Diabetischer Fuß: Definition
Das diabetischen Fußsyndrom beschreibt Veränderungen an den Füßen, die durch die Folgen eines erhöhten Blutzuckerspiegels (Hyperglykämie) entstehen. Dabei nehmen die Nerven und Blutgefäße in den Beinen sowie Füßen Schäden.
Ein diabetischer Fuß kann im späteren Verlauf einer Diabetes-Erkrankung auftreten und im schlimmsten Fall Infektionen mit weiteren schweren Komplikationen begünstigen, sofern Sie ihn nicht rechtzeitig behandeln – oder die Behandlung nicht anschlägt.
Verletzungen und chronische Wunden an den Füßen gehen häufig mit körperlichen Einschränkungen und einer beeinträchtigten Selbständigkeit einher. Die mangelnde Bewegungsfreiheit oder psychische Belastung duch möglichen Wundgeruch sind häufige Gründe dafür, weshalb sich Betroffene von ihrem sozialen Umfeld distanzieren. Nicht selten geht dies über in einer vollständigen Isolation. Um das zu vermeiden, ist eine schnelle und bedarfsgerechte Therapie beim diabetischen Fußsyndrom enorm wichtig und auch notwendig, um die Lebensqualität des Betroffenen zu fördern und zu erhalten.

Diabetischer Fuß: Ursachen
Zu den typischen Krankheiten im Alter zählt die sogenannte Zuckerkrankheit Diabetes mellitus, bei der die Bauchspeicheldrüse kaum bis gar kein Insulin mehr bildet. Infolgedessen steigt der Blutzuckerspiegel, weswegen Sie den Diabetes mit entsprechenden Medikamenten behandeln müssen. Bleibt der Blutzucker nämlich erhöht, nehmen unter Umständen Blutgefäße und Nerven Schäden.
Oft resultiert ein diabetischer Fuß aus mehreren Faktoren:
- Diabetische Neuropathie (Nervenschäden)
- Periphere arterielle Verschlusskrankheit (kurz PAVK), auch Schaufensterkrankheit genannt
- Einschränkte Beweglichkeit der Füße
Auch eine Depression kann mit einem diabetischen Fuß zusammenhängen, da sich Menschen in depressiven Phasen eher zurückziehen. Dadurch schenken sie womöglich ihrem Diabetes weniger Aufmerksamkeit oder nehmen Arzttermine seltener wahr.(1)
Pflegegrad bei diabetischem Fuß?
Je nach Schweregrad kann ein diabetischer Fuß die Selbstständigkeit der betroffenen Person zeitweise oder langfristig beeinträchtigen. In diesem Fall besteht ein möglicher Anspruch auf Unterstützungsleistungen der Pflegeversicherung. Voraussetzung hierfür ist ein anerkannter Pflegegrad. Mit dem kostenlosen Pflegegradrechner von pflege.de können Sie Ihren Anspruch prüfen und den voraussichtlichen Pflegegrad berechnen.
Diabetischer Fuß: Symptome

Der diabetischer Fuß weist einige Merkmale auf, für die Menschen mit Diabetes sensibel sein müssen. Werden Sie aufmerksam und suchen Sie Ihren Arzt auf, wenn Sie folgende Symptome an sich feststellen.(2)
- Unempfindlichkeit: Sie spüren Schmerzen und Temperaturunterschiede an Ihren Füßen nicht mehr.
- Trockenheit: Ihre Haut wird immer trockener.
- Hornhaut: Sie haben immer häufiger Hornhaut an Ihren Füßen.
- Taubheit: Ihre Füße fühlen sich taub an, als seien sie eingeschlafen oder kribbeln stark (was auch auf eine Unterzuckerung hinweisen kann).
- Stechen und Brennen: Sie leiden vor allem nachts unter stechenden oder brennenden Schmerzen in den Füßen.
- Fehlstellung: Ihre Zehen zeigen eine Fehlstellung, die sogenannten Krallenzehen.
- Schwellungen: Sie stellen an Ihren Füßen Rötungen oder Schwellungen fest.
- Durchblutung: Sie entdecken an Ihren Füßen blasse bis bläuliche Verfärbungen. Diese können auf eine schlechte Durchblutung hindeuten.
- Wunden: Sie haben eine Verletzung oder gar ein fortgeschrittenes Geschwür am Fuß.
Bei Menschen mit Diabetes treten häufig Nervenschädigungen auf, die die Empfindsamkeit stark einschränken. Schmerz und Druck werden dadurch sehr schlecht wahrgenommen. Beim Schuhkauf sollten Sie als Diabetiker deshalb nicht nur nach der Mode gehen. Achten Sie vielmehr darauf, dass Ihnen die Schuhe wirklich gut passen, also weder zu weit noch zu eng sind.

Diabetischer Fuß: Diagnose
Wenn Sie an Diabetes erkrankt sind, gehören die regelmäßigen Arztbesuch ohnehin zu Ihrer Routine. Mindestens einmal im Jahr sollte ihr Arzt Ihre Füße sowie die Nerven begutachten, auch wenn Sie keine Auffälligkeiten entdeckt haben. Einrisse, Hornhaut, Verletzungen, Pilzinfektionen – all das wird Ihr Arzt dabei genau überprüfen. Wenn der Verdacht auf Durchblutungsstörungen besteht, wird er weitere Untersuchungen anordnen, zum Beispiel einen speziellen Ultraschall, die sogenannte Doppler-Sonografie. So verschafft sich der Arzt einen besseren Überblick über den Zustand Ihrer Blutgefäße.
Diabetischer Fuß: Frühstadium
Das Frühstadium von einem diabetischen Fuß macht sich bereits mit Symptomen bemerkbar, denen Sie vielleicht nicht viel Beachtung schenken würden.
Sogar wenn es sich um ein kleines Missempfinden, ein kurzes Kribbeln oder kleinste Risse handelt, sollten Sie Ihrem Arzt davon berichten. Bakterien können in die Risse und offene Wunden eindringen, die sich entzünden und mit Infektionen einhergehen können.
Je früher Sie die Beschwerden bemerken, desto besser können Sie die Folgeerkrankung behandeln lassen.
Stimmgabeltest bei diabetischem Fuß
Mit einem Stimmgabeltest kann Ihr Arzt überprüfen, wie empfindlich Ihre Füße sind. Er wird dazu eine Stimmgabel anschlagen und an den Innenknöchel oder das Großzehengrundgelenk halten. Dann müssen Sie ihm sagen, ob und wie lange Sie die Vibration spüren. Zudem prüft er mit einem speziellen Stift, ob Sie an Ihren Füßen Temperaturunterschiede merken können.
Hat der Arzt diese Angaben von Ihnen, kann er in einer Tabelle nachschlagen, ob die Nerven an Ihren Füßen in Ordnung sind.
Patienten, die unter dem Diabetischen Fußsyndrom leiden, benötigen eine spezialisierte und professionelle Versorgung. Oberstes Ziel ist es, weitere Komplikationen und Schädigungen zu vermeiden und so eine Amputation des betroffenen Bereiches zu verhindern.

Diabetisches Fußsyndrom: Stadien
Sollte Sie die Diagnose diabetisches Fußsyndrom erhalten, so wird Ihr Arzt zunächst einmal das Stadium Ihrer Fußwunde feststellen. Dazu orientieren sich Ärzte meistens an der sogenannten Wagner-Armstrong-Klassifikation.
Wagner-Armstrong-Klassifikation
- Die Klassifikation nach Wagner: Einteilung von Grad 0 bis Grad 5 ( = Tiefe der Wunde)
- Die Klassifikation nach Armstrong: Einteilungen in die Stadien A bis D ( = Faktor Infektion & Durchblutungsstörung)
Beide Klassifikationen finden in Deutschland in der Regel kombiniert Anwendung, sodass die Tiefe der Wunde gemeinsam mit Faktoren wie Infektion und Durchblutungsstörung (Ischämie) betrachtet werden kann. Die nachfolgende Tabelle gibt Ihnen einen Überblick zur kombinierten Wagner-Armstrong-Klassifikation.(1)
Grade 0 bis 5 im Stadium A (nach Wagner-Armstrong-Klassifikation)
Das Stadium A bei einem diabetischen Fußsyndrom kennzeichnet sich durch Verletzungen, die größer werden können. Die Verletzung kann zu einem Ulcus ausarten. Bei einem Ulcus handelt es sich um einen Schaden, der in den tiefen Hautschichten entsteht. Dem gehen vor allem Durchblutungsstörungen und Nervenschäden voraus. Je weiter das Syndrom fortschreitet, desto mehr Gewebe kann absterben, das sich nicht erholen kann. Hier spricht die Medizin von einer Nekrose.(3)(4)
Grade 0 bis 5 im Stadium D (nach Wagner-Armstrong-Klassifikation)
Stadium D ist eine Kombination aus einer Ischämie und Infektion. Im schlimmsten Fall kann das Fortschreiten dieses Stadium zu einer Amputation des Fußes führen, um die Verbreitung der Infektion zu unterbinden.
Diabetischer Fuß: Behandlung / Therapie
Die Behandlung eines diabetischen Fußsyndroms sollten Experten vornehmen. Sie hängt vom festgestellten Stadium ab:
- Diabetischer Fuß – Frühstadium
Bei einem Grad 0 nach Wagner erfolgt eine regelmäßige Kontrolle. - Diabetischer Fuß – Wundversorgung
Bei Grad 1 und 2 nach Wagner geht es um Druckentlastung und Wundbehandlung. - Diabetischer Fuß – Therapie mit Antibiotika
Bei Grad 3 nach Wagner ist eine Behandlung mit Antibiotika nötig, um eine fortlaufende Infektion im Körper zu verhindern. - Diabetischer Fuß – Amputation
Bei Grad 4 und 5 nach Wagner kann durch eine Amputation das Aufsteigen der Infektion verhindert werden.
Gezielte Behandlung und Pflege eines diabetischen Fußsyndroms: Diabetologisches Fußzentrum
In diabetologischen Fußambulanzen erfolgt die Behandlung in einem interdisziplinären Team von Diabetologen, Mikrobiologen, Radiologen, Chirurgen und Orthopäden. Informieren Sie sich bei Ihrem behandelnden Diabetologen oder Hausarzt.(2)
Die Behandlung und Therapie eines diabetischen Fußsyndroms verfolgt dabei unterschiedliche Ziele:
- Entfernung von abgestorbenem Gewebe (Débridement)
- Behandlung von Wunden
- Einstellung des Blutzuckers
- Beseitigung von Verschlüssen der Blutgefäße
Schuhe für Diabetiker
Unpassendes Schuhwerk kann bei einem diabetischen Fuß ziemlich unangenehm sein. Bereits bei etwas Druck können die Füße schmerzen. Daher sollten Sie sich spezielle Diabetiker-Schuhe oder Einlagen in einem orthopädischen Schuhhaus anschauen und gegebenenfalls anfertigen lassen. Diese bestehen aus verschiedenen Materialien und werden von ausgebildetem orthopädischen Fachpersonal mit individuellen Einlagen angepasst, damit Sie keine Schmerzen beim Gehen verspüren.
Sie sollten auf Folgendes beim Schuhkauf achten:
- Weicher und biegsamer Stoff, zum Beispiel Leder
- Genug Freiraum in der Vorderkappe
- Kein Stoff, der die Füße zum Schwitzen bringt
Diabetischer Fuß: Wundversorgung und Pflege
Zwei Probleme verkomplizieren die Wundversorgung beim diabetischen Fußsyndrom. Zum einen liegen die Wunden oft sehr tief und zum anderen erschwert der Diabetes die Wundheilung. Vor allem bei Durchblutungsstörungen können Wunden nicht richtig heilen. Deshalb verfolgt die Medizin zwei Ziele, um einen diabetischen Fuß zu behandeln:
- Die Blutversorgung im betroffenen Wundgebiet muss normalisiert werden.
- Die Wunde muss professionell behandelt werden.
Eine professionelle Wundversorgung kann durch spezialisierte Wundmanager erfolgen. Sie können Tipps und Hilfestellungen zur optimalen Wundversorgung mit den richtigen und individuellen Hilfsmitteln geben.

Infektionsschutz bei diabetischem Fuß
Um Haut und Flächen von Krankheitserregern wie Bakterien und Viren sauber zu halten, sollten Sie im Bedarfsfall auf medizinische Desinfektionsmittel zurückgreifen. Diese zählen zu den Pflegehilfsmitteln zum Verbrauch und sind für Personen mit anerkanntem Pflegegrad unter bestimmten Voraussetzungen über die Pflegekasse kostenlos erhältlich. Hochwertige medizinische Flächen- und Handdesinfektionsmittel sind beispielsweise Bestandteil der curabox von pflege.de, mit der Sie kostenlose Pflegehilfsmittel jeden Monat nachhause geschickt bekommen.
Diabetischer Fuß: Amputation
Jedes Jahr werden in Deutschland rund 60.000 Amputationen an Zehen, Füßen und Beinen durchgeführt. Mit mehr als 60 Prozent sind es vor allem Menschen mit Diabetes, die davon betroffen sind. Bei tiefen infizierten Geschwüren bleibt den Medizinern nur die Amputation als einzige Option, um das Aufsteigen der Infektion in weitere Körperbereiche zu verhindern. Eine Amputation kann Ihnen erspart bleiben, wenn Sie folgende Tipps zur Prävention befolgen und regelmäßige Arztkontrollen wahrnehmen.(7)
Diabetischer Fuß: 4 Tipps zur Prävention
Dem Infektions- und damit Amputationsrisiko bedingt ist es umso wichtiger, eine Wunde am Fuß von Anfang an fachgerecht versorgen zu lassen und ernst zu nehmen. Wir haben Ihnen vier Tipps zusammengefasst.
Tipp 1: Auf eine besondere Fußhygiene und -pflege achten
- Waschen Sie Ihre Füße täglich (nicht länger als drei bis fünf Minuten) mit lauwarmem Wasser und trocknen Sie sie immer gut ab. Achten Sie dabei auch auf die Zehenzwischenräume. Sollten Sie die Fußpflege selbst nicht durchführen können, bietet sich professionelle Hilfe durch einen Podologen an. Medizinische Fußpflege (in der Fachsprache Podologie) kann bei medizinischer Notwendigkeit vom Hausarzt verordnet werden.
- Achten Sie bei der Nagelpflege darauf, dass Sie weder Nagelbett noch die Haut verletzen. Verwenden Sie eher eine Nagelpfeile als Scheren, um Verletzungen vorzubeugen. Entfernen Sie Hornhaut sanft mit einem Bimsstein.
- Cremen Sie trockene Haut mit einer hochwertigen Feuchtigkeitscreme ein. Lassen Sie sich hierzu beraten.
Tipp 2: Das richtige Schuhwerk tragen
- Tragen Sie angemessenes Schuhwerk. Dieses sollte bequem, weich und eher weit und möglichst aus Leder, nicht aus Gummi oder Plastik sein.
- Auf Schuhe mit hohen Absätzen sollten Sie am besten ganz verzichten, denn diese belasten Ihre Zehen enorm.
- Kontrollieren Sie die Schuhe vor dem Tragen auf kleine Steinchen oder andere Störkörper.
- Verzichten Sie auf Strümpfe mit drückenden Nähten und wechseln Sie sie täglich.
- Plastikpantoffeln sind ungeeignet, weil Füße darin schwitzen. Zu feste Riemen können Ihre Haut beschädigen.
Tipp 3: Die Füße vor Infektionen oder Schädigungen schützen
- Seien Sie vorsichtig beim Barfußlaufen oder vermeiden Sie es ganz.
- Schützen Sie sich vor Fußpilz, zum Beispiel in Schwimmbädern.
- Setzen Sie Ihre Füße nicht zu großer Hitze aus. Verzichten Sie beispielsweise auf Wärmflaschen oder Heizkissen im Fußbereich.
Tipp 4: Die Füße aktiv kontrollieren
- Kontrollieren Sie regelmäßig Ihre Beine und Füße auf Wunden oder gereizte Hautstellen. Zur Kontrolle der Fußsohlen können Sie einen Spiegel zur Hilfe nehmen.
- Besuchen Sie eine Diabetes-Schulung, um mögliche Risiken schnell erkennen zu können und informieren Sie sich über die Ursachen von Diabetes.
- Nehmen Sie selbst kleinste Verletzungen, Fehlstellungen oder Empfindungsstörungen an Ihren Füßen ernst – gehen Sie sofort zum Arzt. Das Fachgespräch mit einem orthopädischen Schuhmacher kann Ihnen sollten Sie in diesem Fall ebenfalls aufsuchen.
Häufig gestellte Fragen
Was ist der diabetische Fuß?
Beim diabetischen Fußsyndrom handelt es sich um eine Spätkomplikation bei Diabetes mellitus. Durch einen ständig erhöhten Blutzuckerspiegel besteht die Gefahr, dass Nerven und Blutgefäße an den Beinen sowie Füßen erleiden. Betroffene können Missempfindungen an den Füßen verspüren und an Wunden leiden, die sich mit Bakterien und Viren infizieren können.
Wie sieht ein diabetischer Fuß aus?
Im Frühstadium kann sich die Haut bei einem diabetischen Fuß leicht rosa verfärben. Wenn die Haut an den Füßen trocken wird, bilden sich kleine Rissen. Je weiter die Erkrankung unbehandelt fortschreitet, desto größer werden die Rissen und die entstehenden Wunden. Aufgrund von Durchblutungsstörungen erschwert sich die Wundheilung und die Haut erscheint bläulich. In späteren Stadien entzünden sich die Wunden und verfärben sich schwarz.
Wie macht sich ein diabetischer Fuß bemerkbar?
Die ersten Symptome von einem diabetischen Fuß können Kribbeln oder eine beginnende Taubheit in den Füßen sein. Eventuell nehmen Betroffene keine Temperaturunterscheide mehr war. Die Haut wird trockener und es bildet sich verstärkt Hornhaut an den Füßen. Da in vielen Fällen die Durchblutung gestört ist, nimmt die Haut an einzelnen Stellen einen bläulichen Farbton an. Wunden an den Füßen benötigen sehr lange zum Heilen oder verheilen erst gar nicht. Sollten Bakterien in die Wunden eingedrungen sein, entzünden sich diese und werden eitrig.
Warum haben Diabetiker Problemen mit den Füßen?
Menschen mit Diabetes haben ein erhöhtes Risiko, Durchblutungsstörungen und Nervenschäden zu entwickeln, wenn ihre Blutzuckerwerte nicht vernünftig eingestellt sind. Denn gelangt der Blutzucker nicht in die Zellen, verbleibt er im Blut und greift die Blutgefäße und Nerven an. Hierbei können vor allem die Gefäße an den Füßen betroffen sein, sodass sie am diabetischen Fußsyndrom im späteren Verlauf erkranken können.
Was tun gegen diabetischen Fuß?
In allererster Linie können Betroffene das diabetische Fußsyndrom vorbeugen, wenn sie ihren Blutzuckerspiegel richtig eingestellt haben. Je nachdem wie weit der diabetische Fuß fortgeschritten ist, wird dieser unterschiedlich behandelt. Im Frühstadium legen Sie besonders Wert auf die Fußpflege und regelmäßige Kontrollen. Sind bereits Wunden vorhanden, müssen die versorgt werden. Gegebenenfalls werden sie mit Antibiotika behandelt. Im Ernstfall erwägen Ärzte eine Amputation, um weitere Infektionen in anderen Körperbereichen zu verhindern.
Wann muss ein diabetischer Fuß amputiert werden?
Beim diabetischen Fuß können offene Wunden entstehen, in die Bakterien eindringen können. Dort angesiedelt rufen Sie Infektionen hervor, die mit Antibiotika behandelt werden müssen. Wenn diese nicht wirken und sich die Infektionen auszubreiten scheint, muss eine Amputation in Erwägung gezogen werden, um eine Infektion und sogar Blutvergiftung zu verhindern.