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Treppenlift

Sie wollen sich einen Treppenlift anschaffen, aber wissen nicht, welches das passende Modell für Sie ist? Verständlich, denn die Auswahl ist groß. Vom klassischen Sitzlift über Steh- und Kurvenlift bis hin zum Plattformlift – für fast jede Situation lässt sich eine maßgeschneiderte Lösung finden.

pflege.de informiert Sie, welche Treppenlift-Varianten es gibt, was Sie bei der Auswahl beachten sollten, mit welchen Kosten Sie rechnen müssen und wie Sie einen guten Anbieter finden.

Treppenlift: Modelle, Voraussetzungen & Kosten im Überblick

Inhaltsverzeichnis

Was ist ein Treppenlift?

Ein Treppenlift, auch Treppenaufzug oder seltener Treppenfahrstuhl, ist ein fest installiertes System, das Personen dabei unterstützt, Höhenunterschiede im Haus oder an einem Gebäude zu überwinden.

Die meisten Modelle transportieren Personen auf einem Sitz oder einer Plattform über Schienen die Treppe hinauf und hinunter.

Info
Lift oder Lifter?

Nicht verwechseln: Ein Treppenlift fährt an der Treppe entlang und überwindet Stufen oder ganze Stockwerke. Ein Lifter beziehungsweise Patientenlifer ist dagegen ein Gerät, das beim Heben oder Umsetzen von Personen – etwa vom Bett in den Rollstuhl – eingesetzt wird.

Treppenlifte bieten mehr Komfort und Selbstständigkeit

Moderne Treppenlifte sind so konzipiert, dass sie sich nahezu jeder Treppenform anpassen lassen und gleichzeitig hohen Komfort sowie Sicherheit bieten.

Ob in der Wohnung oder im Außenbereich: Ein Treppenlift für zuhause macht den Alltag barriereärmer und trägt dazu bei, die Selbstständigkeit zu erhalten.

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Für wen ein Treppenlift sinnvoll ist

Ein Treppenlift ist in verschiedenen Lebenssituationen sinnvoll:

  • Bei Bewegungseinschränkungen
  • Bei erhöhter Sturzgefahr
  • Für Menschen, die eine Gehhilfe oder einen Rollstuhl benötigen

Altersgerecht wohnen mit einem Treppenlift

Viele entscheiden sich für einen Treppenlift, um die Wohnung barriereärmer zu gestalten und Stürze zu vermeiden.

Besonders für Senioren sind Treppenlifte deshalb interessant: Wenn Kraft und Beweglichkeit nachlassen, ermöglicht eine Treppenhilfe ein selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden.

Mehr Sicherheit für Menschen mit Bewegungseinschränkungen

Auch für Menschen mit Gehbehinderung oder dauerhafter Mobilitätseinschränkung sind Treppenlifte sinnvoll. Für Personen, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind, gibt es spezielle Treppenlifte für Rollstuhlfahrer. Sie ermöglichen einen sicheren Wechsel zwischen den Etagen – ohne auf fremde Hilfe angewiesen zu sein.

Vom klassischen Sitzlift bis hin zu speziellen Lösungen für Rollstühle oder den Außenbereich: Im Folgenden stellen wir Ihnen die unterschiedlichen Treppenlift-Varianten vor.

Treppenlifte im Vergleich: Varianten und Modelle

Treppenlift ist nicht gleich Treppenlift: Welcher Treppenlift zu Ihnen passt, hängt von Ihren Bedürfnissen und den baulichen Gegebenheiten bei Ihnen zuhause ab. Für jede Einbausituation gibt es verschiedene Modelle und Systeme.

Die meisten Treppenlifte transportieren Personen an Schienen entlang der Treppe von Stockwerk zu Stockwerk. Zu diesen Treppenliften mit Treppenmontage zählen:

Ist der Lift-Einbau entlang der Treppe nicht möglich, stehen Ihnen Treppenlifte zur Verfügung, die mit einer eigenständigen Konstruktion montiert werden. Zu den Treppenlift-Systemen ohne Treppenmontage zählen:

Tipp
Treppenlift-Erfahrungen aus erster Hand

Wie laufen Produktion und Montage ab, welche Wünsche sind typisch – und was sollte vor der Anschaffung eines Treppenlifts geklärt sein? Im Gespräch mit pflege.de gibt Ralf Kruphölter, Monteur und Montageleiter bei Deutschlands größtem Hersteller von Treppenliften, Einblicke aus der Praxis.

Sitzlift: Der Klassiker unter den Treppenliften

Der Sitzlift ist das gängigste Treppenlift-System. Er bringt Sie im Sitzen entlang des Treppenverlaufs sicher nach oben oder unten.

Er eignet sich besonders, wenn Sie sich weitestgehend selbstständig setzen und wieder aufstehen können.

Mehr dazu, welche Sitzlift-Varianten es gibt, wie die Bedienung funktioniert und mit welchen Kosten Sie rechnen müssen, erfahren Sie in unserem Ratgeber.

Kurvenlift: Der Treppenlift für kurvige Treppen und Wendeltreppen

Der Kurvenlift ist ein Sitzlift, der auf einer gebogenen Schiene fährt.

Er folgt Wendeltreppen, Podesten und mehrstöckigen Verläufen und ist damit der ideale Treppenlift für kurvige Treppen und Wendeltreppen.

Kurvenlifte werden individuell geplant und gefertigt. Mehr zu Planung, Einbau und Varianten finden Sie im Ratgeber Kurvenlift: Der Treppenlift für Wendeltreppen und kurvige Treppen.

Stehlift: Der Treppenlift zum Stehen

Der Stehlift befördert Sie – wie der Name vermuten lässt – im Stehen von Stockwerk zu Stockwerk.

Dafür stehen Sie auf einer kleinen Trittfläche, lehnen Rücken und Gesäß an ein Stützelement und können sich an Haltegriffen festhalten.

Weil der Stehlift keine Sitzfläche hat, ist er besonders platzsparend: Die Treppe bleibt auch für andere gut nutzbar.

Welche baulichen Voraussetzungen für einen Stehlift gegeben sein müssen, welche Varianten Ihnen zur Auswahl stehen und womit Sie preislich rechnen müssen, erfahren Sie in unserem Ratgeber.

Hublift: Auf einer Plattform neben der Treppe auf und ab

Der Hublift oder Hebelift wird in der Regel neben einer Treppe oder an einem Eingang installiert und befördert Personen auf einer Plattform senkrecht hinauf oder hinunter.

Damit ist der Hublift ein Lifsystem, das sich besonders für Rollstuhlfahrer eignet – aber auch für Menschen, die auf einen Rollator angewiesen sind.

Praktisch: Er kann auch Lasten wie Einkäufe oder Wäschekörbe befördern.

Plattformlift: Der Treppenlift für Rollstuhlfahrer

Auch der Plattformlift transportiert Personen auf einer Plattform die Treppe hinauf und hinunter. Er eignet sich besonders für Menschen, die einen Rollstuhl oder Rollator benutzen. Deswegen wird er auch als Rollstuhllift bezeichnet.

Der Plattformlift fährt entlang einer Schiene, die individuell angepasst werden kann – das bedeutet, dass der Plattformlift auch an eine kurvige oder gebogene Treppe installiert werden kann.

Mehr dazu, wie der Plattformlift funktioniert, wann er besonders geeignet ist und mit welchen Kosten Sie rechnen müssen, erfahren Sie in unserem Ratgeber Plattformlift: Der Treppenlift für den Rollstuhl.

Homelift: Der Miniaufzug für die Wohnung

Der Homelift, auch Senkrechtlift oder umgangssprachlich Treppenlift-Aufzug, ist ein Aufzug, der speziell für den Einbau in Wohnungen und Privathäusern konstruiert ist. Er befördert Sie in einer Kabine senkrecht von einem Stockwerk ins nächste.

Im Gegensatz zum klassischen Aufzug braucht der Homelift keinen Schacht, sondern fährt entlang eines selbsttragenden Gerüsts. Er ist eine gute Lösung, wenn der Einbau eines klassischen Treppenlifts aufgrund der Treppenverhältnisse nicht möglich ist.

Je nach Kabinengröße können Sie den Homelift auch mit einem Rollstuhl oder Rollator befahren.

Außenaufzug: Der Aufzug für die Gebäudefassade

Ist im Haus nicht genügend Platz für einen Treppenlift, ist der Außenlift eine Alternative: Er wird außen an der Gebäudefassade angebracht und führt über Tür- oder Fensteröffnungen beziehungsweise neu geschaffene Durchbrüche ins Gebäude.

Wie beim Homelift werden Sie in einer Kabine senkrecht von Ebene zu Ebene transportiert. Die Kabine ist in den allermeisten Fällen groß genug, um eine Begleitperson mitzunehmen oder mit dem Rollstuhl zu fahren.

Info
Außentreppenlifte: Andere Treppenlift-Systeme für den Außenbereich

Als Außenaufzug bezeichnet man Aufzüge, die außen am Gebäude angebracht werden. Daneben lassen sich aber auch andere Treppenlift-Arten im Außenbereich einsetzen: Hublift, Plattformlift, Sitzlift, Kurvenlift und Stehlift. Bei den Außenmodellen sind Antrieb und Bedienungselemente regendicht versiegelt und auch alle anderen Elemente des Treppenlifts aus wetterfesten und UV-beständigen Materialien.

Treppenlift für schmale Treppen: Voraussetzungen für den Sonderfall

Sie haben eine schmale beziehungsweise enge Treppe? Dann muss der Treppenlift platzsparend sein. Sitzlifte gibt es beispielsweise mit klappbarem Sitz und Fußstütze.

Wenn Ihnen das Sitzen schwerfällt oder die Breite knapp wird, kann ein Stehlift komfortabler sein.

Wenn es trotz Optimierung zu eng bleibt, prüfen Fachleute, ob ein Deckenlift, auch Hängelift genannt, infrage kommt – das ist ein Lift, der an einer Schiene an der Decke fährt.

Treppenlift-Alternativen

Nicht immer passt ein Treppenlift – sei es wegen baulicher Vorgaben, Ihres Budgets oder weil Sie nur vorübergehend auf Hilfe angewiesen sind. In solchen Fällen lohnt der Blick auf eine Alternative zum Treppenlift.

Häufig gesucht sind Lösungen ohne Montage, ohne Schiene und ohne Bohren. Diese Kriterien erfüllen die Treppenlift-Alternativen:

  • Treppensteiger (mit eigener Sitzeinheit)
  • Treppenraupe (wird mit dem Rollstuhl gekoppelt)

Diese mobilen Treppenlift-Systeme überwinden Treppen ohne feste Einbauten, sind leicht transportierbar und oft die günstige Alternative zum Treppenlift.

Welche Treppenlift-Alternative in Ihrem Fall passt, zeigen wir ausführlich in unserem Ratgeber.

Treppenlift: Kosten und Förderung

Die Preise für einen Treppenlift unterscheiden sich je nach Modell deutlich.

Die folgende Tabelle nennt Richtwerte:

Treppenlift-Typ  Kosten für einen Treppenlift
Sitzlift etwa 3.500 bis 8.000 €
Kurvenlift (Sitzlift für kurvige oder gewendelte Treppen) etwa 7.500 bis 17.000 €
Stehlift etwa 3.500 bis 15.000 €
Hublift / Hebelift etwa 6.000 bis 25.000 €
Plattformlift etwa 9.000 bis 25.000 €
Deckenlift etwa 5.000 bis 20.000 €
Mobiler Treppenlift etwa 2.000 bis 9.000 €
Homelift / Senkrechtlift etwa 18.000 bis 50.000 €
Außenlift / Außenaufzug etwa 25.000 bis 150.000 €

Die tatsächlichen Kosten hängen vor allem ab von

  • dem Treppenverlauf (gerade oder kurvig),
  • der Etagenzahl und Schienenlänge,
  • den Platzverhältnissen,
  • dem Einbauort (innen oder außen),
  • der gewünschten Ausstattung (zum Beispiel drehbarer Sitz, klappbare Plattform)
  • sowie Statik und Montageaufwand.

Alle Details und Beispielrechnungen finden Sie im Ratgeber Treppenlift-Kosten: Preise und Zuschüsse im Überblick.

Tipp
Treppenlift-Rechner

Haben Sie schon unseren Treppenlift-Rechner ausprobiert? Auf Basis Ihrer Wünsche vergleichen wir für Sie bundesweite und regionale Anbieter – und finden die vier, die am besten zu Ihnen passen. Sie erhalten völlig unverbindliche Vergleichsangebote.

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Förderung für den Treppenlift

Sie müssen die Kosten nicht allein tragen: Für die Treppenlift-Finanzierung stehen verschiedene Fördermöglichkeiten zur Verfügung.

In der Regel am wichtigsten ist der Zuschuss für wohnumfeldverbessernde Maßnahmen, auf den Menschen mit anerkanntem Pflegegrad Anspruch haben. Er beträgt bis zu 4.180 Euro pro Person – wohnen zwei Anspruchsberechtigte im selben Haushalt, sind Zuschüsse von bis zu 8.360 Euro möglich.

Welche weiteren Kostenträger infrage kommen, wie der Antrag abläuft und ob und wie sich Treppenlift-Kosten steuerlich geltend machen lassen, erfahren Sie in unserem Ratgeber.

Treppenlift gebraucht kaufen oder mieten

Wer einen günstigen Treppenlift sucht, denkt oft daran, gebraucht zu kaufen oder zu mieten. Beide Optionen stehen Ihnen zur Verfügung – ob sie wirklich passen, hängt von Ihrem Bedarf, der geplanten Nutzungsdauer und den baulichen Gegebenheiten vor Ort ab.

Was bedeutet „gebrauchter Treppenlift“?

Beim Gebrauchtkauf stammen häufig nur Antrieb und Sitz aus zweiter Hand. Die Schiene, auf der der Treppenlift fährt, wird wegen des individuellen Treppenverlaufs meist neu gefertigt.

Das mindert die Ersparnis, kann aber sinnvoll sein, wenn Sie langfristig planen.

Wann der Kauf eines gebrauchten Treppenlifts sinnvoll ist und worauf Sie dabei achten sollten, erklärt pflege.de im Ratgeber.

Treppenlift zur Miete

Eine Alternative zum Neu- und Gebrauchtkauf ist die Miete. Mit ihr können Sie einen Treppenlift günstiger realisieren – besonders bei kurz- und mittelfristigem Bedarf.

In Einzelfällen sind deutliche Ersparungen möglich, teils bis zu 50 Prozent gegenüber Neukauf. Allerdings kommt es auch hier darauf an, wie die baulichen Gegebenheiten sind: Meist ist mit einem gebrauchten Treppenlift nur das Sitzelement gemeint. Die Fahrschienen müssen immer nach der individuellen Bausituation maßangefertigt werden.

Viele Mietangebote sind an Mindestmietlaufzeiten gebunden. Außerdem kommen Einmalpauschalen für Aufmaß, Montage und gegebenenfalls Demontage auf Sie zu. Ob sich das Mietmodell für Sie lohnt, können Sie im Ratgeber Kosten für einen Treppenlift zur Miete nachlesen.

Treppenlift einbauen: Voraussetzungen im Überblick

Ob gerade oder kurvige Treppe, ob innen oder außen: Der Einbau eines Treppenlifts ist oftmals möglich.

Trotzdem müssen im Vorhinein verschiedene Voraussetzungen geklärt sein:

  • Treppenbreite und Durchgang: Ist die Treppe breit genug, damit andere Personen sie weiterhin nutzen können? Bleiben Fluchtwege frei? Je nach Treppenlift-Hersteller sollte die Treppe mindestens 70 bis 90 Zentimeter breit sein. Verschiedene Bauvorschriften geben darüber hinaus Mindestbreiten von etwa 100 Zentimeter an.
  • Verlauf und Steigung: Ist die Treppe gerade, kurvig oder handelt es sich um eine Wendeltreppe? Muss der Treppenlift an eine steile Treppe gebaut werden? Gibt es Podeste oder Ecken, die berücksichtigt werden müssen?
  • Befestigung und Tragfähigkeit: Je nach Liftsystem wird das Gerät auf den Stufen oder an der Wand montiert. Dafür müssen diese ausreichend tragfähig sein.
  • Zugelassenes Gewicht: Passt das zulässige Gewicht des Modells? Brauchen Sie eventuell eine Schwerlast-Variante – manche Treppenlifte können bis zu 200 Kilogramm und mehr tragen.
  • Ein-/Ausstieg und Parkposition: Gibt es freie Fläche zum Ein- und Ausstieg? Auch mit Gehhilfe oder Rollstuhl?
  • Stromanschluss: Gibt es eine Steckdose in der Nähe? Für die meisten Treppenlifte reicht eine gewöhnliche 230-Volt-Steckdose.
  • Außenbereich: Ist der Anschluss wettergeschützt? Sind witterungsfeste Komponenten möglich, wie eine Überdachung?
Kostenlose Treppenlift-Beratung

Sie möchten sich über Treppenliftarten, Kosten und Zuschussmöglichkeiten der Pflegekasse informieren? Dann rufen Sie kostenlos und unverbindlich unsere Treppenlift-Experten an.

Sie erreichen die pflege.de-Berater unter: 040/ 874 097 86 (Montag bis Freitag von 08:00 bis 19:30 Uhr und Samstag von 09:00 bis 16:00 Uhr)

Treppenlift: Rechtliche Aspekte

Bevor Sie den Einbau eines Treppenlifts planen, sollten Sie nicht nur die baulichen Voraussetzungen prüfen: Auch rechtliche Vorgaben wie Rettungswege oder – je nach Wohnform – die Zustimmung vom Vermieter oder der Eigentümergemeinschaft spielen eine Rolle.

Entscheidend ist, ob Sie den Treppenlift

  • in einem Mehrfamilienhaus,
  • in einer Eigentumswohnung oder
  • in ein Eigenheim einbauen lassen wollen.

Treppenlift im Mehrfamilienhaus und Treppenlift in Mietwohnungen

Wer einen Treppenlift in einer Mietwohnung und damit im Mehrfamilienhaus installieren möchte, muss einige rechtliche Punkte beachten: (1)

  • Einwilligung des Vermieters: Vor der Beauftragung muss die schriftliche Erlaubnis des Vermieters eingeholt werden. Für bauliche Veränderungen, die Barrieren reduzieren – dazu gehört der Treppenlift – hat ein Mieter gemäß Paragraf 554a Absatz 1 Bundesgesetzbuch grundsätzlich Anspruch, es sei denn, die Maßnahme ist dem Vermieter unzumutbar.
  • Kosten und Finanzierung: Der Mieter trägt die Kosten der Maßnahme, sofern nichts anderes vereinbart ist.
  • Rückbau: Der Vermieter kann seine Zustimmung für den Treppenlift daran knüpfen, dass Sie diesen bei Auszug wieder zurückbauen. Außerdem kann der Vermieter verlangen, dass Sie ihm eine ausreichend hohe Sicherheit für den Rückbau zahlen.
  • Brandschutz und Bauvorschriften: Im Treppenhaus müssen Brandschutzvorschriften eingehalten werden: Im Falle eines Feuers darf der Treppenlift unter keinen Umständen die Treppe als Fluchtweg blockieren. Auch Vorschriften wie die nach DIN 18065 können eine Rolle spielen. (2)
Tipp
Lassen Sie sich rechtlich beraten

Wenn Sie einen Treppenlift einbauen lassen möchten, gilt es einiges zu beachten – besonders im Mehrfamilienhaus. Gute Fachhändler helfen Ihnen dabei, an alle Vorschriften und nötige Genehmigungen zu denken. Bei rechtlichen Fragen können Sie sich aber auch an den deutschen Mieterbund wenden oder einen Fachanwalt für Mietrecht aufsuchen.

Treppenlift in Eigentumswohnungen und Eigentümergemeinschaft

Haben Sie eine Eigentumswohnung in einer Eigentümergemeinschaft (WEG), müssen Sie auf andere Aspekte achten als ein Mieter:

  • Zustimmung der Eigentümergemeinschaft: Ein Treppenlift im Gemeinschaftseigentum (Treppenhaus) ist beschlusspflichtig. Das bedeutet: Sie müssen die Zustimmung der anderen Eigentümer einholen. (3)
  • Kosten und Unterhalt: Als Person, die den Antrag stellt, müssen Sie auch die Kosten für die bauliche Veränderung und den Treppenlift zahlen. Möchten andere Parteien aus der Eigentümergemeinschaft den Treppenlift mitnutzen, können Sie auch eine Aufteilung der Kosten vereinbaren.
  • Rückbau und Haftung: Üblich ist, die Punkte Wartung, Betrieb und Rückbau in einem Beschluss zu regeln. Das schafft Klarheit für alle Beteiligten.
  • Brandschutz und Bauvorschriften: Auch für eine WEG gelten Brandschutzvorschriften. Auch Vorschriften wie die nach DIN 18065 können eine Rolle spielen. (2)

Treppenlift im Eigenheim

Im Eigenheim oder Reihenhaus lässt sich ein Treppenlift im in der Regel genehmigungsfrei nachrüsten.

Außenlösungen wie Außenaufzug oder Hublift, für die Änderungen an der Fassade vorgenommen werden, sind jedoch teilweise genehmigungspflichtig. Den Einbau müssen Sie dann vorab mit der örtlichen Bauaufsichtsbehörde klären – das jeweilige Landesrecht ist hier zu beachten.

Ist Ihr Haus denkmalgeschützt, brauchen Sie zudem eine Erlaubnis der Denkmalbehörde.

Auch baurechtliche Vorschriften nach DIN 18065 sollten Sie zuvor prüfen – über die wissen Treppenlift-Anbieter aber in aller Regel Bescheid und können Sie entsprechend beraten.

Treppenlift-Test und Gütesiegel: Welcher Treppenlift ist der beste?

Bislang hat noch keine unabhängige Stelle, wie die Stiftung Warentest, einen Treppenlift-Vergleichstest durchgeführt.

Es gibt aber Merkmale, an denen Sie Qualität und Sicherheit erkennen können:

  • CE-Kennzeichnung: Die CE-Kennzeichnung zeigt, dass der Treppenlift-Hersteller die gesetzlichen EU-Vorgaben erfüllt und die Konformität nach Maschinenrichtlinie 2006/42/EG erklärt. (4)
  • GS-Siegel (Geprüfte Sicherheit): Das GS-Siegel wird von zugelassenen GS-Stellen auf Antrag vergeben. Es bescheinigt, dass der Treppenlift den Anforderungen des Produktsicherheitsgesetzes (ProdSG) entspricht. (5)
  • Der Treppenlift-Hersteller orientiert sich an einschlägigen Sicherheitsnormen (zum Beispiel DIN EN 81-40 für Treppenschrägaufzüge und 81-41 für vertikale Plattformaufzüge).

Wie sicher ist ein Treppenlift?

Die meisten Treppenlift sind sehr sicher. Beim Kauf sollten Sie dennoch auf verschiedene Sicherheitsmerkmale achten:

  • Gibt es einen Akkuantrieb für Notfälle wie einen Stromausfall?
  • Verfügt das Liftsystem über einen Notstopp-Knopf, der den Treppenlift sofort anhält?
  • Gibt es eine Hinderniserkennung, die den Treppenlift stoppt, sobald Gegenstände auf den Stufen erkannt werden?
  • Gibt es eine Kindersicherung oder ist der Lift abschließbar?
  • Hat der Treppenlift einen Sicherheitsgurt beziehungsweise stabile Armlehnen?
  • Ist die Bedienung vom Liftsystem einfach möglich (zum Beispiel durch einen Joystick oder eine Fernbedienung)?

Treppenlift kaufen: Wie finde ich einen seriösen Händler?

Ein Treppenlift muss zu Wohnung, Bedarf und Budget passen. Gute Anbieter bieten eine Treppenlift-Beratung vor Ort an, klären transparent über Kosten auf, montieren fachgerecht und weisen Sie in Ruhe ein.

Treppenlift-Checkliste: So finden Sie den richtigen Anbieter

Treppenlift-Hersteller und Treppenlift Anbieter gibt es viele – welcher ist der richtige?

Die folgende Checkliste hilft Ihnen bei der Auswahl:

  • Ablauf des Beratungsgesprächs: Wer muss dabei sein? Wie lange dauert der Termin? Wie viele Treppenlift-Varianten werden Ihnen vorgeschlagen?
  • Kostenfreies Aufmaß und Angebot: Seriöse Anbieter erstellen kostenlos ein Aufmaß und ein schriftliches, detailliertes Angebot (Gerät, maßgefertigte Schiene, Montage, Einweisung, ggf. Wartung und Demontage)
  • Planung und Umsetzung: Achten Sie darauf, dass die Planung und technische Umsetzung präzise durchgeführt werden. Das Unternehmen muss Zeit in Ihr Projekt investieren.
  • Sicherheitsnachweise: Der Anbieter kann die CE-Kennzeichnung und idealerweise das GS-Zeichen vorweisen und auf relevante Normen verweisen.
  • Garantie und Gewährleistung: Die gesetzliche Gewährleistung beträgt zwei Jahre. Klären Sie, ob es klare zusätzliche Garantiebedingungen gibt.
  • Service- und Wartung: Fragen Sie gezielt nach den Leistungen des Reparatur-, Wartungs- und Kundenservices. Ist der Kundendienst/Notdienst gut erreichbar? Gibt es feste Reaktionszeiten?
  • Zahlungsmodalitäten: Ein seriöser Händler verlangt keine Voll-Vorkasse und eine eventuelle Anzahlung erst nach Auftragsbestätigung.
  • Termine und Verlässlichkeit: Der Händler gibt realistische Liefer- und Montagezeiten an. Sie haben einen festen Ansprechpartner.
  • Reputation und Referenzen: Prüfen Sie, wie etabliert der Anbieter ist. Generell können Sie sich bei großen Anbietern sicherer fühlen, da sie sich im Laufe der Jahre durchgesetzt haben. Schauen Sie dennoch nach Kundenrezensionen in großen Bewertungsportalen.
  • Förderung und Formalitäten: Kann Sie der Anbieter bei der Beantragung von Zuschüssen unterstützen? Weiß er, was es beispielsweise in puncto Bauvorschriften zu beachten gilt?
Tipp
Unser Service: Persönliche Beratung – kostenlos und unverbindlich

Sie sind unsicher, welcher Treppenlift zu Ihrer Wohnsituation passt – oder möchten sich unverbindlich zu Kosten und Einbau beraten lassen? Dann nutzen Sie unseren kostenlosen Service: Auf Basis Ihrer Wünsche vergleichen wir bundesweite und regionale Anbieter miteinander. Sie erhalten völlig unverbindlich Angebote zum Vergleich. Bei Fragen stehen Ihnen unsere Experten persönlich zur Seite.

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Häufig gestellte Fragen

Was ist ein Treppenlift?

Eine fest installierte Anlage, die Personen auf einem Sitz, einer Plattform oder in einer Kabine sicher Stufen bis ganze Stockwerke überwinden lässt – innen oder außen.

Wie funktioniert ein Treppenlift?

Ein Motor bewegt den Lift sanft auf und ab. Die meisten Treppenlifte haben zu dem einen Akku, damit der Treppenlift auch bei Stromausfall fährt. Sicherheitsfunktionen wie Not-Stopp, Hinderniserkennung und Gurt oder Armlehnen sind üblich.

Wie breit muss die Treppe für einen Treppenlift sein?

Herstellerseitig sind Treppenlifte oft ab circa 70 bis 75 Zentimeter Treppenbreite machbar. Wird der Treppenlift in einem Mehrfamilienhaus verbaut, gelten baurechtliche Bestimmungen: Je nach Landesbauordnung muss die Treppe mindestens einen Meter breit sein.

Kann man einen Treppenlift auf jeder Treppe anbringen?

Nahezu immer – ob die Treppe nun gerade oder kurvig verläuft oder Podesten hat. Grenzen sind vor allem gesetzt durch eine fehlende Restlaufbreite der Treppe, oder weil die Treppe nur unzureichend tragfähig ist. Auch der Denkmalschutz oder Brandschutz im Treppenhaus können einen Treppenlift vereiteln.

Wann ist ein Treppenlift nicht möglich?

Wenn Rettungswege blockiert würden, die Konstruktion die Last nicht trägt, die Treppe extrem enge beziehungsweise steile verläuft oder behördliche Vorgaben beziehungsweise WEG-Vorgaben (Vorgaben einer Eigentümergemeinschaft) im Weg stehen.

Wie lange hält ein Treppenlift?

Viele Anbieter geben etwa 10 bis15 Jahre an, bei guter Wartung auch länger. Akkus müssen jedoch früher ersetzt werden.

Wie viel Kilo trägt ein Treppenlift?

Je nach Modell circa 120 bis 160 Kilogramm, Schwerlast-Varianten bis 200 Kilogramm und mehr.

Welche Treppenlifte gibt es?

Der Treppenlift mit Sitz – auch Sitzlift genannt – ist sicherlich der bekannteste Treppenlift. Daneben gibt es den Sitzlift auch für kurvige Treppen (Kurvenlift). Plattformlifte und Hublifte eignen sich besonders für Menschen, die auf einen Rollstuhl oder Rollator angewiesen sind. Deckenlifte sind ideale Lösungen für schmale Treppen. Alternativen sind der Homelift und der Außenaufzug.

Welche Alternativen gibt es zum Treppenlift?

Mobile Lösungen ohne Montage wie der Treppensteiger (mit Sitz) und die Treppenraupe (Kopplung mit Rollstuhl) eignen sich besonders für die vorübergehende Nutzung oder wenn keine Schienen verbaut werden können.

Was kostet ein Treppenlift?

Die Preise für einen Treppenlift unterscheiden sich teils stark. Sie müssen mit etwa 3.500 bis 50.000 Euro rechnen – für komplexe Systeme sogar mit bis zu 150.000 Euro.

Wird ein Treppenlift von der Krankenkasse bezahlt?

Nein, die Krankenkasse übernimmt den Kauf nicht. Mit anerkanntem Pflegegrad fördern Pflegekassen den Einbau im Rahmen der wohnumfeldverbessernden Maßnahmen mit aktuell bis zu 4.180 Euro pro Person.

Welcher Pflegegrad für einen Treppenlift?

Pflegegrad 1 bis 5 (ein anerkannter Pflegegrad) berechtigt grundsätzlich zum Zuschuss für wohnumfeldverbessernde Maßnahmen. Die Pflegekasse prüft den Antrag allerdings im Vorhinein.

Welcher Treppenlift-Anbieter ist seriös?

Seriöse Anbieter bieten ein kostenfreies Beratungsgespräch an, erstellen ein detailliertes, schriftliches Angebot (Gerät, maßgefertigte Schiene, Montage, Service), nennen CE-Kennzeichnung und relevante Normen, bieten klare Garantie-/Service-Regelungen (Wartung, Notdienst) und verlangen keine Voll-Vorkasse. Realistische Liefer-/Montagezeiten, Referenzen sowie eine Probefahrt können Ihren Eindruck abrunden.

Wer ist der beste Treppenlift-Anbieter?

Den einen „Besten“ gibt es nicht – es hängt von Treppe, Bedarf, Budget und Service vor Ort ab. Holen Sie zwei bis vier vergleichbare Angebote ein, prüfen Sie Beratung und Planung, Gesamtkosten inklusive Service sowie die Erreichbarkeit des Kundendienstes – entscheiden Sie dann nach Gesamtpaket.

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Erstelldatum: 6102.10.82|Zuletzt geändert: 5202.01.1
(1)
Bürgerliches Gesetzbuch (BGB)(2025): § 554 Barrierereduzierung, E-Mobilität, Einbruchsschutz und Steckersolargeräte
https://www.gesetze-im-internet.de/bgb/__554.html (letzter Abruf am 24.09.2025)
(2)
TÜV Süd (2025): Die Regelungen durch DIN 18065 bzw. durch Bauordnungen
https://www.tuvsud.com/de-de/indust-re/bautechnik-info/allgemeine-bautechnik/treppen-bruestungen-gelaender/din-18065 (letzter Abruf am 24.09.2025)
(3)
Gesetz über das Wohnungseigentum und das Dauerwohnrecht (Wohnungseigentumsgesetz - WEG)(2020): § 20 Bauliche Veränderungen
https://www.gesetze-im-internet.de/woeigg/__20.html (letzter Abruf am 24.09.2025)
(4)
Your Europe (2025): CE-Kennzeichnung
https://europa.eu/youreurope/business/product-requirements/labels-markings/ce-marking/index_de.htm (letzter Abruf am 24.09.2025)
(5)
Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (Ohne Jahr): GS-Zeichen
https://www.baua.de/DE/Die-BAuA/Aufgaben/Gesetzliche-und-hoheitliche-Aufgaben/Produktsicherheitsgesetz/GS-Zeichen (letzter Abruf am 24.09.2025)
(6)
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Interview

„Es gibt eigentlich für jedes Zuhause eine Treppenlift-Lösung“

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Ralf Kruphölter
Im Interview
Ralf Kruphölter
Montageleiter

Ralf Kruphölter arbeitet seit mehr als 30 Jahren bei beim Lift-Hersteller HIRO LIFT. Inzwischen ist er als Montageleiter in ganz Deutschland unterwegs. Begonnen hat er seine Laufbahn als Monteur, viele Jahre hat er bei Kunden zu Hause Treppenlifte eingebaut – und dabei viele Einblicke in deren Leben erhalten.

Welche Treppenlift-Variante Senioren am häufigsten wünschen, was für exotische Sonderwünsche es gibt, wie die Treppenlift-Produktion abläuft und wie dankbar die Treppenlift-Nutzer schließlich sind – all dies weiß Ralf Kruphölter als langjähriger Monteur und Montageleiter bei Deutschlands größtem Hersteller von Treppenliften. Im Interview mit pflege.de erzählt er, wie sich die technischen und sozialen Bedingungen beim Einbau von Treppenliften verändert haben – und welche Dinge es zu beachten gilt, damit bei Anschaffung und Nutzung des Treppenlifts alles rund läuft.

Herr Kruphölter, Sie sind erfahrener Spezialist auf dem Gebiet der Treppenlifte und arbeiten heute als Montageleiter. Was gehört dabei zu Ihren Aufgaben?

Ralf Kruphölter: Ich koordiniere die Einsätze unserer Monteure, die bei den Kunden vor Ort sind. Außerdem kümmere ich mich um Reklamationen, koordiniere Aufträge und habe jetzt gerade viel mit einer neuen DIN-Anforderung der EU zu tun, die eine Nachrüstung von vielen bereits eingebauten Treppenliften erfordert.

Man kann sagen, ich behalte den Überblick. Angefangen habe ich jedoch als Monteur. Ich habe eine Ausbildung als Kraftfahrzeugmechaniker und weiß also genau, was meine Mitarbeiter vor Ort tun. (lacht)

Hat sich Ihre Arbeit in den vergangenen 30 Jahren sehr verändert?

Ralf Kruphölter: Ja, die hat sich sehr verändert. Natürlich haben sich die technischen Details der Treppenlifte verändert oder die Techniken zum Vermessen der Treppe samt Umgebung. Viel auffälliger sind für mich aber die Veränderungen in sozialer Hinsicht: Rollstuhlfahrer oder gehbehinderte Menschen waren damals, vor 30 Jahren, viel weniger integriert. Manchmal wurden behinderte Menschen noch regelrecht versteckt. Rollstuhlfahrer sind teilweise gar nicht vor die Haustür gekommen.

Wenn wir einen Lift eingebaut haben, sollte deshalb auch der Einbau möglichst unbemerkt vonstattengehen, ohne dass die Nachbarn etwas mitbekommen. Heute ist eine ganz andere Akzeptanz da: Man sieht Menschen mit Rollstuhl auf der Straße, man sieht ältere Menschen mit Rollatoren – das hat sich zum Glück schon sehr verändert.

Und was hat sich bei den Lift-Anlagen verändert?

Ralf Kruphölter: Vor 30 Jahren haben wir hauptsächlich Plattformlifte für Rollstuhlfahrer gebaut, vielfach in öffentlichen Anlagen. Erst Ende Anfang der 90er Jahre kamen dann die Treppenlifte für Privathaushalte dazu. Früher mussten die Leute ihre Liftanlagen ja komplett selbst finanzieren – und dazu fehlte vielen das Geld. Erst in den 90er Jahren wurden Treppenlifte zunehmend mehr von den Krankenkassen, Pflegekassen oder der KfW-Bank bezuschusst.

Früher mussten die Leute ihre Liftanlagen komplett selbst finanzieren – und dazu fehlte vielen das Geld.
Ralf Kruphölter

Welches Liftsystem wird am häufigsten von Personen gewünscht und eingebaut?

Ralf Kruphölter: Unsere Kunden sind überwiegend Senioren und die wünschen sich meistens einen Sitzlift. Die haben ihre Küche und ihr Wohnzimmer häufig in der unteren Etage, Schlafzimmer und Badezimmer in der oberen Etage. Dann ist eben die Frage: Wie komme ich da rauf? Für viele ist der Treppenlift da die beste Alternative – und häufig die einzige Möglichkeit, ihr Leben wie gewohnt zu Hause fortzuführen.

Auf Stehliften fühlen sich ältere Menschen häufig unsicher. Die sind dann relevant, wenn jemand zum Beispiel wegen einer Prothese sein Bein nicht mehr gut anwinkeln kann.

Gibt es Bedingungen, die bei einer Treppe grundsätzlich gegeben sein müssen, damit der Einbau eines Treppenlifts möglich ist?

Ralf Kruphölter: Wichtigstes Kriterium ist die Treppenbreite, bei 70 Zentimetern wird es knapp. Aber grundsätzlich gucken wir uns jede Treppe an, auch die ganz engen, weil es meist doch irgendeine Lösung gibt.

Welche baulichen Gegebenheiten können denn den Einbau eines Treppenlifts erschweren?

Ralf Kruphölter: Die größte Herausforderung ist es, wenn wir einen Lift für Rollstuhlfahrer in ganz engen Treppenhäusern bauen. Es kann vorkommen, dass dann zwischen Wand und Lift nur zwei Millimeter Luft sind. Wenn es so eng ist, dass man den Lift nicht weiter anpassen kann, muss man anfangen den Rollstuhl anzupassen. Ein paar Stellschrauben, die den Transport ermöglichen, gibt es also immer.

Was ist, wenn ein Treppenlift in eine Mietimmobilie eingebaut werden soll? Welche Voraussetzungen müssen für den Einbau des Lifts gegeben sein?

Ralf Kruphölter: Auch in Mietshäusern oder Mehrfamilienhäusern bauen wir häufig Liftanlagen ein. Dann müssen der Vermieter oder die Eigentümergemeinschaft einverstanden sein. Das sollte man unbedingt vorher klären. Im schlimmsten Fall muss man den Lift nämlich sogar wieder ausbauen – auch diesen Fall hatten wir schon.

Dabei handelte es sich um ein Haus mit ausschließlich Eigentumswohnungen. Ein Bewohner ließ sich einen Treppenlift einbauen, die anderen Bewohner waren einverstanden – bis auf einen. Aber dieser eine hat dafür gesorgt, dass der gesamte Einbau für die Katz war.

In Mietshäusern muss man ohne Einverständnis von Vermieter oder Eigentümergemeinschaft einen bereits eingebauten Lift im schlimmsten Fall wieder ausbauen – auch diesen Fall hatten wir schon.
Ralf Kruphölter

Mit welchen Argumenten können Betroffene und Angehörige einen skeptischen Vermieter überzeugen, wenn sie einen Treppenlift benötigen?

Ralf Kruphölter: Ein Lift wertet eine Immobilie auch für den Eigentümer auf und macht sie für eine immer größer werdende Zielgruppe attraktiv. Denn auch wenn ein Nutzer versterben sollte, ist es nicht unwahrscheinlich, dass der Lift in Zukunft anderen Menschen eine wertvolle Hilfe ist und dankbar angenommen wird. Das Gute an einem Treppenlift im Gegensatz zu einem Außenlift ist ja, dass man nur geringe Folgekosten hat: Eine jährliche Wartung oder gegebenenfalls eine halbjährliche Wartung reicht meist aus.

Sollte ein Treppenlift also in einem Mehrfamilienhaus nicht mehr benötigt werden, rate ich jedem, ihn einfach irgendwo zu parken, wo er niemanden stört. Die praktische Variante ist, die Schienen dranzulassen und den Stuhl auszuhängen und irgendwo einzulagern.

Das Aushängen und den Ausbau der Batterien sollte man allerdings den Treppenlift-Anbietern überlassen. Wenn dann der nächste Hausbewohner bedürftig wird – und das ist bestimmt früher oder später der Fall – gibt es einfach zwei neue Batterien, wir hängen den Stuhl wieder ein und schon ist der Treppenlift wieder nutzbar.

Sollte jemand darauf bestehen, den Treppenlift nach Ende der Nutzungsdauer gänzlich abzubauen, ist das aber auch kein Problem: Wir können eigentlich jede Anlage so bauen, dass sie ohne große Beschädigungen auch wieder demontiert werden kann. Sprich: Wir klemmen die Befestigungen für die Fahrbahn an den Stufen fest oder montieren an der Wand, wo man die entstandenen Löcher einfach wieder zuspachtelt, so dass sie anschließend unsichtbar sind.

Gibt es für Interessenten eine Möglichkeit, Treppenlifte vor der Anschaffung auszuprobieren?

Ralf Kruphölter: Ja, in der Nachbarschaft. Unser Unternehmen gibt es ja seit Jahrzehnten, deshalb sind unsere Treppenlifte überall in der Republik sehr häufig zu finden. Einige Interessenten können sich so ein Liftsystem in der Nachbarschaft bei einer anderen Familie anschauen– und das nimmt ihnen dann eventuelle Zweifel.

Entsprechende Vor-Ort-Termine können bundesweit bei unseren Beratern vereinbart werden. Im Werk kann man die Modelle natürlich auch angucken, aber da ist die Anfahrt meist deutlich länger.

Interessenten können sich meist ein Liftsystem in der Nachbarschaft bei einer anderen Familie anschauen und ausprobieren.
Ralf Kruphölter

Das Ausprobieren ist für viele Kunden wichtig – zum Beispiel, weil sie sich einen Lift mit einer gewissen Laufruhe wünschen. Wenn sie etwa Rückprobleme haben, dann darf der Stuhl nicht ruckelnd fahren und beim Anhalten darf es keine Stöße geben.

Nachdem sich ältere Menschen oder deren Angehörige für ein Modell entschieden haben, gilt es ja im Treppenhaus Aufmaß zu nehmen – wie läuft das ganz konkret ab?

Ralf Kruphölter: Heutzutage läuft das Aufmaß-Nehmen anders als früher ab: Da läuft kein Mitarbeiter mehr mit Maßband herum, sondern wir arbeiten inzwischen mit Photogrammetrie. Dabei markiert der Mitarbeiter jede einzelne Stufe und weitere relevante Punkte der jeweiligen Treppe mit Marken. Diese werden dann mit einer speziellen Messkamera abfotografiert. Dadurch kann man ein dreidimensionales Modell der Treppe erstellen. Unsere Konstruktionsabteilung produziert dann anhand dieses Modells eine exakt auf die Treppe zugeschnittene Fahrbahn für den Lift.

Selbst wenn der Mitarbeiter eine falsche Marke ausgelegt hat, ist das kein Problem, denn das Messprogramm erkennt das von alleine und weist auf Fehler hin. Deshalb passiert es auch nicht, dass der Kunde aufgrund eines Messfehlers einen unpassenden Treppenlift erhält. Meist dauert das Aufmaß-Nehmen und die Vermessung rund eine Stunde. Bei einer kurvigen Treppe über vier Etagen kann es auch mal länger dauern, aber das Maximum ist ein halber Tag.

Wie lange dauert es vom Ersttermin bis zur Montage des Treppenlifts?

Ralf Kruphölter: Der erste Termin mit einem Berater zu Hause findet sehr zeitnah statt – meist zwei bis drei Tage nach dem ersten Telefonkontakt. Dann machen wir die Photogrammetrie, also nehmen Aufmaß. Auf Basis dieser Daten baut die Konstruktionsabteilung dann die gewünschte Fahrbahn, die Befestigung und so weiter und danach bekommt der Kunde eine Zeichnung mit allen Details der Stuhlanlage.

Wenn er einverstanden ist, gibt er die Zeichnung „frei“. Oder er hat eben noch ein paar Änderungswünsche, die dann in die Konstruktion einfließen. Dann beginnt die Produktion. Zwischen Aufmaß-Nehmen und Montage vergehen meist zwei bis drei Wochen. Den Termin für den Einbau sprechen wir natürlich mit dem Kunden ab.

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Wie lange dauert der tatsächliche Einbau eines Treppenlifts?

Ralf Kruphölter: Wir bauen heute einen normalen Treppenlift in einer Zeit zwischen drei und acht Stunden ein – das hängt dann von der Anzahl der Etagen ab. Bei einer Etage ist das häufig in drei Stunden getan.

Welche Faktoren bestimmen den Preis eines Treppenlifts maßgeblich?

Ralf Kruphölter: Wichtige Faktoren sind der Treppenverlauf, also wie viele Kurven die Anlage hat, und die Anzahl der Etagen. Auch die Art der Befestigung an der Treppe spielt eine Rolle und ob es eine Parkhaltestelle gibt. Wird die Treppenlift-Fahrbahn mit einer Klemm-Variante angebracht, ist das etwas teuer als wenn der Lift verschraubt wird.

Mit welchen Kosten müssen Kunden für einen einfachen Treppenlift – bei gerader Treppe über eine Etage – insgesamt rechnen?

Ralf Kruphölter: Bei Qualitätsprodukten von Markenherstellern müssen sie mit mindesten 4.000 Euro rechnen.

Ist den Kunden bewusst, dass Sie bei anerkanntem Pflegegrad Anspruch auf einen Zuschuss für Wohnraumanpassung von der Pflegekasse haben? Oder müssen Sie sie häufig darüber aufklären?

Ralf Kruphölter: Viele ältere Menschen wissen inzwischen zwar, dass sie mit einem Pflegegrad einen Anspruch auf Zuschuss haben. Aber wie sie den beantragen, wissen viele nicht. Unsere Mitarbeiter leisten da ganz viel Aufklärungsarbeit und oft füllen sie die Anträge für die Kunden auch aus und schicken diese ab. Nicht nur die älteren Leute sind mit solchen Aufgaben häufig einfach überfordert.

Wenn ein Treppenlift durch Sonderwünsche wie zum Beispiel eine bedruckte Folie teurer wird – werden die Gesamtkosten dann dennoch durch die Pflegekasse gedeckt?

Ralf Kruphölter: Grundsätzlich schon. Wir geben ja ein Angebot ab, das alle Kosten beinhaltet. Das wird von der Pflegekasse geprüft und meist freigegeben. Aber da schon ein einfacher Treppenlift häufig 4.000 Euro kostet, muss der Kunde gemeinhin alle Extras selbst bezahlen.

Wartungskosten müssen meist von den Betroffenen selbst gezahlt werden, richtig?

Ralf Kruphölter: Das kommt darauf an, wer den Treppenlift bezahlt. Ich habe zu Hause selbst auch einen Treppenlift und bei mir zahlt zum Beispiel die Berufsgenossenschaft auch die Wartung, weil ich einen Berufsunfall hatte. Die Pflegekasse kommt jedoch nicht für die Wartungskosten auf. Aber wenn Kunden einen Wartungsvertrag mit dem Hersteller abschließen, ergibt sich daraus auch eine Garantie-Verlängerung, von der sie lange profitieren. Zumindest ist das bei uns so.

Was kann ein Kunde tun, wenn sein Treppenlift nicht mehr richtig funktioniert?

Ralf Kruphölter: Die Anlagen zeigen dann auf dem Display einen Fehlercode an. Dann können die Kunden in der dazugehörigen Gebrauchsanweisung nachschauen, die Servicenummer anrufen, den Fehlercode nennen und der Kundendienst klärt auf, was zu tun ist. Die Kunden können mit Hilfe der telefonischen Unterstützung in 90 Prozent der Fälle die Probleme selbst beheben.

Zum Beispiel drücken viele häufig versehentlich den Notstopp-Knopf, den müssen sie dann einfach noch einmal drücken und das Problem ist gelöst. Wenn nicht, kommt zeitnah einer unserer Service-Techniker ins Haus.

Mit Hilfe der telefonischen Unterstützung können die Kunden Probleme beim Treppenlift in 90 Prozent der Fälle selbst beheben.
Ralf Kruphölter

Wenn Sie Treppenlifte wieder abbauen – werden dann die gebrauchten Treppenlifte auch wiederverkauft?

Ralf Kruphölter: Ja, das machen wir auch. Allerdings ist die gebrauchte Fahrbahn meist nicht weiterzuverkaufen, weil sie auf die individuellen Gegebenheiten angepasst sind. Das geht nur bei ganz geraden Schienen.

Wenn ein Kunde für ein kurvig verlaufendes Treppenhaus einen gebrauchten Treppenlift kaufen möchte, kann er nur den Stuhl gebraucht erwerben, was natürlich nur einen kleinen Teil der gesamten Anlage ausmacht. Der Stuhl wird von uns mit neuen, individuell angepassten Schienen eingebaut. Zuvor wird er natürlich umfassend geprüft, zum Beispiel ob die Batterien noch funktionieren oder ob die Verschleißteile alle in Ordnung sind.

Jedoch rate ich immer: Wer einen nicht mehr genutzten Treppenlift hat, zum Beispiel weil er ein Haus geerbt hat, sollte auf jeden Fall darüber nachdenken, den Treppenlift eingebaut zu lassen. Denn häufig kann man auch bei einem Hausverkauf den Treppenlift einfach mitverkaufen. Auch ich habe vor 20 Jahren ein Haus gekauft, in dem ein Treppenlift drin war.

Was war das außergewöhnlichste Liftsystem, die Sie oder Ihre Mitarbeiter bisher eingebaut haben?

Ralf Kruphölter: Die verrückteste Anlage, an die ich mich erinnern kann, haben wir in Heidelberg gebaut. Da wohnte ein Rollstuhlfahrer auf einem Hügel – deshalb führte die Fahrbahn des Liftes von unten durch den gesamten Garten hoch zum Haus. Da dauerte die Fahrt insgesamt 25 Minuten. Trotzdem war das für den Nutzer die beste Alternative. Er wollte ja nicht sein Haus verkaufen.

Gibt es auch ungewöhnliche Kundenwünsche an das Design des Treppenlifts?

Ralf Kruphölter: Ja, die gibt es auch. Wir hatten mal einen Kunden, der wollte seinen Treppenlift in ganz gewöhnlichem Stahl haben – aber verrostet. Es war absolute Bedingung, dass die Anlage naturbelassen verrostet geliefert wird. Haben wir gemacht. Solange die nicht im Regen steht und weiterrostet gibt es da auch keine Sicherheitsbedenken. Ich nehme an, das war dem Kunden ein ästhetisches Bedürfnis. Der Rest der Wohnung war hochmodern.

Es gibt immer wieder ungewöhnliche Wünsche: Ein Kunde wollte seinen Treppenlift in ganz gewöhnlichen Stahl haben – aber verrostet.
Ralf Kruphölter

Auf der anderen Seite gibt es auch Kunden, die wollen ihren gesamten Lift aus Edelstahl gefertigt haben, inklusive Sitz. Dass die Leute einen „schönen“ Treppenlift haben wollen, ist ja auch nur zu verständlich. Denn letztendlich ist es ja ein Möbelstück, das man sich jeden Tag anschaut. Früher war das anders: Da haben wir den Treppenlift grün-grundiert geliefert. Wenn der Kunde das nicht schön fand, musste er sich die Anlage halt selbst anstreichen.

Seitdem hat sich viel geändert, heute wäre sowas undenkbar. Mit den veränderten Ansprüchen unserer Kunden haben auch wir uns verändert und unser Angebot entsprechend erweitert. Heute gibt es beispielsweise die Möglichkeit, die Anlagen zu folieren: Das heißt, es wird eine farbige oder gemusterte Folie über den Lift gezogen, so wie man es auch von Autos kennt.

Wenn Sie den Treppenlift in den Wohnungen eingebaut haben und das Liftsystem einsatzbereit ist, welche Reaktionen erleben Sie dann von den Bewohnern?

Ralf Kruphölter: Es ist häufig so, dass sich Menschen über Jahre die Treppen irgendwie hoch- und runterquälen, und wenn sie dann endlich einen Treppenlift haben, haben sie für ihr eigenes Verhalten oft gar keine Erklärung mehr . Häufig hört man: “Warum hab‘ ich das bloß nicht schon viel eher gemacht?“ Das Glück darüber, dass der Alltag nun so viel einfacher ist, ist häufig sehr groß.

Herr Kruphölter, ich danke Ihnen für das Gespräch.

Mehr zum Thema Treppenlifte im pflege.de-Magazin:

Erfahrungsbericht
„Ich würde es sofort wieder machen“ – Mein Sitzlift
Erstelldatum: 7102.21.12|Zuletzt geändert: 5202.10.02
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Bildquelle
© Ralf Kruphölter
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