Long/Post COVID: Hilfen, Leistungen & Anlaufstellen

Long COVID Hilfen und Leistungen

Long COVID beziehungsweise Post COVID bezeichnet langanhaltende Beschwerden nach einer COVID-19-Infektion, die den Alltag unterschiedlich stark beeinträchtigen können. Viele Betroffene benötigen vorübergehend oder dauerhaft Unterstützung – sei es aus medizinischen, finanziellen, psychosozialen oder pflegerischen Gründen.

pflege.de informiert Sie in diesem Ratgeber, welche Hilfen es gibt, welche Leistungsansprüche bestehen und was den Alltag mit Long/Post COVID erleichtern kann.

Inhaltsverzeichnis

Hilfen bei Long/Post COVID in der Übersicht

Long/Post COVID ist kein einheitliches Krankheitsbild, sondern ein Zusammenspiel aus verschiedenen Symptomen. In diesem Kontext spricht die Medizin von einem Syndrom.

Je nach Beschwerdebild haben Patienten mit Long/Post COVID möglichen Anspruch auf verschiedene Arten von Unterstützung:

  • Medizinische Versorgung
  • Finanzielle Unterstützung
  • Psychosoziale Hilfen

Bitte beachten Sie, dass die Informationen in diesem Ratgeber nur einen groben Überblick über mögliche Hilfen geben.

Ob und welche Leistungen Ihnen zustehen, richtet sich immer nach Ihrem individuellen Fall.

Tipp
Prüfen Sie Ihren möglichen Anspruch auf Pflegeleistungen

Wenn Sie oder Ihr Angehöriger durch Long/Post COVID auf Unterstützung im Alltag angewiesen sind, sollten Sie den möglichen Anspruch auf Pflegegrad prüfen. Denn mit diesem stehen Ihnen verschiedene Leistungen der Pflegeversicherung zu, die Ihren Alltag erleichtern sollen. Für eine erste Einschätzung nutzen Sie gerne den kostenlosen Pflegegradrechner von pflege.de.

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Medizinische Versorgung bei Long/Post COVID

Die Symptome bei Long/Post COVID sind in der Regel vielfältig und oft schwer einzuordnen. Ein frühzeitiger Arztbesuch ist deshalb entscheidend, um gezielte Therapien einzuleiten und die Lebensqualität der betroffenen Person zu verbessern.

Medizinische Versorgung bildet damit die Grundlage für die Behandlung von Long/Post COVID. In diesem Zusammenhang stehen verschiedene Anlaufstellen und Angebote zur Verfügung:(1)

  • Hausarzt-Praxis: Ihr Hausarzt kann eine gute erste Anlaufstelle bei Symptomen und sonstigen Auffälligkeiten sein. Er kann Sie an verschiedene Fachärzte überweisen und Ihre Behandlung koordinieren.
  • Long-COVID-Ambulanzen: Diese spezialisierten Zentren bieten eine umfassende Diagnostik und Behandlung bei Long/Post COVID.
  • Therapieangebote: Physio-, Ergo-, Atem- und Psychotherapie können zur Linderung der Symptome bei Long/Post COVID beitragen.
  • Reha-Einrichtungen: Spezialisierte Reha-Einrichtungen können körperliche, kognitive und psychische Beschwerden bei Long/Post COVID behandeln.

Verschiedene Herausforderungen in der medizinischen Versorgung

Bislang gibt es leider noch keine einheitlichen diagnostischen Kriterien oder Tests, mit denen Ärzte Long/Post COVID eindeutig identifizieren können.

Außerdem sind typische Long-COVID-Beschwerden wie Erschöpfung, Konzentrationsstörungen, Atemprobleme oder Schlafstörungen sehr unspezifisch. Das bedeutet, dass diese auch bei anderen Erkrankungen auftreten können.(2)

Dies erschwert oft die Diagnostik und kann zu Missverständnissen, Fehldiagnosen und Verzögerungen in der Behandlung führen.

Zudem ist die Nachfrage nach spezialisierten Behandlungen in der Regel hoch. Patienten müssen daher lange auf Termine bei Fachärzten oder in spezialisierten Kliniken warten.(3)

Tipp
Wenden Sie sich an Spezialisten für Long/Post COVID

Einige Patienten erleben, dass ihre Symptome nicht ernst genommen werden. Falls dies auf Sie zutrifft, empfiehlt Ihnen pflege.de, eine spezialisierte Long-COVID-Einrichtung aufzusuchen. Sogenannte Long-COVID-Ambulanzen bieten ihren Patienten eine umfassende Behandlung, die auf die komplexen Symptome abgestimmt ist. Hilfe bei der Suche nach einer Einrichtung in Ihrer Nähe bekommen Sie hier.(4)

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Finanzielle Unterstützung bei Long/Post COVID

Wenn die Beschwerden durch Long/Post COVID zu Arbeitsausfällen, Einkommensverlusten und zusätzlichen Kosten führen, sind viele Patienten auf finanzielle Unterstützung angewiesen.

Leistungen verschiedener Kostenträger können unter Umständen helfen, die finanzielle Belastung abzufedern und notwendige Maßnahmen zu ermöglichen.

pflege.de stellt Ihnen mögliche Leistungen kurz vor:

  • Krankengeld
  • Erwerbsminderungsrente
  • Grundsicherung und Sozialhilfe
  • Kostenübernahme von Reha-Maßnahmen
  • Kostenübernahme von Umschulungen
  • Nachteilsausgleich mit einem Schwerbehindertenausweis
  • Pflegeleistungen bei Pflegebedürftigkeit

Die Umstände einer Person sind entscheidend dafür, welche Leistungen in Frage kommen und wie diese zu beantragen oder zu nutzen sind. Relevante Faktoren sind beispielsweise die Art und Schwere der Beeinträchtigung, die berufliche Situation oder die Einkommenshöhe.

Ob eine Person Anspruch auf einzelne Leistungen hat, wird somit immer im Einzelfall geprüft.

Tipp
Ein kostenloses Beratungsangebot: Das Bürgertelefon

Fragen rund um die Krankenversicherung und Pflegeversicherung können Ihnen unter Umständen auch am Bürgertelefon beantwortet werden. Dies ist ein kostenloses Beratungsangebot des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG). Weitere Informationen zum Bürgertelefon finden Sie hier.

Krankengeld bei Arbeitsunfähigkeit durch Long/Post COVID

Arbeitnehmer, die aufgrund von Long/Post COVID arbeitsunfähig sind, haben nach sechs Wochen Lohnfortzahlung durch den Arbeitgeber möglichen Anspruch auf Krankengeld.

Dieses wird von der gesetzlichen Krankenkasse gezahlt und beträgt in der Regel 70 Prozent des Bruttogehalts und höchstens 90 Prozent des Nettogehalts.(5)

Erwerbsminderungsrente bei Long/Post COVID

Wenn Long/Post COVID zur dauerhaften Arbeitsunfähigkeit führt, können Betroffene eine Erwerbsminderungsrente beantragen.

Diese wird von der Deutschen Rentenversicherung gezahlt und soll dabei helfen, den Einkommensverlust auszugleichen.(6)

Grundsicherung und Sozialhilfe bei Long/Post COVID

Für Personen, die aufgrund von Long/Post COVID in finanzielle Not geraten, bieten die Jobcenter oder Sozialämter Unterstützung in Form von Grundsicherung oder ergänzender Sozialhilfe. Diese Leistungen sind einkommens- und vermögensabhängig.(7)

In bestimmten Fällen bieten auch gemeinnützige Organisationen oder Stiftungen finanzielle Unterstützung für Betroffene an. Diese Mittel sind oft zweckgebunden.

Kostenübernahme von Reha-Maßnahmen bei Long/Post COVID

Im Rahmen einer Therapie bei Long/Post COVID können verschiedene Maßnahmen anfallen, wie beispielsweise medizinische Rehas, psychosoziale Therapien und berufliche Wiedereingliederungsmaßnahmen.

Zuständige Ansprechpartner rund um Fragen zur Kostenübernahme von Reha-Maßnahmen sind in der Regel die Deutsche Rentenversicherung oder Krankenversicherung.(8)

Kostenübernahme von Umschulungen bei Long/Post COVID

Wenn eine Rückkehr in den alten Beruf nicht möglich ist, aber unter Umständen eine alternative Erwerbstätigkeit in Frage kommt, bieten sogenannte Berufsförderungswerke Unterstützung bei Umschulungen oder Qualifizierungsmaßnahmen an.(9)

Diese können von der Deutschen Rentenversicherung oder der Agentur für Arbeit gefördert werden.(10)(11)

GdB und Schwerbehindertenausweis bei Long/Post COVID

Wenn Corona-Langzeitfolgen zu einer dauerhaften Beeinträchtigung der Lebensqualität und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben führen, sollte der Antrag auf einen Grad der Behinderung, kurz GdB, beim zuständigen Versorgungsamt gestellt werden.

Info
Was sagt ein GdB aus?

Der GdB ist ein Maß für die Schwere der Beeinträchtigungen, die eine Person aufgrund einer körperlichen, geistigen oder seelischen Erkrankung erfährt. Er wird in Zehnerschritten von 20 bis 100 vergeben, wobei ein GdB von 50 und mehr den Status einer Schwerbehinderung begründet.

Unter bestimmten Voraussetzungen wird ein Schwerbehindertenausweis ausgestellt, der verschiedene Nachteile im Alltag ausgleichen sorgen soll. Darunter beispielsweise ein besonderer Kündigungsschutz oder Steuererleichterungen.(12)

Die Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung (EUTB) kann Sie in verschiedenen Angelegenheiten rund ums Thema Teilhabe beraten und unterstützen.(13)

Pflegeleistungen bei Pflegebedürftigkeit durch Long/Post COVID

Menschen, die in ihrem Alltag auf Unterstützung von anderen Personen angewiesen sind, haben möglicherweise einen Anspruch auf einen Pflegegrad.

Mit diesem können verschiedene Leistungen der Pflegeversicherung beantragt werden, die den Pflegealltag zuhause erleichtern sollen.

Beispiele hierfür sind:(14)

Einen Überblick über alle Leistungen je nach Pflegegrad bekommen Sie in unserem Ratgeber Pflegeleistungen.

Tipp
Stellen Sie einen Antrag auf Pflegegrad

Wenn Sie oder ein Angehöriger auf Unterstützung im Alltag angewiesen sind, können Sie bei der zuständigen Pflegekasse einen Pflegegrad beantragen. Sollte ein Pflegegrad bereits vorliegen, sich die Pflegesituation aufgrund von Long/Post COVID jedoch verschlechtert haben, können Sie auch einen Antrag auf Höherstufung des Pflegegrads stellen. Nutzen Sie in beiden Fällen gerne die kostenlose Antrags-Vorlage von pflege.de.

Bonus
Ihr Pflegegrad-Antragsformular
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Psychosoziale Hilfen bei Long/Post COVID

Long/Post COVID kann sowohl mit körperlichen als auch psychischen Symptomen einhergehen. Daher ist es wichtig, dass Patienten ganzheitlich betreut werden – auch durch eine psychosoziale Unterstützung.

Diese gibt es an verschiedenen Stellen:(15)(16)

  • Psychotherapeutische Angebote: Psychotherapeuten unterstützen dabei, psychische Beschwerden wie beispielsweise Ängste oder Depressionen zu bewältigen.
  • Psychosomatische Kliniken: In spezialisierten Kliniken wird gezielt auf das Zusammenspiel von körperlichen und seelischen Beschwerden eingegangen.
  • Reha-Kliniken: Hier erhalten Patienten nicht nur körperliche Therapien, sondern auch psychosoziale Betreuung, beispielsweise in Form von Gruppengesprächen oder psychologischer Beratung.
  • Selbsthilfegruppen: Hier treffen sich Menschen mit ähnlichen Beschwerden oder Herausforderungen, um sich gegenseitig zu unterstützen und Erfahrungen auszutauschen.
  • Familien- und Paarberatungen: Psychosoziale Unterstützungsangebote für Angehörige können helfen, familiäre Spannungen zu mindern und einen Umgang mit Long/Post COVID zu erlernen.
  • Berufsberatung: Berufsberater helfen bei der eventuellen Planung von Umschulungen, beruflichen Weiterbildungen oder Anpassungen des Arbeitsplatzes an die individuellen Bedürfnisse.

Diese Angebote sind darauf ausgerichtet, die Lebensqualität von Patienten zu verbessern und ihnen zu helfen, die Herausforderungen von Long/Post COVID besser zu bewältigen.

Sie können auch miteinander kombiniert werden, um Patienten und ihren Angehörigen bestmöglich zu helfen.

Tipp
Online-Beratungsangebote

Viele psychosoziale Unterstützungsstellen bieten inzwischen digitale Beratungen an, die eine flexible und ortsunabhängige Hilfe ermöglichen. Sie eignen sich besonders für Patienten, die durch ihre Symptome mobil beeinträchtigt sind.

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Long/Post COVID: Forum und Erfahrungsaustausch

Long/Post COVID kann verschiedene Herausforderungen mit sich bringen, die Betroffene oft nicht allein bewältigen können.

Der Austausch mit anderen Menschen in ähnlicher Lebenslage oder mit ähnlichen Erfahrungen, kann mutmachend sein, praktische Tipps geben und ein Gefühl von Gemeinschaft schaffen.

Foren und Netzwerke bieten dafür eine wichtige Plattform.

BMG-Initiative Long COVID

Das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) hat 2022 die Internetseite BMG-Initiative Long COVID ins Leben gerufen. Betroffene finden hier sämtliche Informationen zu Long COVID selbst sowie zu verschiedenen Unterstützungsmöglichkeiten.

In einem Zeitstrahl auf der Internetseite finden Sie außerdem Beiträge zu wichtigen Erkenntnissen aus der Long-COVID-Forschung und zu politischen Maßnahmen.(17)

Long COVID-Plattform

Die Long COVID-Plattform ist eine zentrale Anlaufstelle für Betroffene, Angehörige und Fachpersonen, die Informationen und Unterstützung rund um das Thema Long/Post COVID suchen.

Die Plattform ist eine Initiative der Bundesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe (BAG SELBSTHILFE e.V.). und bietet aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse, Erfahrungsberichte von Betroffenen und praktische Hilfestellungen für den Alltag.

Sie umfasst außerdem eine Suchhilfe rund um spezialisierte Ärzte, Therapeuten und Selbsthilfegruppen in der Nähe.(18)

Tipp
Erfahrungsbericht einer Long-COVID-Patientin

Im Interview mit pflege.de spricht eine Patientin über ihre persönliche Krankheitsgeschichte – von den ersten Anzeichen bis zur Diagnose ME/CFS im Zuge von Post COVID. Wie ihr aktueller Pflegealltag aussieht und was sie anderen Patienten in ähnlicher Situation rät, lesen Sie im Interview: Leben mit ME/CFS.

Apps für Long-COVID-Patienten

Digitale Gesundheitsanwendungen, kurz DiGA, können Long-COVID-Patienten im Alltag unterstützen und dabei helfen, ihre Symptome besser zu dokumentieren und zu bewältigen.

Spezielle Apps können dazu beitragen, den Krankheitsverlauf besser zu verstehen und personalisierte Behandlungsansätze zu entwickeln.

pflege.de stellt Ihnen zwei Apps für Menschen mit Long/Post COVID vor.

Long COVID App: Fimo Health

Die App Fimo Health wurde speziell für Menschen mit Long COVID und chronischen Erschöpfungssyndromen entwickelt.

Sie ermöglicht es den Nutzern, ihre Symptome wie Fatigue, Schlafqualität oder Schmerzen im Alltag zu protokollieren.

Basierend auf diesen Daten bietet die App personalisierte Empfehlungen, beispielsweise zur Aktivitätsplanung oder Erholung. Dadurch möchte Fimo Health dabei helfen, die Belastung besser zu verstehen und Überanstrengungen zu vermeiden.(19)

Long COVID App: ReCOVer

Die App ReCOVer ist Teil einer wissenschaftlichen Studie der Technischen Universität Dresden und unterstützt Long-COVID-Betroffene dabei, ihre Symptome zu dokumentieren und mit Forschenden zu teilen.

Studienteilnehmende können die App nutzen, um ihre Erfahrungen aktiv einzubringen und zur Weiterentwicklung medizinischer Ansätze beizutragen. Gleichzeitig erhalten sie regelmäßige Updates zu Erkenntnissen aus der Forschung.

Ziel ist es, den Verlauf und die Auswirkungen von Long COVID besser zu erforschen, um langfristig wirksame Therapien zu entwickeln.(20)

Häufig gestellte Fragen

Welche finanziellen Hilfen gibt es für Long-COVID-Patienten?

Die individuellen Umstände einer Person sind entscheidend dafür, welche finanziellen Leistungen bei Long COVID in Frage kommen und wie diese zu beantragen oder zu nutzen sind. Mögliche Leistungen sind unter anderem Krankengeld, Erwerbsminderungsrente, Grundsicherung und Sozialhilfe, Kostenübernahme von Reha-Maßnahmen, Kostenübernahme von Umschulungen, Nachteilsausgleich mit einem Schwerbehindertenausweis oder verschiedene Pflegeleistungen im Falle einer Pflegebedürftigkeit.

Welche psychosozialen Hilfen gibt es für Long-COVID-Patienten?

Psychosoziale Unterstützungsangebote sind darauf ausgerichtet, die Lebensqualität von Patienten zu verbessern und ihnen zu helfen, die Herausforderungen von Long/Post COVID besser zu bewältigen. Hierfür kommen verschiedene Angebote in Frage. Beispielsweise psychotherapeutische Angebote, Selbsthilfegruppen, Familien- und Paarberatungen oder Berufsberatung.

Was ist die BMG-Initiative Long COVID?

Das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) hat 2022 die Internetseite BMG-Initiative Long COVID ins Leben gerufen. Betroffene finden hier sämtliche Informationen zu Long COVID selbst sowie zu verschiedenen Unterstützungsmöglichkeiten. In einem Zeitstrahl auf der Internetseite gibt es zudem Beiträge zu wichtigen Erkenntnissen aus der Long-COVID-Forschung und zu politischen Maßnahmen.

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Erstelldatum: 4202.21.02|Zuletzt geändert: 5202.10.3
(1)
Gemeinsamer Bundesausschuss (G-BA) (2024): Long-COVID-Richtlinie
www.g-ba.de/richtlinien/141/ (letzter Abruf am 20.12.2024)
(2)
Presse- und Informationsamt der Bundesregierung (2024): Was Sie zu Long COVID wissen sollten
www.bundesregierung.de/breg-de/themen/coronavirus/long-covid-2134624 (letzter Abruf am 20.12.2024)
(3)
S. Stengel & Weitere (2022): Versorgungsbedarfe zu Long-COVID aus Sicht von Betroffenen und Hausärzt*innen – eine Mixed-Methods-Studie aus Baden-Württemberg
https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC9212842/ (letzter Abruf am 20.12.2024)
(4)
Betroffenen-Initiative "Long COVID Deutschland" (2024): Post-COVID-Ambulanzen
https://longcoviddeutschland.org/ambulanzen/ (letzter Abruf am 20.12.2024)
(5)
Bundesministerium für Gesundheit (BMG) (2024): Krankengeld
www.bundesgesundheitsministerium.de/krankengeld.html (letzter Abruf am 20.12.2024)
(6)
Deutsche Rentenversicherung (2024): Erwerbsminderungs­renten
www.deutsche-rentenversicherung.de/DRV/DE/Rente/Allgemeine-Informationen/Rentenarten-und-Leistungen/Erwerbsminderungsrente/erwerbsminderungsrente_node.html (letzter Abruf am 20.12.2024)
(7)
Deutsche Rentenversicherung (2024): Die Grundsicherung für Bedürftige
www.deutsche-rentenversicherung.de/DRV/DE/Rente/In-der-Rente/Grundsicherung/grundsicherung_node.html (letzter Abruf am 20.12.2024)
(8)
Deutsche Rentenversicherung (2024): Reha-Angebot für COVID-19-Erkrankte
www.deutsche-rentenversicherung.de/DRV/DE/Home/Post-Covid-Themenseite/reha_angebot_fuer_covid19_erkrankte.html (letzter Abruf am 20.12.2024)
(9)
Bundesverband Deutscher Berufsförderungswerke e.V. (2024)
www.bv-bfw.de/ (letzter Abruf am 20.12.2024)
(10)
Deutsche Rentenversicherung (2024): Berufliche Rehabilitation
www.deutsche-rentenversicherung.de/DRV/DE/Reha/Berufliche-Reha/berufliche-reha.html (letzter Abruf am 20.12.2024)
(11)
Bundesagentur für Arbeit (BA) (2024): Unterstützung bei gesundheitlichen Problemen
www.arbeitsagentur.de/arbeitslos-arbeit-finden/buergergeld/gesundheit (letzter Abruf am 20.12.2024)
(12)
Der Beauftragte der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen (2024): Schwerbehinderung laut SGB IX
www.behindertenbeauftragter.de/DE/AS/rechtliches/schwerbehinderung/schwerbehinderung-node.html(letzter Abruf am 20.12.2024)
(13)
Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung (EUTB®) (2024)
www.teilhabeberatung.de/ (letzter Abruf am 20.12.2024)
(14)
Bundesministerium der Justiz (BMJ) (2024): Sozialgesetzbuch (SGB) - Elftes Buch (XI) - Soziale Pflegeversicherung (Artikel 1 des Gesetzes vom 26. Mai 1994, BGBl. I S. 1014) § 28 Leistungsarten, Grundsätze
www.gesetze-im-internet.de/sgb_11/__28.html (letzter Abruf am 20.12.2024)
(15)
Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin e.V. (DGP) (2024): S1-Leitlinie Long/ Post-COVID - Living Guideline
https://register.awmf.org/de/leitlinien/detail/020-027 (letzter Abruf am 20.12.2024)
(16)
MedEcon Ruhr - Netzwerk der Gesundheitswirtschaft an der Ruhr (2020): Cope – Coping mit Corona
https://medecon.ruhr/2020/04/cope-coping-mit-corona/ (letzter Abruf am 20.12.2024)
(17)
BMG Initiative Long COVID vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) (2024)
www.bmg-longcovid.de/ (letzter Abruf am 20.12.2024)
(18)
Long COVID Plattform von der Bundesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe von Menschen mit Behinderung, chronischer Erkrankung und ihren Angehörigen e.V. (BAG SELBSTHILFE) (2024)
www.long-covid-plattform.de/ (letzter Abruf am 20.12.2024)
(19)
‍Fimo Health GmbH (2024)
www.fimohealth.com/patienten/long-covid (letzter Abruf am 20.12.2024)
(20)
B. Nacke, Technische Universität Dresden (2024): ReCOVer: Eine App für Long/Post-COVID
https://tu-dresden.de/mn/psychologie/ikpp/e-mental-health/forschung/recover (letzter Abruf am 20.12.2024)
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