Kommunikation mit Demenzerkrankten: Validation, personzentrierte Pflege und basale Stimulation

Mutter und Tochter schauen in die Ferne

Mit Fortschreiten einer dementiellen Erkrankung verändert sich das Gehirn und somit auch die Art und Weise, wie Demenzerkrankte ihre Umgebung wahrnehmen und wie sie kommunizieren. Bei der Kommunikation mit Demenzerkrankten sollten pflegende Angehörige vor allem zweierlei mitbringen: Geduld und Zuneigung. pflege.de erklärt Ihnen die unterschiedlichen Konzepte und Herangehensweisen zur Kommunikation bei Demenz.

Inhaltsverzeichnis

Kommunikation mit Demenzerkrankten: Eine Frage der Haltung

Um angemessen mit einem Demenzerkrankten zu kommunizieren, muss sich sein Gegenüber bewusstwerden, dass er nicht weiterhin auf die gewohnte Art kommunizieren kann.

Stattdessen sollte er sich auf die veränderte Wahrnehmung des dementiell erkrankten Menschen einlassen und versuchen, in seine Welt eintauchen, um auf einer Ebene zu kommunizieren. Die Wahrnehmung von Demenzerkrankten kann sich beispielsweise folgendermaßen verändern:

  • Wortfindungsschwierigkeiten
  • gestörtes Kurzzeit- und/oder Langzeitgedächtnis
  • Persönlichkeitsveränderung
Experten-Tipp

Geduld und Zuneigung wären die besten Voraussetzungen für die Begleitung Ihrer Demenzerkrankten. Im Alltag – wie grundsätzlich im menschlichen Miteinander – wird das aber nicht immer gegeben sein. Setzen Sie sich also selbst nicht zusätzlich unter Druck und machen Sie sich kein schlechtes Gewissen, wenn mal etwas „schief gegangen“ ist.

Sabine  Tschainer-Zangl
Dipl.-Theologin & Dipl.-Psycho-Gerontologin

Stadiengerechte Kommunikation: leichte, mittlere, schwere Demenz

Eine dementielle Erkrankung verläuft in der Regel in Stadien. Es ist ganz wichtig, dass wir uns immer wieder daran erinnern, wie wir am besten mit den Betroffenen kommunizieren können. Dabei spielen Kommunikationsregeln eine große Rolle. Wenn wir diese Regeln beachten, können wir Missverständnisse vermeiden und auf die Bedürfnisse der Erkrankten eingehen. Je nachdem, wie weit die Demenz schon fortgeschritten ist, muss die Kommunikation ganz unterschiedlich aussehen. Wenn wir die Kommunikationsregeln entsprechend dem jeweiligen Stadium der Demenz anwenden, können wir eine einfühlsame und respektvolle Interaktion sicherstellen.

Kommunikation bei leichter Demenz

Zu Beginn einer dementiellen Erkrankung – in einem leichten oder frühen Stadium der Demenz – ist die Wahrnehmung des Betroffenen zunächst nur wenig verändert. Die Person vergisst eventuell Namen, verlegt Gegenstände, kann sich nicht mehr an Dinge aus der Vergangenheit erinnern oder hat Schwierigkeiten, komplexe Aufgaben wie Terminabsprachen zu bewältigen. Manchmal wirkt die betroffene Person zerstreut, fahrig und benötigt mehr Zeit als früher, um zu antworten.

Bei der Kommunikation mit Menschen mit leichter Demenz ist es wichtig, den Betroffenen mehr Zeit zum „Re-Agieren“ oder antworten zu lassen. Geduld – also Gelassenheit und Ausdauer – sollten von Anfang an üben.

Seien Sie stets zugewandt und sprechen Sie in einfachen, kurzen Sätzen. Hilfreich ist es, wenn Sie langsam und deutlich sprechen und Ihr Gesagtes mit Gesten unterstützen. Untermalen Sie die Aussage „Heute ist es aber heiß“ zum Beispiel mit einer fächernden Bewegung mit Ihrer Hand.

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Kommunikation bei mittelschwerer Demenz

Im Stadium einer mittelschweren Demenz haben Betroffene oft auffällige Denk- und Gedächtnislücken. Sie benötigen verstärkt Hilfe bei alltäglichen Aktivitäten. Die Demenzerkrankten bemerken den Abbau ihrer Fähigkeiten auch selber und versuchen die Auswirkungen zu bewältigen. Häufig tritt dann ein „Fassadenverhalten“ auf, indem z.B. Missgeschicke überspielt, Fehler abgestritten und schwere Vorwürfe an die Umgebung gemacht werden. Auf die Umgebung wirkt das in manchen Fällen wie eine Veränderung der Persönlichkeit.

Ab diesem Krankheitsstadium ist es sehr wichtig, auf die jeweils aktuelle Gefühlslage Ihres Angehörigen einzugehen. Also mit Empathie zu reagieren und zu vermitteln, dass das Gefühl gerechtfertigt ist. Regt sich Ihr Angehöriger beispielsweise über ein plötzlich auftretendes lautes Geräusch auf, können Sie bestätigen „Oh, das war aber laut!“. Vermitteln Sie Ihre Botschaften immer mit Wertschätzung, Akzeptanz und Liebe.

Experten-Tipp

Es wird Situationen geben, in denen Ihnen das nicht gelingt. Versuchen Sie dann, eine Pause in der Kommunikation einzulegen. Manchmal hilft es einfach am besten, nicht weiter mit den Erkrankten zu diskutieren und zu argumentieren, sondern sich selbst zu beruhigen. Um dann mit „besseren Nerven“ und aufgefrischter Geduld noch einmal die Situation anzugehen.

Sabine  Tschainer-Zangl
Dipl.-Theologin & Dipl.-Psycho-Gerontologin

Versuchen Sie mit Biographiearbeit das Identitätsempfinden Ihres Angehörigen möglichst lange zu erhalten: Zeigen Sie Ihrem Angehörigen beispielsweise Fotos aus einem Abschnitt seines Lebens, wie der Schulzeit, dem Studium und frühen Arbeitsleben oder der Hochzeit, den kleinen Kindern. Das Erinnern und das gemeinsame Gespräch dazu können sowohl für die Erkrankten als auch für Sie entspannte Momente schaffen.

Wichtig: In diesem Stadium spiegeln Erkrankte oft die Körpersprache Ihres Gegenübers. Wut, Frust und Unruhe aber ebenso gute Laune wirken ansteckend. Seien Sie sich bewusst, dass Sie mit Ihrer Körpersprache Ihren Angehörigen entspannen und aufheitern können.

Kommunikation bei schwerer Demenz

Im letzten Stadium einer dementiellen Erkrankung geht vielen Betroffenen die Fähigkeit verloren, verbal zu kommunizieren. Eine nonverbale und emotionale Kommunikation zur Verständigung wird dann immer wichtiger. Für die Kommunikation mit Menschen mit schwerer Demenz eignet sich die Methode der basalen Stimulation besonders gut. Versuchen Sie, die verschiedenen Sinne Ihres Angehörigen zu stimulieren und sich körpersprachlich zu verständigen.

Experten-Tipp

Handeln Sie bitte gerade in diesem Krankheitsstadium nach dem Motto „Weniger ist mehr“. Viele der Betroffenen genießen auch ein schweigendes Beisammensitzen. Hand in Hand. Das muss auch nicht lange Zeit in Anspruch nehmen. Wichtig ist das Erleben „Ich bin nicht allein“, zum Beispiel für drei bis fünf Minuten.

Sabine  Tschainer-Zangl
Dipl.-Theologin & Dipl.-Psycho-Gerontologin

Berührungen werden in diesem Stadium besonders wichtig für viele Betroffene. Versuchen Sie Ihrem Angehörigen Zuneigung und Wertschätzung zu vermitteln. Begrüßen Sie Ihren Angehörigen zum Beispiel morgens mit einer herzlichen Umarmung oder halten Sie seine Hand, wenn Sie zusammensitzen und sich unterhalten.

Verbale und nonverbale Kommunikation bei Demenz

Je nach Phase der Demenzerkrankung kann eine verbale oder eine nonverbale Kommunikation zentral sein. Besonders in der ersten Phase kann der Schwerpunkt noch auf die verbale, zu späteren Phasen dann vermehrt auch die nonverbale Kommunikation gesetzt werden.

Validation, basale Stimulation und die personzentrierte Pflege sind Methoden und Konzepte für die Kommunikation mit Demenzerkrankten, die auf den Prinzipien der Akzeptanz und Wertschätzung basieren. Sie stützen sich sowohl auf verbale als auch nonverbale Kommunikationsansätze.

Verbale Kommunikation

Gerade in den ersten Phasen einer dementiellen Erkrankung – bei leichter und mittelschwerer Demenz – ist es meist noch gut möglich, mit den Betroffenen verbal zu kommunizieren. Es hilft, wenn Sie dabei bestimmte Kommunikationsgebote beachten, wie beispielsweise

  • langsames und deutliches Aussprechen der Worte
  • Fragen als „Ja“, „Nein“-Fragen stellen
  • Zeit zum Antworten geben
  • Sätze mit Gesten unterstreichen

Oft lösen rhythmisches Sprechen, Reime und Musik Erinnerungen aus. Gemeinsames Singen oder das Aufsagen von Gedichten können wie eine Art Eselsbrücke fungieren.  Fangen Sie beispielsweise an, ein bekanntes Lied zu singen oder die erste Strophe eines vertrauten Gedichtes aufzusagen und lassen Sie Ihren Angehörigen die Strophe beenden.

Nonverbale Kommunikation

In späteren Phasen einer dementiellen Erkrankung – teils bei einer mittelschweren und bei einer schweren Demenz – ist eine verbale Kommunikation oft nicht mehr gut oder gar nicht mehr möglich.

Ab diesem Zeitpunkt können Sie aber dennoch über Körpersprache und nonverbale Zeichen mit Ihrem Angehörigen in den Kontakt treten. Das Konzept der basalen Stimulation beschreibt eindrücklich, wie über die Stimulation von verschiedenen Sinneswahrnehmungen der Mensch angesprochen und eine vertrauensvolle Verbindung hergestellt werden kann.

Tipp
Darum ist eine Patientenverfügung bei Demenzerkrankungen sehr wichtig

Eine Patientenverfügung stellt sicher, dass Ihre medizinischen Wünsche auch in unerwarteten Situationen respektiert werden und bewahrt so Ihre Selbstbestimmung. Sie greift in Situationen, in denen Sie aufgrund von Krankheit oder Verletzung nicht in der Lage sind, sie selbst auszudrücken. Dieses Dokument entlastet zudem Ihre Angehörigen von schwierigen Entscheidungen, vermeidet Missverständnisse und schützt vor unerwünschter Über- oder Unterbehandlung. Nutzen Sie hierfür gerne die kostenlose Vorlage von pflege.de.

Bonus
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Validation nach Naomi Feil und Nicole Richard

Die Gefühle von Demenzerkrankten anerkennen und akzeptieren steht im Fokus des Konzepts der Validation bei Demenzerkrankten. Begründet wurde die Methode von der Gerontologin Naomi Feil.

Die Pädagogin und Psychogerontologin Nicole Richard erweiterte die Methode und setzte die Schwerpunkte auf die noch vorhandenen Ressourcen und Fähigkeiten der Demenzerkrankten. Dies nennt sich die integrative Validation nach Nicole Richard. (1)

Die grundlegende Annahme der Methode der Validation: Dementiell erkrankte Menschen sind überaus feinfühlig und äußern ihre Gefühle sehr authentisch. Bei der Validation geht man auf diese aktuelle Gefühlslage des Betroffenen ein anstatt die Person zu korrigieren und ins „Hier und Jetzt“ zurückholen zu wollen. Versucht werden soll, die Perspektive des Demenzerkrankten einzunehmen und Verständnis für dessen aktuelle emotionale Lage aufzubringen. (2)

Ziel dabei ist es, Stress zu reduzieren, Unruhe und Aggressionen bei Demenz entgegenzuwirken, den Einsatz von Beruhigungsmitteln zu vermeiden und die Kommunikations- und Wahrnehmungsfähigkeiten des dementiell Erkrankten zu erhalten. Das Selbstwertgefühl der Betroffenen soll durch Validation gesteigert werden – indem man vermittelt, dass Ihnen zugehört und auf Ihre Gefühle eingegangen wird. Ein schwieriges Gefühl anzuerkennen, kann die Last nehmen, die das negative Gefühl auslöst. Im besten Fall können Belastungen auf ein Minimum reduziert werden. (1)

Gut umgesetzt können die positiven Effekte der Validation in der Pflege von Demenzerkrankten erstaunlich sein: Stress wird abgebaut und es kehrt Freude zurück in die Kommunikation. Gerade pflegende Angehörige mit hohem Belastungslevel kann die Methode sehr unterstützen.

Validation bei Demenzerkrankten: Beispiele

Doch wie kann eine Validation mit Demenzerkrankten aussehen? Beispiele dafür sind Alltagssituationen, die wahrscheinlich alle pflegenden Angehörigen nur zu gut kennen:

Ihr dementiell erkrankter Angehöriger räumt persönliche Gegenstände ständig hin und her und will nicht damit aufhören. Als verbale Validation sagen Sie in dieser Situation zum Beispiel: „Ordnung ist das halbe Leben“ oder „Du bist immer sehr ordentlich“.

oder

Ihr Angehöriger möchte die längst verstorbene Mutter am Bahnhof abholen und wird aus Angst, den Termin zu verpassen, unruhig. Sie valideren „Du bist gerne pünktlich. Auf dich ist Verlass“ oder auch „Pünktlichkeit ist eine Zier, doch weiter kommt man ohne ihr“.

Anstatt zu korrigieren und auf die Fehler hinzuweisen, erkennen Sie mit der Methode der Validation bei Demenzerkrankten die Gefühle der Situation an und bestätigen, dass diese gerechtfertigt sind und Sie zugehört haben. Dadurch vermitteln Sie Ihrem Gegenüber Wertschätzung und das Gefühl, verstanden worden zu sein. Sie tauchen in seine Welt ein und begeben sich auf die gleiche Ebene. (1)

Personzentrierte Pflege nach Tom Kitwood

Die personzentrierte Pflege nach Tom Kitwood ist ein Kommunikationskonzept, welches ursprünglich für die professionelle Pflege und Kommunikation mit Demenzerkrankten konzipiert worden ist. Jedoch lassen sich hieraus auch wichtige Tipps für die Kommunikation mit Demenzerkrankten in der häuslichen Pflege ableiten.

Personzentrierte Pflege nach Tom Kitwood: Definition

Das zentrale Element der personzentrierten Pflege nach Kitwood: Sie stellt den Mensch in den Mittelpunkt und nicht die Krankheit. Erhalt und Förderung des Personseins ist der Kern bei dieser Art der Kommunikation. Gestärkt werden dabei grundlegende Bedürfnisse wie Nähe und Geborgenheit, Halt und Trost sowie soziale Verbundenheit.

Indem Betreuende die Bedürfnisse des Betroffenen ansprechen, geben sie dem dementiell erkrankten Menschen die Möglichkeit, sich selbst als Person wahrzunehmen und sich wertgeschätzt und zugehörig zu fühlen.

Wie bei der basalen Stimulation kann durch Körpersprache Sicherheit und Geborgenheit vermittelt werden. Das kann eine Umarmung, das Streicheln der Hand oder des Armes oder einfach ein verständnisvolles Nicken sein. (3)

Personzentrierte Pflege nach Tom Kitwood: Bedürfnisblume

Die Bedürfnisse, die jeder Menschen braucht, um sich wahrgenommen, wertgeschätzt und als Person zu fühlen, können nach Tom Kitwood in einer Blumenform illustriert werden. Kern der Blüte ist das Bedürfnis nach Liebe, an welches sich die „Blütenblätter“ Trost, Bindung, Einbeziehung, Beschäftigung und Identität anknüpfen. (3)

  • Liebe: Liebe ist für alle Menschen, aber besonders für Demenzerkrankte, ein elementares Bedürfnis. Demenzerkrankte sind meist sehr feinfühlig und brauchen viel Zuneigung. Zeigen Sie Ihren Angehörigen also Ihre Liebe und lassen Sie Nähe zu. Durch eine herzliche Umarmung oder ein Streichen über die Wange oder die Hand können Sie Ihre Zuneigung auch nonverbal Ihrem Angehörigen vermitteln.
  • Einbeziehung: Beziehen Sie Ihren Angehörigen in alltägliche Aktivitäten mit ein. So kann sich dieser wahrgenommen und als Teil des Ganzen fühlen. Lassen Sie zum Beispiel Ihren Angehörigen beim Bettmachen oder Tisch abräumen mithelfen.
  • Beschäftigung: In vielen Fällen fühlen sich Demenzerkrankte bedeutungslos. Langeweile kann im schlechten Fall auch in Apathie münden. Dies können Angehörige verhindern, indem sie ihn mit einer Aktivität beschäftigen. Ein Puzzle ist beispielsweise eine schöne Beschäftigung, die gleichzeitig die Gehirnaktivität fördert – es muss aber individuell geschaut werden, ob dies auch für Ihren Angehörigen passt. Suchen Sie eine Aktivität, die weder unter- noch überfordert
  • Identität: Identität meint, dass man weiß, wer man ist, was man erlebt hat und wo man herkommt. Dieses Wissen geht Demenzerkrankten im Laufe ihrer Erkrankung oft verloren. Fördern und erhalten Sie das Identitätsempfinden Ihres Angehörigen, indem Sie Erinnerungen pflegen und Biographiearbeit betreiben. Schauen Sie beispielsweise alte Fotoalben an oder lesen Sie Geschichten und Gedichte aus der Schulzeit des Betroffenen.
  • Trost: Oft haben Demenzerkrankte das Gefühl nicht verstanden zu werden. Sie fühlen sich verloren und brauchen jemanden, der Stärke und Geborgenheit vermittelt. Hören Sie Ihrem Angehörigen aktiv zu, lassen Sie seine Gefühle zu und zeigen Sie Mitgefühl. Auch körpersprachlich können Sie durch ein verständnisvolles Nicken, eine Umarmung oder das Trocknen von Tränen trösten.
  • Bindung: Wenn ein Demenzerkrankter im Laufe seiner Erkrankung mehrere Bindungen zu Menschen verloren hat – dadurch, dass er sie nicht mehr erkennt oder sie nicht besuchen kann – wird die Bindung zu den verbleibenden Menschen immer wichtiger. Von sich aus sind Demenzerkrankte – trotz starkem Bedürfnis – oft nicht mehr in der Lage eine Beziehung aufzubauen. Sie als Angehöriger sollten in dem Fall selbst den Kontakt aufbauen und Nähe und Geborgenheit vermitteln.
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Basale Stimulation bei Demenz

Eine basale Stimulation bei Demenz – oder auch multisensorische Stimulation – hat das Ziel, die Fähigkeiten von dementiell erkrankten Menschen in den Bereichen Kommunikation, Wahrnehmung und Bewegung zu fördern und sie zu aktivieren. Im Gegensatz zur Validation und der personzentrierten Pflege setzt sie hauptsächlich auf die nonverbale Kommunikation. Über die Stimulation von visuellen (Sehen), akustischen (Hören), gustatorischen (Riechen und Schmecken) und taktilen (Fühlen) Reizen kann die Aufmerksamkeit angeregt und eine Verbindung aufgebaut werden. (4)

Sinnvoll ist die basale Stimulation besonders für Menschen mit mittelschwerer und schwerer Demenz, die nicht mehr oder nur schwer in der Lage sind, verbal zu kommunizieren und sich zu verständigen. Der basalen Stimulation bei Demenz liegt die Annahme zugrunde, dass mit Menschen über die Sinne kommuniziert werden kann, auch wenn eine sprachliche Verständigung nicht mehr möglich ist.

Ziele der basalen Stimulation sind, Demenzerkrankte durch unterschiedliche Aktivierungen zu erreichen und in Kommunikation zu treten, auch wenn ein verbaler Austausch nicht mehr so gut möglich ist. Eine basale Stimulation in der Pflege von Demenzerkrankten soll dabei helfen, das Vertrauen und die Selbstwahrnehmung zu stärken und gleichzeitig Anspannungen und Ängste abzubauen. Durch Berührungen, Gerüche, Geschmack, Geräusche und Tast- und Spürerfahrungen soll sich der Betroffene angesprochen und in der Wahrnehmung seiner Umgebung gefördert werden.

Eine basale Stimulation bei Demenzerkrankten lässt sich sehr gut in den Alltag integrieren – zum Beispiel bei der täglichen Körperpflege. (4)

 

Experten-Tipp

Validation, personzentrierte Pflege, basale Stimulation – das sind große Konzepte, die nicht leicht umzusetzen sind. Mein Tipp deshalb: Überlegen Sie, welche konkrete Idee aus den Kommunikationsformen Sie am meisten anspricht. Und versuchen Sie, eine Variante in den nächsten sechs Wochen in Ihrem Alltag umzusetzen.

Sabine  Tschainer-Zangl
Dipl.-Theologin & Dipl.-Psycho-Gerontologin

Häufig gestellte Fragen

Was ist Validation bei Demenz?

Die Validation bei Demenz ist eine Methode zur Kommunikation mit Demenzerkrankten. Entwickelt wurde diese von Naomi Feil und Nicole Richard. Sie beruht darauf, dem Demenzerkrankten in seiner aktuellen Gefühlslage zu begegnen und diese Validation bedeutet die Gefühle und Verhaltensweisen des dementiell erkrankten Menschen anzuerkennen und nicht korrigieren zu wollen.

Wie kommuniziere ich mit Demenzerkrankten?

Bei der Kommunikation mit Menschen mit Demenz empfiehlt es sich, viel Geduld und Zuneigung mitzubringen. Lassen Sie sich auf die Welt des Betroffenen ein und erkennen Sie seine aktuelle Gefühlslage an. Die Methoden der Validation, basalen Stimulation und personzentrierten Pflege helfen dabei, angemessen zu kommunizieren.

Was soll bei der Kommunikation mit Demenzerkrankten vermieden werden?

In der Kommunikation mit Demenzerkrankten ist es wenig hilfreich, wenn Sie den Betroffenen korrigieren und auf seine Fehler hinweisen. Dies kann zu Frust und Aggressionen führen. Lassen Sie sich stattdessen auf die Person ein und begeben Sie sich auf seine Ebene.

Bei all Ihren Bemühungen um Geduld, Empathie und Liebe wird Ihnen das nicht immer gelingen. Solche schwierigen Momente teilen Sie mit Millionen anderen Angehöriger demenzerkrankter Menschen. Lassen Sie sich bitte nicht entmutigen, wenn Ihre Anstrengungen für eine angemessene Kommunikation einmal nicht gelingen.

In konkreten Situationen hilft es am wenigsten, sich dann über sich selbst zu ärgern. Besser für alle Beteiligten ist, kurz Abstand zu nehmen, sich innerlich zu sammeln und die Situation neu anzugehen.

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Erstelldatum: 1202.01.62|Zuletzt geändert: 5202.90.51
(1)
Sächsische Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie, Wolfgang Krusch: Was ist Validation?
https://www.s-vwa.de/fileadmin/user_upload/PDF-Dateien_Allgemeines/Ivonne/12.PDL/Onlinematerial/23.04.2020_Webinar_Hr.Krusch/VWA_LA_12._Kurs_Validation_230420kompr..pdf (letzter Abruf am 13.10.2021)
(2)
Ärzteblatt.de (2017): Kommunikation bei Demenz
https://www.aerzteblatt.de/archiv/187651/Kommunikation-mit-Demenzerkrankten-Eintauchen-in-eine-andere-Welt (letzter Abruf am 13.10.2021)
(3)
Deutsche Alzheimer Gesellschaft: Person-zentrierte Pflege und Betreuung nach Tom Kitwood
https://www.alzheimer-bayern.de/images/downloads/leben_mit_demenz/3_Hilfreiches/BAlzG_Theorie_Kitwood.pdf (letzter Abruf am 14.10.2021)
(4)
Alzheimerforum: Die Sinne erwecken: Basale Stimulation bei Demenz
https://www.alzheimerforum.de/3/1/6/10/bsbd.html (letzter Abruf am 11.10.2021)
(5)
Thieme Verlag (2015): Basale Stimulation
https://www.thieme.de/statics/dokumente/thieme/final/de/dokumente/tw_pflegepaedagogik/abb-51-05-moegliche-erfahrungen-der-basalen-stimulation.jpg (letzter Abruf am 12.10.2021
(6)
Bildquelle
©istock.com/Halfpoint
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Interview

„Bauen Sie Brücken“ – So kommunizieren Sie mit Demenzerkrankten

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Laura Mey
Im Interview
Laura Mey
Beraterin Alzheimer-Telefon

Laura Mey arbeitet seit 2015 als Beraterin am Alzheimer-Telefon der Deutschen Alzheimer Gesellschaft e. V. Selbsthilfe Demenz. Davor arbeitete die studierte Soziologin einige Jahre in einer Pflegeeinrichtung mit Menschen mit Demenz. Als Honorardozentin lehrt sie im Lernfeld Pflege von Menschen mit Demenz.

Das Leben mit Demenzerkrankten stellt viele pflegende Angehörige und Familien vor Herausforderungen. Wie überzeuge ich meinen Angehörigen davon, duschen zu müssen? Wie reagiere ich auf emotionalen Frust oder gar aggressives Verhalten? Laura Mey von der Deutschen Alzheimer Gesellschaft e. V. Selbsthilfe Demenz schildert typische Fehler und gibt praktische Tipps zum Umgang mit Demenzerkrankten.

Angehörige hat ältere Frau im Arm

Frau Mey, Sie sind Expertin im Umgang mit Demenz. Wie sollte ich mit einer demenzerkrankten Person kommunizieren?

Laura Mey: Ganz wichtig ist es, nicht zu schnell zu viele Informationen zu geben. Die gesunde Person muss sich auf die erkrankte Person einstellen. Das bedeutet, auf Augenhöhe, freundlich und zugewandt in einfachen und kurzen Sätzen zu sprechen. Auch die Körpersprache spielt eine wichtige Rolle – setzen Sie sie bewusst ein und versuchen Sie, diese auch bei Ihrem Gegenüber wahrzunehmen. Außerdem sollten Sie Zeit geben, bis das Gesagte angekommen und eine Antwort gefunden ist.

Gibt es Reizworte oder Handlungsweisen, die ich im Umgang mit Demenzerkrankten vermeiden sollte?

Laura Mey: Stellen Sie möglichst keine W-Fragen. Dies kann verunsichern und überfordern. Die Person muss ihr Selbstwertgefühl wahren können. Das bedeutet, dass Sie nichts erwarten sollten, was die Person nicht mehr bewältigen kann. Versuchen Sie, über Fehler hinwegzusehen und die Person nicht bloßzustellen, sondern bauen Sie Brücken. Wenn zum Beispiel die Enkelin zu Besuch kommt, könnten Sie sagen: „Da ist ja unser Enkelkind Clara – die Tochter von unserer Gabi!“ Generell sollte man versuchen, im Alltag auf Diskussionen und Machtkämpfe zu verzichten.

Stellen Sie möglichst keine W-Fragen. Dies kann verunsichern und überfordern.
Laura Mey

Was hilft, damit sich die erkrankte Person zeitlich und räumlich besser orientieren kann?

Laura Mey: Klare Strukturen und Routinen im Alltag geben Sicherheit und helfen bei der Orientierung. Den Haushalt können Sie übersichtlicher gestalten. Zum Beispiel nicht genutzte Kleidungsstücke aussortieren und auch die Wintersachen im Sommer wegräumen. Beschriften Sie Schränke und Türen, wenn es Ihrem Angehörigen hilft. (#*magazine_6141bc41598bf*#)

Als „wirksamstes Medikament“ bei einer Demenz gilt Beschäftigung. Welche Beschäftigungsarten eignen sich besonders? Gibt es „demenzfreundliche Aufgaben“?

Laura Mey: Ja, Beschäftigung ist wichtig. Die Kunst ist es, Beschäftigungen zu finden, die weder unter- noch überfordern. Menschen mit Demenz können noch viel, nur vergessen sie, wann sie was machen können und was sie dazu brauchen. Versuchen Sie, die demenzerkrankte Person in kleine und überschaubare Tätigkeiten einzubinden. Je nach Schwere der Erkrankung können das auch bekannte Aufgaben im Haushalt sein: Kartoffeln schälen, Wäsche aufhängen oder zusammenlegen.

Gastbeitrag
5 Übungen für Ihren Angehörigen mit Demenz

Schauen wir uns ein paar konkrete Situationen an: Der Demenzerkrankte möchte sich partout nicht anziehen. Wie überzeuge ich ihn als Betreuende?

Laura Mey: Wichtig ist, nicht zu forsch und fordernd in die Situation zu gehen, sondern erst einmal miteinander in Kontakt zu kommen. Fangen Sie erst dann an, ruhig und zugewandt beim Anziehen zu helfen. Wenn es im ersten Anlauf nicht klappt, dann kann es auch richtig sein, den Raum noch einmal zu verlassen und es nach einiger Zeit noch einmal erneut zu versuchen.

Einige pflege.de-Leser schildern, dass ihr Angehöriger aggressiv wird und manchmal auch beleidigend. Wie könnten sie ihn beschwichtigen?

Laura Mey: Aggressionen treten meistens dann auf, wenn die Person überfordert ist oder die Situation anders einschätzt. Demenzerkrankte Personen sind ihren Gefühlen viel direkter ausgeliefert und können sie nicht mehr so steuern, wie man das als gesunder Mensch kann.

Wenn Beleidigungen ausgesprochen werden, kann dies Ausdruck von Hilflosigkeit sein oder auch von Wut und Frust, weil man nicht verstanden wird oder nicht mehr weiß, was von einem erwartet wird. Beschwichtigen können Sie, indem Sie diese Gefühle aufgreifen und benennen: „Ständig soll man was machen! Da weiß man gar nicht mehr was los ist!“. Dadurch fühlt sich die Person verstanden und kann sich eher wieder beruhigen.

Demenzerkrankte Personen sind ihren Gefühlen viel direkter ausgeliefert und können sie nicht mehr so steuern, wie man das als gesunder Mensch kann.
Laura Mey

Was kann ich tun, wenn ein Demenzerkrankter übergriffig wird und eine Grenze überschreitet?

Laura Mey: Demenz kann sich auch auf das Sozialverhalten auswirken. Was sich gehört oder auch nicht, kann nicht mehr erinnert werden. Es kann auch zu Verwechslungen kommen, zum Beispiel dass Fremde für vertraute Personen gehalten werden. Das Nähe- und Distanzverhalten entspricht nicht mehr dem Normverhalten. Die Abgrenzung sollte nach Möglichkeit freundlich, wertschätzend und mit Humor erfolgen. Wenn das nicht möglich ist, sollte die Situation verlassen werden.

Der Demenzerkrankte kann sich nicht mehr an etwas erinnern und ist frustriert. Wie kann ich ihm Mut machen und ihn unterstützen?

Laura Mey: Zunächst über Verständnis. „Es ist wirklich ärgerlich, wenn einem die Worte entfallen. Ich habe auch manchmal meine Schwierigkeiten damit.“. Verweisen Sie auf etwas Positives und spenden Sie Trost und Anerkennung: „Du hast heute Morgen ein Lied mit drei Strophen gesungen. Dass du dich an den ganzen Text erinnern konntest, fand ich beachtlich!“

Einige Demenzerkrankte mögen Duschen und die Körperpflege plötzlich überhaupt nicht mehr. Wie könnten Angehörige hier vorgehen?

Laura Mey: Manchmal sind Übergangssituationen wie Anziehen, sich frei machen oder Körperpflege ein Problem. Schamgefühle können von den Betroffenen nicht mehr richtig verbalisiert werden, was dann zur Ablehnung der Situation führt. Es kann auch sein, dass die Wahrnehmung eine andere ist: „Ich habe mich schon gewaschen, das mache ich doch jeden Morgen!“.

Überlegen Sie, was Ihrem Angehörigen gefällt: Mag er den Strand und das Meer, dann könnte das Badezimmer mit entsprechender Deko umgestaltet werden. Lassen Sie zusätzlich das Meeresrauschen über Tonband abspielen. So gehen Sie dann jeden Morgen mit Ihrem Angehörigen zum Baden an den Strand.

Das könnte aber kontraproduktiv sein, beispielsweise wenn die Person Angst vor dem Meer hat, oder?

Laura Mey: Sicher, das kann auch nach hinten losgehen. Sie sollten biografisch arbeiten und kreativ sein: Negative Assoziationen gilt es natürlich zu vermeiden. Ich habe von einer Musiklehrerin mit Demenz gehört, deren Angehörige Sie durch Flötenmusik motivieren konnte, sich ins Badezimmer zu begeben. Überlegen Sie, was aus der Lebensgeschichte der Person funktionieren könnte, damit sie sich in schwierigen Situationen wohler fühlt.

Überlegen Sie, was aus der Lebensgeschichte der Person funktionieren könnte, damit sie sich in schwierigen Situationen wohler fühlt.
Laura Mey

Stellen wir uns vor, unser Angehöriger wohnt mit Demenz allein zuhause. Können Sie Maßnahmen empfehlen, mit denen die Sicherheit der Person in der eigenen Häuslichkeit gewährleistet wird?

Laura Mey: Neben technischen Hilfsmitteln wie Ortungssystemen mit GPS-Trackern, Herdsensoren mit Abschaltautomatik oder Notrufsystemen kann das Einführen und Beibehalten von Routinen helfen.

Routinen geben Strukturen und damit Orientierung. Dies kann eingeübt und bei Veränderungen auch angepasst werden. Stellen wir uns einen Senior vor, der jeden Tag um 16 Uhr seinen Spaziergang macht. Mit der Zeit verläuft er sich immer öfter. Eine Seniorenbetreuung könnte ihn künftig begleiten.

Wohin können sich Angehörige wenden, wenn sie Rat zum Umgang mit Demenz benötigen?

Laura Mey: Das Alzheimer-Telefon bietet bundesweit Hilfe durch professionelle Beratung an. Unter der Festnetznummer 030 – 259 37 95 14 beantwortet ein multiprofessionelles Team Ihre Fragen. Die Beratung ist für Sie kostenlos und kann auf Wunsch auch anonym erfolgen. Die Beratungszeiten sind montags bis donnerstags von 9:00 bis 18:00 Uhr und freitags von 9:00 bis 15:00 Uhr.

Vielen Dank für das Gespräch!

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(2)
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Bild: © Laura Mey
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