Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (CED): Ein Überblick
Inhaltsverzeichnis
Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (CED): Definition
CED ist die Abkürzung für chronisch-entzündliche Darmerkrankungen. Sie sind nicht ansteckend. Die zwei häufigsten CED-Formen sind Morbus Crohn und Colitis ulcerosa.
CED: Häufigkeit und Alter
In Deutschland leben etwa 650.000 Menschen mit einer chronisch-entzündlichen Darmerkrankung. Der Krankheitsbeginn liegt meistens zwischen dem 15. und 40. Lebensjahr. Circa ein Drittel aller CED-Patienten ist über 60 Jahre.(1)(2)
Aufbau und Funktionen des Darms
Unser Darm besteht hauptsächlich aus zwei Teilen: dem Dünndarm und Dickdarm. Eine Darmwand umschließt den Darm. Sie besteht aus vier Gewebeschichten:
- Glatter Überzug (äußerste Schicht)
- Doppellagige Muskelschicht
- Bindegewebe aus Blutgefäßen, Nervenbahnen und Lymphgefäßen
- Darmschleimhaut (innerste Schicht)
Im Dünndarm wird die im Magen vorverdaute Nahrung zunächst weiter zerlegt. Die Darmschleimhaut nimmt brauchbare Nährstoffe auf und gibt nicht verwertbare Restnahrung an den Dickdarm weiter.
Der Dickdarm entzieht dann den Nahrungsresten die Flüssigkeit und scheidet sie schließlich in Form von Stuhl über den After aus.
Neben der Ausscheidung des Stuhls beteiligt sich der Darm an weiteren Prozessen im Körper:
- Er reguliert den Flüssigkeitsausgleich.
- Er produziert verschiedene Hormone.
- Er ist unser größtes Immunorgan und wehrt Krankheitserreger ab.
Verdauungstrakt beim Menschen, © pflege.de
Chronische Darmentzündung: Symptome
Klassische CED-Symptome sind Darmkrämpfe (Tenesmen) in Form von krampfartigen Bauchschmerzen und Durchfälle.(3)
Halten die Durchfälle länger an, kommt ein Gewichtsverlust hinzu.
CED können mit weiteren Beschwerden außerhalb des Magen-Darm-Traktes einhergehen. In diesem Fall spricht die Medizin von sogenannten extraintestinalen Manifestationen. Das betrifft beispielsweise:(4)
- Augen: Verschiedene Entzündungen, Rötungen, Schmerzen
- Haut: Entzündungen, Rötungen, Ausschlag, Geschwüre
- Knochen: Knochendichte nimmt ab (Osteopenie) oder Knochenschwund (Osteoporose)
- Gelenke: Entzündungen (zum Beispiel Arthritis)
- Leber und Gallenwege: Entzündungen
Für viele CED-Patienten gehören außerdem Müdigkeits- und Erschöpfungserscheinungen zum Krankheitsbild.
Schübe bei CED
Bei einem CED-Schub ist der Darm stark entzündet. In dieser akuten Krankheitsphase treten je nach betroffenem Darmabschnitt verschiedene Symptome auf. Wie lange ein Schub andauert, ist immer unterschiedlich. Manchmal erstreckt er sich über wenige Tage, manchmal über mehrere Wochen.
Nach einem Schub nimmt die Entzündung wieder ab und es folgt eine beschwerdefreie Phase, die sogenannte Remission.(3)
Stuhlinkontinenz bei CED
Bei einer Stuhlinkontinenz verlieren Betroffene unwillkürlich Gase oder Darminhalte. Stuhlinkontinenz ist eine mögliche Folge bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen und kein direktes Symptom.
Durch eine länger andauernde Entzündung im Darm kann die natürliche Darmfunktion gestört sein. Bei CED kommt es dann häufig zu Durchfällen, bei denen Betroffene von jetzt auf gleich schnell zur Toilette müssen. In vielen Fällen tritt der Stuhldrang so plötzlich und intensiv ein, dass der Schließmuskel den Stuhl nicht mehr zurückhalten kann. Gase oder Darminhalte gehen unkontrolliert ab.
Weitere mögliche Auslöser einer Stuhlinkontinenz durch CED sind:(5)
- Fisteln im Enddarm und After (häufiger bei Morbus Crohn)
- Gestörte Elastizität des Mastdarms
- Beschädigter Schließmuskel
- Vernarbungen (Läsionen) an der Darmwand
- Verengte Darmpassagen (Stenosen)
- Operative Entfernung von stark geschädigten Darmabschnitten
Morbus Crohn und Colitis ulcerosa
Die häufigsten CED-Formen sind Colitis ulcerosa und Morbus Crohn. Sie teilen dasselbe Hauptmerkmal: Entzündungen im Darm.
Daher sind die Symptome bei den beiden Krankheitsbildern meist ähnlich. Beide CED-Formen treten in Schüben auf. Die Intensität der Beschwerden nimmt meist mit zunehmendem Alter ab.(3)
Es gibt typische Merkmale, die Morbus Crohn und Colitis ulcerosa voneinander abgrenzen. Eine Übersicht gibt Ihnen pflege.de in dieser Tabelle:(6)
Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen: Ursachen
Die genaue Ursache von chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen ist bisher unklar.
Wissenschaftler vermuten, dass die natürliche Schutzbarriere der Darmschleimhaut bei CED-Patienten gestört ist. Bakterien und andere Fremdstoffe dringen in den Darm ein, worauf die Immunabwehr mit Entzündungen reagiert.
In der Diskussion stehen außerdem genetische Veranlagungen, Umweltfaktoren, eine gestörte Darmflora und Störungen des Immunsystems.
Trotzdem zählen Morbus Crohn und Colitis ulcerosa nicht mehr zu den klassischen Autoimmunerkrankungen, bei denen sich das Abwehrsystem gegen körpereigenes Gewebe richtet. Stattdessen nimmt die Forschung an, dass bei der Entstehung von CED mehrere Faktoren zusammenwirken.
CED-Checkliste
Eine frühe Diagnose ist bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen wichtig. Denn mit jeder Darmentzündung wird der Darm geschädigt und es bleiben Vernarbungen (Läsionen) an der Darmwand zurück. Leider vergeht in den meisten Fällen viel Zeit vom ersten Auftreten der Beschwerden bis zur CED-Diagnose. Sollten Sie also Auffälligkeiten feststellen, klären Sie die Beschwerden so früh wie möglich bei einem Arzt ab.
Für Beschwerden mit dem Verdauungstrakt sind Fachärzte der Gastroenterologie zuständig. Darüber hinaus gibt es zertifizierte CED-Ärzte. Fragen Sie am besten Ihren Hausarzt, welchen Facharzt er Ihnen empfiehlt.
CED-Anzeichen frühzeitig erkennen
Die CED-Arbeitsgruppe des AKH Wien hat in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgruppe CED der Österreichischen Gesellschaft für Gastroenterologie und Hepatologie (ÖGGH) einen speziellen Fragebogen zur Früherkennung entwickelt, den CED-CHECK. Er gibt Ärzten und Patienten erste Hinweise auf eine mögliche chronisch-entzündliche Darmerkrankung.(7)
CED-Check
Folgende zehn Fragen umfasst der Fragebogen:(7)
- Besteht/bestand länger als vier Wochen Durchfall (mehr als drei flüssige Stühle pro Tag) oder wiederholte Episoden von Durchfällen?
- Bestehen/bestanden länger als vier Wochen Bauchschmerzen oder wiederholte Episoden von Bauchschmerzen?
- Besteht/bestand regelmäßig oder wiederholt über mehr als vier Wochen Blut im Stuhl?
- Bestehen/bestanden nächtliche Bauchbeschwerden wie Bauchschmerz oder Durchfall?
- Besteht/bestand regelmäßig oder wiederholt über mehr als vier Wochen schmerzhafter Stuhldrang?
- Bestehen/bestanden Fisteln oder Abszesse im Analbereich?
- Besteht/bestand allgemeines Krankheitsgefühl, Schwäche oder Gewichtsverlust?
- Bestehen/bestanden Beschwerden außerhalb des Magen-Darm-Traktes wie Gelenksschmerzen, Augenentzündungen oder spezifische Hautveränderungen?
- Existiert im familiären Umfeld ein Hinweis auf Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa?
- Können andere Ursachen einer Durchfall-Erkrankung ausgeschlossen werden?
Wenn Sie bereits eine der Fragen mit „Ja“ beantwortet haben, sollten Sie Ihren Hausarzt oder einen Gastroenterologen aufsuchen und Ihre Beschwerden abklären.
Der Fragebogen ist nur eine praktische Hilfestellung in der Früherkennung von CED. Fällt eine CED bei der Ursachenklärung für Ihre Beschwerden in die engere Auswahl, sind weitere ärztliche Untersuchungen erforderlich. Wenn Sie bei sich Auffälligkeiten feststellen oder akute Beschwerden haben, suchen Sie bitte frühzeitig einen Arzt auf.
So läuft die CED-Diagnostik ab
Die klassischen CED-Symptome wie krampfartige Bauchschmerzen oder Durchfälle können auch andere Grunderkrankungen zur Ursache haben. Daher umfasst die Diagnostik ebenfalls Untersuchungen zum möglichen Ausschluss einer CED.
Zur CED-Diagnostik gehören folgende Maßnahmen:(3)
- Anamnese: In einem ausführlichen Behandlungsgespräch sprechen Sie mit Ihrem Arzt über Ihre Beschwerden. Wichtig für den Mediziner sind vor allem die Dauer und Art Ihrer Beschwerden sowie Details zu Ihrem Stuhlgang. Der Arzt befragt Sie außerdem zu Ihrer allgemeinen Krankengeschichte, beispielsweise zu möglichen Vorerkrankungen.
- Körperliche Untersuchung: Als nächstes tastet der Arzt Ihren Bauch ab und prüft, ob bestimmte Stellen für Sie besonders unangenehm oder schmerzhaft sind.
- Untersuchung der Blutwerte: Ein Blutbild gibt dem Arzt nähere Informationen zu möglichen Entzündungsprozessen in Ihrem Körper und Mangelerscheinungen.
- Stuhldiagnostik: Mittels einer Stuhlprobe kann zudem eine Bakterieninfektion ausgeschlossen werden.
- Endoskopische Verfahren: Eine Magenspiegelung (Gastroskopie) oder Darmspiegelung (Koloskopie) können Entzündungsmerkmale wie etwa Rötungen, Vernarbungen oder Schwellungen sichtbar machen. Im Rahmen dieser Untersuchungen können außerdem Gewebeproben entnommen werden, die dann im Labor näher untersucht werden.
- Bildgebende Verfahren: Möglich sind auch Ultraschalluntersuchungen, eine Computertomographie (CT) und Magnetresonanztomographie (MRT).
CED in der Medizin: Therapie/Behandlung
Leider sind chronische Darmerkrankungen bislang nicht heilbar. Aber die gute Nachricht ist, CED-Patienten haben dieselbe Lebenserwartung wie gesunde Menschen.
Umso wichtiger ist es, dass CED-Patienten medizinisch gut betreut werden und die Symptome zu lindern. Dazu können entzündungshemmende Medikamente zum Einsatz kommen.
In manchen, schwerwiegenden Fällen sind operative Eingriffe notwendig. Unter Umständen muss der Arzt nach der Operation oder in schweren Entzündungsfällen ein Enterostoma (künstlicher Darmausgang) legen. Nur so kann sich der Darm in Ruhe erholen. Dies ist in den meisten Fällen aber nur eine vorübergehende Maßnahme, die etwa drei bis 12 Monate dauert.(8)(9)
CED in der Pflege
Wenn Sie jemanden mit einer chronisch-entzündlichen Darmerkrankung pflegen oder selbst pflegebedürftig sind, können Sie bestimmte Maßnahmen im Pflegealltag beachten. Allem voraus: Der mögliche Anspruch auf Pflegegrad und somit auf verschiedene finanzielle Leistungen der Pflegekasse, die sogenannten Pflegeleistungen.
- Falls noch kein anerkannter Pflegegrad vorliegt, aber bereits pflegerische Aufgaben anfallen, sollten Sie im ersten Schritt einen Pflegegrad beantragen.
- Verschlechtert sich die Pflegesituation beziehungsweise kommen immer mehr Pflegeaufgaben hinzu, können Sie auch die Höherstufung eines bereits anerkannten Pflegegrades beantragen.
Ob Erstantrag oder Höherstufung – pflege.de stellt Ihnen eine kostenlose Antrags-Vorlage zur Verfügung.
Gerade bei CED ist vorausschauendes Handeln das A und O. Daher gibt Ihnen pflege.de weitere Tipps für den Pflegealltag bei CED:
- Toiletten-Finder-Apps: Mit kostenlosen Apps wie zum Beispiel Flush, Toilet Finder oder Toiletten Scout wissen Sie immer, wo die nächste Toilette in Ihrer Nähe ist.
- Notfall-Kit für unterwegs: Haben Sie immer ein kleines Notfall-Set aus Intimpflege-Artikeln wie beispielsweise Toilettenpapier, Vorlagen und Hautpflegeprodukten bei sich.
- Inkontinenzmaterial: Einlagen, Vorlagen, Hosen, Unterlagen – die Auswahl an verschiedenen Materialen zur Inkontinenzversorgung ist groß und bietet Menschen mit CED ein sichereres Gefühl, zuhause sowie unterwegs.
- Körperpflegerische Maßnahmen: Durch regelmäßige Durchfälle kann die Analregion bei Menschen mit CED gereizt sein. Sofern Sie die Person bei der Körperpflege unterstützen, achten Sie auch auf eine sorgfältige Intimhygiene.
- Pflegegerechter Badumbau: Ein Umbau von Wanne zur Dusche erleichtert die Körperpflege für alle Beteiligten und beugt Stürzen vor.
- Parenterale Ernährung: Manchmal kann ein akuter Schub so stark sein, dass die Person eine parenterale Ernährung benötigt. Hierbei werden ihr alle notwendigen Nährstoffe intravenös zugeführt. Auf diese Weise beugen Sie einer Mangelernährung vor.
Hilfe & Tipps für CED-Patienten
Auch wenn CED nicht heilbar ist: Menschen mit chronischen Darmerkrankungen haben dieselbe Lebenserwartung wie Menschen ohne CED. Wichtig für sie ist es, ein gutes Netzwerk zu haben, das ihnen bei Bedarf mit Rat und Tat zur Seite steht. Dazu gibt Ihnen pflege.de ein paar Optionen an die Hand:
- Ernährungsberatung
- CED-Selbsthilfegruppen
- Sport
- Stressmanagement und Psychotherapie
- Wichtige CED-Einrichtungen
Ernährungsberatung bei CED
Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen betreffen den Verdauungstrakt. Die Ernährungsweise ist daher ein wichtiger Faktor bei CED und sollte entsprechend bewusst unter die Lupe genommen werden.(3)
Ein guter Anfang ist ein Ernährungstagebuch. Darin notieren Sie, welche Mahlzeiten Sie gut vertragen haben und welche weniger oder gar nicht.
Im Rahmen einer Ernährungsberatung können Sie mit einer professionellen Fachkraft einen für Sie geeigneten Ernährungsplan erarbeiten und bei Bedarf stetig anpassen. Auf der Internetseite der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) können Sie eine zertifizierte Ernährungsberatung in Ihrer Nähe suchen.
CED-Selbsthilfegruppen
Der Austausch mit Menschen in ähnlicher Lebenssituation kann sehr wertvoll sein. Betroffene können von den Erfahrungen anderer profitieren. Für CED-Patienten gibt es spezielle Selbsthilfegruppen. Auf der Internetseite der Deutschen Morbus Crohn / Colitis ulcerosa Vereinigung e. V. (DCCV) können Sie nach einer Selbsthilfegruppe in Ihrer Nähe suchen.
Sport mit CED
Eine zu hohe körperliche Anstrengung kann die Symptome bei einer CED verstärken. Ganz auf Sport verzichten sollten CED-Patienten allerdings nicht. Sport reduziert Stress, fördert die Beweglichkeit und beugt CED-bedingten Folgeerkrankungen wie zum Beispiel Osteoporose vor.
CED-Patienten sollten daher vorzugsweise Sportarten nachgehen, die einen geringeren Kraftaufwand erfordern. Beispiele hierfür sind leichte Ausdauersportarten wie Radfahren und Schwimmen sowie achtsame Bewegungseinheiten wie Yoga oder Qi Gong.(10)
Stressmanagement und Psychotherapie bei CED
Der Lebensalltag mit einer chronisch-entzündlichen Darmerkrankung kann insbesondere in akuten Krankheitsschüben für die Betroffenen sehr kräftezehrend sein. Nicht ohne Grund gehören Müdigkeit und Erschöpfung zum Alltag vieler CED-Patienten.
Auf Dauer kann das sehr belastend sein und zu Ängsten oder depressiven Verstimmungen führen.
Umso wichtiger sind Maßnahmen, mit denen Menschen mit CED wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa ihre Psyche unterstützen. Hierbei hilft etwa ein professionell angeleitetes Stressmanagement, mit dem Stressquellen erkannt und mithilfe von Strategien bewältigt werden können. Das gelingt Ihnen zum Beispiel mit verschiedenen Entspannungstechniken. Geeignete Anleitung hierzu bekommen Sie im Rahmen einer Psychotherapie. Wenn Patienten sich ihrer Stressquellen bewusst sind, können sie den Umgang mit ihnen trainieren.
Auf der Internetseite des Pro Psychotherapie e.V. können Sie einen Psychotherapeuten in Ihrer Nähe suchen.
Wichtige CED-Einrichtungen
pflege.de hat für Sie die wichtigsten Einrichtungen rund um das Thema CED in einer kurzen Übersicht zusammengestellt:
- DCCV: Deutsche Morbus Crohn/Colitis ulcerosa Vereinigung e. V. (Selbsthilfeverband)
- DGVS: Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (Fachgesellschaft)
- Gastro-Liga: Deutsche Gesellschaft zur Bekämpfung der Krankheiten von Magen, Darm und Leber sowie von Störungen des Stoffwechsels und der Ernährung e. V. (Fachgesellschaft)
Häufig gestellte Fragen
Welche chronischen Darmerkrankungen gibt es?
Die häufigsten chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) sind Morbus Crohn und Colitis ulcerosa.
Welche Symptome hat man bei Darmerkrankungen?
Zu den klassischen Symptomen bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) gehören krampfartige Bauchschmerzen, Durchfälle, Gewichtsverlust, Müdigkeit und Erschöpfung.
Ist Zöliakie eine chronisch-entzündliche Darmerkrankung?
Zöliakie (Glutenunverträglichkeit) zählt nicht zu den chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen. Sie betrifft verschiedene Organe und wird daher als chronische Systemerkrankung bezeichnet.
Ist Reizdarm eine chronisch-entzündliche Darmerkrankung?
Trotz ähnlicher Symptome ist das Reizdarm-Syndrom (RDS) keine chronisch-entzündliche Darmerkrankung (CED). Das RDS und CED sind zwei unterschiedliche Erkrankungen.