Was ist ein Stehlift?
Der Stehlift ist ein spezieller Treppenlift, der Sie auf einer kleinen Plattform sicher die Treppe hinauf- und hinunterbefördert – und zwar ohne dass Sie sich hinsetzen müssen. Er ist für den Transport einer einzelnen Person ausgelegt.
Dank klappbarer Plattform benötigt der Treppenlift zum Stehen nur wenig Platz. Das macht ihn zur idealen Lösung für schmale und verwinkelte Treppenhäuser.
Neben diesen reinen Anlehnhilfen gibt es auch Modelle, die mit einem höher gelegenen Sitzelement ausgestattet sind – die sogenannten Sattelsitzlifte. Wenn Sie darauf Platz nehmen, sind Ihre Beine leicht gebeugt. Sattelsitzlifte brauchen etwas mehr Platz.
Für wen ist der Stehlift geeignet?
Durch die kompakte, oft hochklappbare Plattform ist der Stehlift besonders platzsparend. Er kommt deshalb vor allem dort infrage, wo zu wenig Platz für einen klassischen Sitzlift ist – zum Beispiel in engen oder verwinkelten Treppenhäusern.
Insbesondere für Menschen, denen das Hinsetzen und Aufstehen schwerfällt, ist der Stehlift eine gute Lösung. Denn die Beförderung im Stehen schont Hüfte und Knie – mühsames Aufstehen und Hinsetzen entfällt.
Typische medizinische Gründe für die Wahl eines Stehlifts:
- Steife oder schmerzende Gelenke, verursacht zum Beispiel durch Rheuma oder Arthrose
- Schwierigkeiten beim Hinsetzen und Aufstehen wie etwa ein Schwindelgefühl
- Gangstörungen, beispielsweise aufgrund neurologischer Störungen oder Hirnerkrankungen wie etwa Parkinson oder Multiple Sklerose
Bedenken Sie, dass Sie einen Treppenlift zum Stehen nur nutzen können, wenn Sie eigenständig stehen und laufen können. Sie benötigen außerdem eine gewisse Kraft im Oberkörper.
Ein Stehlift ist also nicht geeignet für Menschen, die körperlich sehr schwach sind. Sie könnten nicht die nötige Stabilität für den Transport im Stehen aufrechterhalten. Hier ist ein Sitzlift die bessere Alternative.
Ein Stehlift erleichtert es Ihnen, sich trotz körperlicher Einschränkung in Ihrem Zuhause weiterhin unabhängig bewegen zu können. Es gibt aber auch andere Lösungen.
Wenn Sie zum Beispiel keine Probleme mit dem Sitzen und Aufstehen haben und Ihre Treppe ausreichend Platz hat, können Sie sich einen Sitzlift oder Kurvenlift anstelle eines Stehlifts einbauen lassen. Diese Lifte transportieren Sie bequem im Sitzen.
Sind Sie dagegen auf einen Rollstuhl angewiesen, ist ein Plattformlift, Hublift oder Homelift sinnvoller – in manchen Fällen kann auch ein mobiler Treppenlift helfen, wenn kein fester Einbau möglich ist.
Stehlift: Kosten und Förderung
Ein Stehlift kostet je nach Ausführung zwischen 3.500 und 15.000 Euro. Der Preis hängt – wie bei allen Treppenliften – vor allem von der Treppenform ab: Wird der Treppenlift auf einer geraden Treppe montiert, ist er günstiger, da standardisierte Schienen möglich sind. Bei kurvigen oder verwinkelten Treppen muss der Schienenverlauf individuell angefertigt werden, was die Kosten erhöht.
Auch bauliche Gegebenheiten spielen eine Rolle. Bei besonders schmalen Treppen oder komplizierter Bausubstanz kann die Montage aufwendiger sein – das treibt die Kosten zusätzlich in die Höhe.
Mit folgenden Anschaffungskosten für einen Lift zum Stehen können Sie rechnen:
- Bei geraden Treppenverlauf kostet ein Standard-Stehlift pro Stockwerk zwischen 3.500 Euro und 6.000 Euro.
- Bei kurviger Treppenverlauf müssen die Schienen maßgefertigt werden. Der Stehlift kostet dann je nach Aufwand zwischen 7.000 Euro bis 12.000 Euro.
- Für mehrere Etagen müssen Sie mit 12.000 bis 15.000 Euro rechnen.
Hinzu können eventuelle Extras oder laufende Kosten kommen:
- Zusatzausstattung wie etwa ein Klappmechanismus oder eine Fernbedienung können den Gesamtpreis erhöhen.
- Stromkosten fallen unterschiedlich stark ins Gewicht, je nachdem wie häufig Sie Ihren Stehlift benutzen und welchen Stromtarif Sie haben.
- Denken Sie außerdem daran, dass für die regelmäßige Wartung (in der Regel freiwillig) zwischen 200 und 500 Euro pro Jahr anfallen.
Förderungen und Zuschüsse für den Stehlift
Ein Stehlift kann teuer sein – aber Sie müssen die Kosten oft nicht allein tragen. Es gibt Zuschüsse, die Sie vor dem Einbau beantragen können.
Haben Sie einen Pflegegrad, zahlt Ihre Pflegekasse bis zu 4.180 Euro für sogenannte wohnumfeldverbessernde Maßnahmen – also Umbauten, die den Alltag zuhause erleichtern. Leben mehrere Personen – maximal allerdings vier – mit Pflegegrad in einem Haushalt, kann sich der Zuschuss entsprechend vervielfachen. (1)
Außerdem bieten die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) (2) und einige regionale Förderbanken Zuschussmöglichkeiten für einen Treppenlift. Wenn etwa ein Arbeitsunfall oder eine Berufskrankheit der Grund für ihre körperliche Einschränkung ist, springt dagegen die Berufsgenossenschaft ein.
Mehr zu sämtlichen Fördermöglichkeiten erfahren Sie im Kosten-Ratgeber von pflege.de.
Stehlift gebraucht kaufen oder mieten?
Eine Miete lohnt sich vor allem, wenn Sie den Stehlift nur für einen begrenzten Zeitraum benötigen, zum Beispiel nach einer Knieoperation. Mehr über diese Option erfahren Sie in unserem Ratgeber Treppenlift Kosten: Kaufen, mieten und Zuschuss beantragen.
Sie möchten lieber einen Stehlift gebraucht kaufen? Das kann durchaus Sinn machen, wenn Sie etwa Geld sparen wollen oder ganz einfach nachhaltig konsumieren möchten.
Einige Anbieter überholen in der Tat gebrauchte Steheinheiten samt Motor, inklusive technischer Prüfung und Garantie. Sie kosten dann bis zu 50 Prozent weniger. In den meisten Fällen müssen die Fahrschienen aber an Ihre Treppe angepasst werden. Unser Ratgeber Treppenlift gebraucht kaufen und verkaufen informiert Sie ausführlich über die Möglichkeiten und worauf Sie besonders achten sollten.
Stehlift: Aufbau und Technik
Stehlifte bestehen aus folgenden Elementen:

Aufbau eines Stehlifts © pflege.de
- Sicherheitsvorrichtungen: Ein Sicherheitsbügel oder Sicherheitsgurt verhindert, dass Sie nach vorne kippen.
- Rutschfeste Plattform: Während des Transports stehen Sie auf einer kleinen stabilen Plattform. Damit Sie nicht ins Rutschen geraten, ist sie mit einem rutschfesten Material bezogen.
- Armlehnen: Die Armlehnen geben Ihnen nicht nur sicheren Halt während der Fahrt. Sie sorgen auch für mehr Komfort.
- Bedienelement: In einer der Armenlehnen ist ein Knopf oder ein ähnliches Bedienelement integriert, mit dem Sie den Lift steuern können. In der Regel gibt es darüber hinaus eine kabellose Fernbedienung, mit der Sie den Treppenlift von einer anderen Etage zu sich rufen können.
- Schienen: Der Lift zum Stehen bewegt sich auf Schienen, die entlang des Treppenverlaufs angebracht sind. Sie sind je mach Model an der Wand oder auf den Treppenstufen verankert.
- Anlehnpolster: Bei den meisten Stehliften ist ein kleines Polster am Ende der Rückenlehne angebracht. Daran können sie sich während des Transports bequem anlehnen. Einige Modelle verfügen zusätzlich über eine kleine höher gelegene Sitzgelegenheit.
Je nach Modell verfügt ein Lift zum Stehen über eine Tragkraft von 120 bis 170 Kilogramm.
Funktionen: Wie funktioniert ein Stehlift?
Der Stehlift funktioniert wie ein klassischer Sitzlift: Er transportiert Sie entlang von Schienen die Treppe hinauf- und hinunter. Der grundlegende Unterschied ist, dass Sie im Stehen und nicht im Sitzen zur nächsten Etage befördert werden.
So benutzen Sie einen Stehlift:
- Wenn sich der Stehlift auf einer anderen Etage befindet, rufen Sie das Gerät mit der Fernbedienung zu sich.
- Dann stellen Sie sich auf die rutschfeste Plattform des Stehlifts und lehnen sich an die Anlehnhilfe an oder setzen sich auf den Sattelsitz. Wenn Sie einen klappbaren Stehlift haben, müssen Sie natürlich vorher die Plattform und Armlehnen herunterklappen.
- Legen Sie nun den Sicherheitsgurt an oder klappen Sie den Sicherheitsbügel herunter und platzieren Sie Ihre Arme auf den Armlehnen.
- Sobald Sie den Knopf drücken, der in einer der Armlehnen integriert ist, setzt sich der Stehlift in Bewegung. Bei einigen Modellen müssen Sie den Knopf während der gesamten Fahrt gedrückt halten. Tun Sie das nicht, hält er an.
- Stößt Ihr Lift auf ein Hindernis – zum Beispiel, weil Gegenstände auf der Treppe liegen – sorgen Sensoren dafür, dass er sofort stoppt.
- Sind Sie auf der gewünschten Etage angekommen, lösen Sie den Sicherheitsgurt oder klappen den Sicherheitsbügel hoch und treten von der Plattform herunter. Damit der Stehlift die Treppe nicht blockiert, können Sie die Plattform und Armlehnen nun wieder hochklappen.
Wie sicher ist ein Stehlift?
Ein Stehlift ist ebenso sicher wie ein Sitzlift. Dafür sorgen verschiedene Sicherheitselemente:
- Die Stehplatte ist mit rutschfestem Material ausgestattet. Sie bietet auch Halt, wenn Sie auf Socken oder mit nassem Schuhwerk auf Ihren Stehlift steigen.
- Je nach Modell sorgt ein Sicherheitsbügel oder Gurt dafür, dass Sie nicht nach vorne kippen.
- Die Armstützen geben zusätzlichen Halt während des Transportes.
- Eine gepolsterte Anlehnhilfe oder ein Sattelsitz helfen Ihnen, Ihren Schwerpunkt während des Transports bequem und sicher nach hinten zu verlagern.
- Sensoren nehmen Hindernisse auf der Treppe war und stoppen den Stehlift dann automatisch.
- Damit Sie Ihr Gleichgewicht gut halten können und Ihre Gelenke geschont werden, verfügt ein Stehlift meist über einen Softstart und Softstopp. Er fährt also extra langsam an und hält ebenso sanft.
- Die sogenannte Totmannschaltung (Hold-to-run-Schaltung), über die die meisten Stehliftmodelle verfügen, stellt sicher, dass der Lift sofort anhält, wenn Sie den Bedienknopf nicht mehr gedrückt halten, etwa weil Ihnen plötzlich schwindelig ist.
- Ein Akku gewährleistet, dass Sie Ihren Stehlift auch nutzen können, wenn der Strom ausfällt.
Voraussetzungen für den Einbau eines Stehlifts
Um einen Treppenlift zum Stehen einbauen zu können, müssen folgende Voraussetzungen gegeben sein:
- Breite der Treppe: Sie können den Stehlift auch an schmalen Treppen einbauen lassen. Die meisten Modelle benötigen dafür allerdings eine Treppen-Mindestbreite von 70 Zentimetern.
- Raum für Stehlift-Parkplatz: Auch wenn der Stehlift schmal und die Stehplatte hochklappbar ist, braucht er an beiden Treppenende ausreichend Platz zum Parken. Prüfen Sie, ob in Ihrem Zuhause genug Raum dafür vorhanden ist, damit andere Personen die Treppe auch zu Fuß nutzen können.
- Bausubstanz: Damit die Schienen Ihrem Stehlift sicheren Halt geben können, müssen je nach Schienenart die Wände beziehungsweise Treppenstufen einen stabilen Untergrund haben.
- Stromanschluss: Ein 230-Volt-Anschluss ist notwendig, um den Stehlift mit Strom versorgen zu können, also ganz gewöhnlicher Haushaltsstrom. Eine normale Steckdose in der Nähe der Treppe reicht in der Regel aus.
- Deckenhöhe: Für die meisten Stehlift-Modelle brauchen Sie eine Deckenhöhe von mindestens 2,25 Meter in der oberen Etage. Hat Ihr Treppenhaus einen Deckensturz, ist ein Stehlift wahrscheinlich nicht möglich.

Für einen Stehlift muss die Deckenhöhe auch mit Deckensturz mindestens 2,25 Meter betragen.
Stehlift: Varianten & Modelle
Es gibt zwei Varianten von Stehliften: den Anlehnlift und den Sattelsitzlift. Die meisten Modelle laufen entlang einer Schiene, einige Hersteller setzten aber auch auf das Zweischienensystem. Beide lassen sich gleichermaßen an verschiedene Treppenformen anpassen.
Anlehnlift
Beim Anlehnlift lehnen Sie sich während der Fahrt mit durchgestreckten Beinen an ein Rückenpolster an. Gesichert werden Sie mit einem Gurt oder Bügel. Außerdem können Sie sich an den Armlehnen festhalten.
Sattelsitzlift
Beim Sattelsitzlifte können Sie auf einem geneigten Sattelsitz Platz nehmen. Dabei sind Ihre Beine leicht angewinkelt. Der Sitz lässt sich in der Höhe verstellen, damit Sie den für Sie angenehmen Kniewinkel einstellen können. Auch hier sorgt zusätzlich ein Gurt oder Bügel sowie Armlehnen für einen sicheren Halt.
Stehlift für den Außenbereich
Es gibt auch wetterfeste Stehlift-Modelle für den Außenbereich, zum Beispiel die Kellertreppe. Möchten Sie einen Sitzlift im Außenbereich einbauen lassen, sollte er aus feuchtigkeitsresistentem Material und einer UV-beständigen Beschichtung bestehen. Der Bedienungsschalter muss ebenfalls wasserdicht sein. Wenn der Außen-Stehlift öffentlich zugänglich ist, kann ein Schloss sinnvoll sein, so ist er vor Missbrauch geschützt.
Vorteile und Nachteile eines Stehlifts
pflege.de hat die Vorteile und Nachteile eines Stehlifts in einer übersichtlichen Checkliste für Sie zusammengefasst:
Rechtliche Aspekte zum Einbau eines Stehlifts
Wer sich einen Treppenlift zuhause einbauen lassen möchte, muss bestimmte Baubestimmungen berücksichtigen, wie etwa die Vorschriften der DIN 18065(3), die Maße und Nutzung von Treppen regelt. Ein seriöser Anbieter kennt diese Normen und berücksichtigt sie bei Planung und Einbau. Wichtig: Die Regelungen können sich je nach Bundesland unterscheiden.
Ein weiterer zentraler Punkt ist der Brandschutz, denn Treppen gelten als Fluchtwege. Die Treppenfläche neben dem Stehlift muss deshalb mindestens 70 Zentimeter breit sein und die Treppe muss weiterhin begehbar sein.
Leben Sie in einem Mehrfamilienhaus oder zur Miete, benötigen Sie außerdem die Einwilligung des Eigentümers, dass Sie einen Treppenlift einbauen können.
Weitere wichtige Informationen zur Planung, Genehmigung und zum Einbau Ihres Stehlifts lesen Sie in unserem Ratgeber Treppenlift: Übersicht über Treppenliftarten, Voraussetzungen & Kosten.
Stehlift kaufen: Wie finde ich einen seriösen Händler?
Die Anschaffung eines Stehlifts will gut durchdacht sein. Ist diese Treppenlift-Variante die richtige für Sie? Passt sie zu Ihren Wohnverhältnissen? Und wie finanzieren Sie diese Anschaffung? Eine gute Beratung ist das A und O, wenn Sie Ihren Wohnraum barrierefrei umbauen wollen.
In vielen Fragen sind Sie auf die Expertise des Treppenlift-Anbieters angewiesen. Seien Sie also ruhig wählerisch. Ein Vor-Ort-Beratungstermin sollte ebenso selbstverständlich sein wie eine transparente Kostenaufstellung, ganz abgesehen von einer fachgerechten Montage. Am besten holen Sie gleich mehrere Angebote von verschiedenen Fachfirmen ein.
Checkliste: So erkennen Sie seriöse Stehlift-Anbieter
Ob ein Anbieter seriös arbeitet, können Sie anhand dieser Checkliste überprüfen:
Häufig gestellte Fragen
Was ist ein Stehlift?
Der Stehlift ist ein Treppenlift, der Sie auf einer kleinen Plattform die Treppe rauf- und runtertransportiert, ohne dass Sie sich hinsetzen müssen. Er ist für den Transport einer einzelnen Person ausgelegt. Da kein Sitzelement oder breite Plattform vorhanden ist, nimmt ein Stehtreppenlift relativ wenig Platz ein.
Wie funktioniert ein Treppenlift zum Stehen?
Der Stehlift funktioniert grundlegend wie der klassische Sitzlift, der Sie entlang von Schienen die Treppe hinauf- und hinunter transportiert. Die Besonderheit beim Stehlift: Sie werden im Stehen und nicht im Sitzen zur nächsten Etage befördert.
Für wen eignet sich ein Stehlift?
Ein Stehlift ist besonders geeignet, wenn Ihnen das Hinsetzen und Aufstehen schwerfällt, Sie aber noch stabil stehen können. In solchen Fällen kann der Lift zum Stehen eine gelenkschonende Alternative sein.
Auch bei engen Treppenhäusern ist der Stehlift eine gute Wahl – er benötigt weniger Platz als ein Sitzlift, die Treppe bleibt begehbar.
Wie sicher ist ein Stehlift?
Wenn Sie sicher stehen können, ist ein Stehlift ebenso sicher wie ein Sitzlift. Ein Sicherheitsbügel oder Sicherheitsgurt verhindert, dass Sie während des Transportes nach vorne kippen. Die Armlehnen bieten zusätzlichen Halt. Außerdem ist die Plattform mit rutschfestem Material beschichtet, so dass Sie während der Fahrt nicht ins Rutschen geraten. Darüber hinaus verfügt ein Stehlift über Sensoren, die dafür sorgen, dass er sofort stoppt, wenn sich Hindernisse im Weg befindet – etwa wenn Gegenstände auf der Treppe liegen.
Was kostet ein Stehtreppenlift?
Je nach Modell und Voraussetzungen an der Treppe kostet ein Stehlift zwischen 3.500 Euro bis 15.000 Euro. Das Standardmodell bei gerader Treppe ist bereits ab 3.500 Euro erhältlich. Teurer wird es bei schmalen oder kurvigen Treppen und wenn mehrere Stockwerke angefahren werden sollen.
Wird die Anschaffung eines Stehlifts bezuschusst?
Wenn Sie etwa einen anerkannten Pflegegrad haben, fördert Ihre Pflegekasse wohnumfeldverbessernde Maßnahmen mit bis zu 4.180 Euro. Leben mehrere Personen mit Pflegegrad in einem Haushalt, kann sich der Zuschuss entsprechend vervielfachen. Diese Regelung gilt allerdings nur bis vier Personen.
Wie viel Kilo trägt ein Stehlift?
Ein Stehlift verfügt je nach Modell über eine Tragkraft von von 120 bis 170 Kilogramm.