Brustkrebsrisiko. In diesem Fall ist es ratsam, regelmäßig an der Krebsfrüherkennung für Frauen teilzunehmen.(1) (9)
Welche Faktoren vermindern das Brustkrebsrisiko?
Neben den Faktoren, die das Risiko für Brustkrebs erhöhen, gibt es auch Faktoren, die das Erkrankungsrisiko verringern. Dazu gehören
- regelmäßige sportliche Aktivität,
- Schwangerschaft möglichst vor dem 30. Lebensjahr und
- Stillen.(1)
Brustkrebs beim Mann
Brustkrebs ist keine alleinige Frauenkrankheit. Auch Männer können an Brustkrebs erkranken. Jährlich wird rund ein Prozent aller Brustkrebs-Diagnosen bei Männern gestellt. Im Jahr 2016 sind laut Krebsstatistik 710 Männer an Brustkrebs erkrankt und knapp 170 Männer daran verstorben. Die Überlebensrate, fünf oder zehn Jahre nach der Krebsdiagnose noch zu leben, ist für Männer etwas geringer als für Frauen.(7)
Das liegt unter anderem daran, dass es für Männer keine Brustkrebsvorsorge gibt und deshalb die Brustkrebsdiagnose meist in einem späteren Stadium gestellt wird. Bei Beschwerden in der Brustgegend wird bei Männern oft nicht sofort an Brustkrebs gedacht, so dass wertvolle Zeit bis zur Diagnose und zum Therapiebeginn verstreicht.(10)
Warum können Männer an Brustkrebs erkranken?
In der männlichen Brust sind die Milchgänge ebenfalls ansatzweise vorhanden. Die Zellen der Milchgänge sind besonders anfällig für die Entwicklung von Brustkrebs. Außerdem ist das Wachstum von Brustkrebs häufig abhängig vom Hormon Östrogen. Heute weiß man, dass Östrogen auch im männlichen Hormonhaushalt vorkommt.
Risikofaktoren für Brustkrebs beim Mann
Ähnlich wie bei Frauen können bestimmte Faktoren das Erkrankungsrisiko für Brustkrebs bei Männern erhöhen, dazu gehören unter anderem
- ein ungesunder Lebensstil mit mangelnder Bewegung, Übergewicht, hohem Alkoholkonsum,
- eine hohe Strahlenbelastung durch beispielsweise Strahlentherapie,
- ein hohes Lebensalter und
- hormonelle Behandlungen wie beispielsweise die Hormontherapie bei Prostatakrebs.(3)
Brustkrebs bei Männern: Welcher Arzt ist zuständig?
Die sogenannte S3-Leitlinie wird von Ärzten und Angehörigen weiterer Gesundheitsberufe entwickelt. Ihr Ziel ist es, eine angemessene Gesundheitsversorgung nach aktuellen Erkenntnissen zu empfehlen. Die Leitlinie zum Mammakarzinom empfiehlt, dass für die Diagnosestellung und Behandlung von Brustkrebs beim Mann unterschiedliche Fachärzte zusammenarbeiten sollen. Zu den richtigen Ansprechpartnern für Brustkrebs beim Mann zählen(3):
- Hausärzte: Im ersten Schritt sollten Betroffene ihren Hausarzt aufsuchen, der gegebenenfalls an Fachexperten verweist.
- Gynäkologen (Frauenärzte): Weil die Eigenschaften des männlichen Brustkrebses dem weiblichen Brustkrebs sehr ähneln, sollten Frauenärzte bei der Diagnose und Behandlung beteiligt sein.
- Urologen & Andrologen: Fachärzte, die sich mit den männlichen Geschlechtsteilen befassen, sind Urologen und Andrologen. Andrologen sind spezialisiert auf die männliche Fortpflanzungsfunktion. Sie sind die männliche Entsprechung der Gynäkologie.
- Zertifizierte Brustzentren: Um ein geeignetes Brustzentrum zu finden, kann die OncoMap der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) eine Hilfe sein. Dort sind Krebszentren gelistet, die von der DKG zertifiziert sind.
Häufig gestellte Fragen
Was ist Brustkrebs?
Brustkrebs wird in der Fachsprache Mammakarzinom genannt. Das Mammakarzinom ist ein bösartiger Tumor, der vom Drüsengewebe oder den Milchgängen der Brust ausgeht. Im fortgeschrittenen Stadium können die Brustkrebszellen in das umliegende Brustgewebe, die Brustmuskulatur oder Haut eindringen. Dabei verdrängen die Krebszellen zunehmend gesundes Gewebe und zerstören es. Wenn sich einzelne Krebszellen aus dem Tumor lösen, können sich über das Blut oder die Lymphbahnen in andere Körperregionen gelangen und dort Tochtergeschwüre (Metastasen) bilden.
Wie fühlt sich Brustkrebs an?
Brustkrebs verursacht in der Regel anfangs keine Symptome oder Schmerzen. Für die Patientin fühlbare Anzeichen können Schmerzen, Druck oder Spannungsgefühle in der Brust oder in der Brustwarze sein. Außerdem ist meist ein Knoten in der Brust zu ertasten.
Woran erkennt man Brustkrebs?
Brustkrebs verursacht in der Regel anfangs keine Symptome oder Schmerzen.
- Tastbare Anzeichen sind: Knoten in der Brust, geschwollene Lymphknoten in der Achselhöhle
- Sichtbare Anzeichen sind: Veränderungen der Brust wie Dellen, Vorwölbungen, vergrößerte Brust, Verformungen der Brust, Rötungen der Brust. Veränderungen der Brustwarze, indem sie eingezogen ist oder aussieht, als wäre sie von einem Hautausschlag betroffen. Flüssigkeit oder Blut kann aus der Brustwarze austreten.
- Fühlbare Anzeichen sind: Schmerzen, Druck oder Spannungsgefühle in der Brust oder in der Brustwarze.
Gibt es gutartigen Brustkrebs?
Wenn von Brustkrebs die Rede ist, dann handelt es sich immer um bösartige Tumore in der Brust. Bösartige Tumore zeichnen sich durch aggressives und verdrängendes Wachstum aus. Außerdem können bösartige Tumore Metastasen bilden.
Es gibt jedoch gutartige Tumore. Denn nicht jeder Tumor bedeutet automatisch gleich Krebs. Tumor bedeutet übersetzt so viel wie „Schwellung“. Das bedeutet, es gibt zwar gutartige Tumore, aber keinen gutartigen Brustkrebs.