Dekubitus: Grade / Kategorien & Stadien

Dekubitus Kategorien, Stadien, Verlauf

Eine rote Stelle an der Ferse oder am Gesäß kann harmlos sein – oder der Beginn eines Dekubitus. Ein Dekubitus gehört zu den häufigsten Pflegefehlern bei mobil eingeschränkten Menschen und kann weitreichende und vor allem schmerzhafte Folgen für sie haben. Wird ein Dekubitus (auch Druckgeschwür genannt) nicht sofort behandelt, kann mit der Zeit Haut und Gewebe absterben. Dieser Prozess wird in vier Dekubitus-Kategorien eingeteilt. pflege.de gibt Ihnen in diesem Ratgeber einen Überblick über die Kategorisierung eines Dekubitus und informiert über den Verlauf sowie mögliche Folgen bei Dekubitus.

Inhaltsverzeichnis

Dekubitus Grade/Kategorien und Stadien: Definition

In der Medizin und Pflege gibt es eine verbindliche Dekubitus-Einteilung. Bis 2013 war die Einteilung in Dekubitus-Grade der Standard, seit 2014 hat sich in der professionellen Pflege die Bezeichnung Dekubitus-Kategorie durchgesetzt. Die unterschiedlichen Kategorien eines Dekubitus werden dabei mit den Zahlen 1 bis 4, teilweise auch mit römischen Zahlen in I, II, III und IV, beziffert.(1)

Tipp
Pflegehilfsmittel zum Verbrauch schützen vor Infektionen

Je fortgeschrittener ein Dekubitus ist, desto höher ist auch das Infektionsrisiko an der betroffenen Stelle. Achten Sie daher im Pflegealltag unbedingt auf strenge Hygieneregeln und nutzen Sie sogenannte Pflegehilfsmittel zum Verbrauch, wie etwa Desinfektionsmittel für Hände und Flächen oder Einmalhandschuhe. Bei einem anerkannten Pflegegrad zahlt die Pflegekasse bis zu 40 Euro im Monat für diese Produkte. Mit der curabox von pflege.de bekommen Sie Ihre persönlich zusammengestellte Box mit Pflegehilfsmitteln jeden Monat bequem nachhause geliefert.

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Klassifikation: Früher Gradeinteilung, heute Kategorisierung

Seit 2014 wurde die Bezeichnung Dekubitus-Grad durch Dekubitus-Kategorie in der Medizin und Pflege ersetzt. Dennoch wird die Bezeichnung Dekubitus-Grad im Volksmund noch sehr oft verwendet, weswegen pflege.de in diesem Ratgeber diese Bezeichnung ebenfalls nutzt.

Neben den Dekubitus-Kategorien 1 bis 4 gibt es zwei weitere Kategorien, die allerdings nicht beziffert sind. Diese Zusatz-Kategorien können aber wichtig sein, wenn die Tiefe eines Druckgeschwürs nicht festgestellt werden kann, zum Beispiel durch Beläge auf der Wunde. Die professionelle Pflege orientiert sich dabei an der Dekubitus-Leitlinie (Stand: 2014).(1)

Im Folgenden geben wir Ihnen einen Überblick über die Dekubitus-Kategorien und welche Befunde jeweils darunter fallen.(1)

Dekubitus-Kategorie 1

  • Definition: Nicht-wegdrückbare Rötung
  • Beschreibung: Klar definierte, gerötete Hautstelle (manchmal auch Schwellung, Verhärtung oder Wärmegefühl an der Stelle). Die Rötung verschwindet erst nach längerer Zeit, mehreren Stunden, ggf. Tagen), wenn kein Druck auf die Hautstelle ausgeübt wird.

Dekubitus-Kategorie 2

  • Definition: Teilverlust der Haut
  • Beschreibung: Wassergefüllte Blasen (ohne Verfärbung) und oberflächliche Wunden (ähnlich einer Hautabschürfung).

Dekubitus-Kategorie 3

  • Definition: Vollständiger Hautverlust (Fett wird sichtbar)
  • Beschreibung: Vollständiger Hautverlust. Das Unterhautfettgewebe kann sichtbar sein, aber Knochen, Sehne oder Muskel liegen nicht offen. Beläge können vorhanden sein, die aber nicht die Tiefe des Gewebeverlustes verdecken. Es können Taschenbildungen vorliegen.

Dekubitus-Kategorie 4

  • Definition: Vollständiger Gewebeverlust
  • Beschreibung: Vollständiger Gewebeverlust. Knochen, Sehnen oder Muskeln liegen frei.

Dekubitus-Kategorie 5 und 6?

Einen Dekubitus Grad/ Kategorie 5 oder 6 gibt es nicht. Allerdings gibt es über die vier Dekubitus-Kategorien hinaus, zwei Zusatz-Kategorien für Druckgeschwüre, deren Tiefe zum Zeitpunkt der Diagnose unbekannt ist. Druckgeschwüre, die in diese Sonder-Kategorien fallen, sind schlichtweg keiner der vier Kategorien zuordenbar.

  • Fall 1: Keiner Kategorie zuordenbar: Tiefe unbekannt
    Ein vollständiger Gewebeverlust, bei dem die Wunde von Belägen und/oder Schorf bedeckt ist. Bis ausreichend Beläge und/oder Schorf entfernt sind, um den Grund der Wunde offenzulegen, kann die wirkliche Tiefe – und somit die Kategorie oder das Stadium – nicht festgestellt werden.
  • Fall 2: Vermutete tiefe Gewebeschädigung: Tiefe unbekannt
    Bläulich oder rötlich-brauner Bereich von verfärbter, intakter Haut oder blutgefüllte Blase aufgrund einer Schädigung des darunterliegenden Weichgewebes durch Druck und/oder Scherkräfte.
Info
Nehmen Sie anhaltende Schmerzen ernst

So einfach diese Einteilung erscheint, so schwierig ist es in der Praxis, die Kategorie beziehungsweise das Stadium eines Dekubitus richtig einzuschätzen. Da ein Dekubitus immer in der Tiefe entsteht, kann sich selbst unter einer Rötung bereits eine schwere Hautschädigung verbergen, die von außen nicht sichtbar ist. Ein Dekubitus unter einem Gipsverband ist schlichtweg nicht von außen zu sehen, jedoch sind Hinweise wie Schmerzen et cetera wahrnehmbar und sollten ernst genommen werden.

Dekubitus-Stadien und Verlauf

Jeder Dekubitus ist die Folge einer verminderten Durchblutung, weil Druck auf eine Hautstelle ausgeübt wird. Je länger das Gewebe minderdurchblutet ist, umso gravierender sind die Schäden am Gewebe.

Die nachfolgende Grafik zeigt Beispiele zu den einzelnen Dekubitus-Stadien beziehungsweise Kategorien. Links abgebildet sind die einzelnen Hautschichten, beginnend mit der Epidermis (der obersten Hautschicht). Daneben sehen Sie, welche Gewebeschicht im jeweiligen Krankheitsstadium geschädigt wurde beziehungsweise bis wohin das Druckgeschwür vordringt.

 

Dekubitus Grad/Kategorie 1: Anfangsstadium

Oft beginnt ein Dekubitus mit einer Rötung. Durch den sogenannten Fingertest können Sie ziemlich sicher herausfinden, ob es sich um einen Dekubitus handelt: Drücken Sie hierzu auf die gerötete Stelle. Verfärbt sich diese Stelle nach dem Drücken weiß, liegt mit ziemlicher Sicherheit kein Dekubitus vor. Bleibt die Rötung nach dem Drücken auf die Hautpartie erhalten, liegt vermutlich ein Dekubitus vor.

Dennoch sollten Sie beim Fingertest beachten, dass auch andere Faktoren eine Hautrötung verursachen können, zum Beispiel:

  • Insektenstich oder -biss
  • Allergie gegen Salben et cetera
  • Infektion
  • Feuchtigkeit
  • Hauterkrankungen

Die Dekubitusprophylaxe und die Dekubitus-Behandlung bei Kategorie 1 können pflegende Angehörige selbst vornehmen, während die Behandlung ab Dekubitus-Kategorie 2 ausschließlich in die Verantwortung von Fachkräften gehört.

Erste Hilfe bei Dekubitus Grad/Kategorie 1:

  • Sorgen Sie für eine sofortige Druckentlastung (zum Beispiel Freilagern der Ferse).
  • Greifen Sie nicht zu Hausmitteln wie Salben etc.
  • Infomieren Sie den Hausarzt oder die Pflegefachkraft des ambulanten Pflegedienstes.

Dekubitus Kategorie 1: Was können pflegende Angehörige tun?

Sorgen Sie bei Ihrem mobil eingeschränkten Angehörigen für Abwechslung beim Liegen oder Sitzen. Es gibt viele Hilfsmittel, die Ihnen dabei helfen können. Und bedenken Sie auch, dass ein Dekubitus immer ein Warnsignal ist, dass der Betroffene anfällig für ein Druckgeschwür ist.

Das Freilagern der betroffenen Hautstelle ist bei den Fersen noch relativ einfach, bei einem Dekubitus am Gesäß wird das schon schwieriger. Hier benötigt man als private Pflegeperson das Wissen erfahrener Pflegefachkräfte, die einem unterschiedliche Positionierungstechniken zeigen und dafür sorgen, dass regelmäßig Positionswechsel erfolgen.

Info
Die richtige Positionierung bei Dekubitus

Jede Positionierung, die einen Körperteil entlastet, führt dazu, dass andere Körperteile stärker belastet werden. Deshalb gehört die Positionierung in die Hände von Fachkräften, die Ihnen auch wichtige Tipps geben. Als pflegender Angehöriger können Sie aber dafür sorgen, dass Positionierungshilfsmittel (wie Antidekubituskissen oder Antidekubitusmatratzen) von der Kranken- oder Pflegekasse genehmigt werden und rasch zu Ihnen ins Haus kommen.

Dekubitus Grad/Kategorie 2, 3, 4

Bleibt ein Dekubitus der Kategorie 1 unentdeckt und diagnostiziert der Hausarzt im weiteren Verlauf einen Dekubitus der Kategorie 2 oder höher, so ist die erste Behandlung die sofortige Druckentlastung. Dadurch kommt die Durchblutung an der betroffenen Hautstelle wieder in Gang und weitere Schäden werden zumindest vermindert.

Bei der Behandlung sind Sie als pflegender Angehöriger nun auf die Versorgung des Betroffenen durch Fachkräfte angewiesen. Grundsätzlich ist ein Dekubitus ab der Kategorie 2, eine sogenannte chronische Wunde, die nur schlecht heilt und daher unbedingt in die Hände von Fachkräften gehört.

Experten-Info

Was ist eine chronische Wunde?

Laut der Initiative Chronische Wunden e. V. (ICW) ist eine Wunde, die nach acht Wochen nicht abgeheilt ist, chronisch. Wobei die ICW darauf hinweist, dass unabhängig von dieser Definition einige Wunden vom Zeitpunkt ihrer Entstehung an als chronisch anzusehen sind. Dies gilt für Wunden, bei denen eine Behandlung der Grunderkrankung erforderlich ist, zum Beispiel Dekubitus oder „diabetischer Fuß“.

Prof. Dr. med. Matthias   Augustin
Facharzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten

Dekubitus Kategorie 2, 3, 4: Was können pflegende Angehörige tun?

Jede Dekubitus-Behandlung in den höheren Kategorien gehört in die Hände von geschulten Fachkräften: Ärzte und Pflegefachkräfte. Doch auch pflegende Angehörige können bei einem Dekubitus der Kategorie 2, 3 und 4 noch eine Menge tun. Das betrifft zwar nicht die Wundversorgung, aber einige Störfaktoren, die eine Wundheilung behindern können:

  • Sorgen Sie dafür, dass Krankheiten im Alter wie zum Beispiel Diabetes mellitus, Herz- oder Niereninsuffizienz erkannt und behandelt werden. Dies fördert auch die Wundheilung bei einem Dekubitus.
  • Legen Sie großen Wert auf eine ausgewogene Ernährung sowie ausreichende Flüssigkeitszufuhr und vermeiden Sie Fehl- oder Mangelernährung.
  • Achten Sie darauf, dass Sie für die Hautpflege Ihres Angehörigen nur Produkte verwenden, die auf die speziellen Bedürfnisse seiner Haut abgestimmt sind.
  • Sofern es geht, sollten Sie die Mobilität des Betroffenen fördern, sodass das Herz- und Kreislaufsystem angemessen belastet werden.

Dekubitus: Folgen

Ein unbehandeltes Druckgeschwür kann unterschiedliche Folgen haben:

  • Eine Nekrose: Ein unbehandeltes Druckgeschwür kann sich in tieferes Gewebe ausbreiten, wodurch unter anderem Gewebe absterben kann (sogenannte Nekrose).
  • Eine Operation: Abgestorbenes Gewebe muss operativ entfernt werden.
  • Eine Entzündung: Ein offenes Druckgeschwür kann sich entzünden. Die infizierte Wunde kann bis in die Knochen vordringen und dort eine Knochenentzündung (Ostitis) und Knochenmarksentzündung (Osteomyelitis) auslösen.
  • Eine Blutvergiftung: Schreitet die Keimausbreitung unbehandelt voran, kann es zu weiteren Entzündungen wie beispielsweise einer Lungenentzündung oder weiteren Knochenmarksentzündungen kommen. Auch eine Blutvergiftung (Sepsis) kann eine mögliche Folge sein.

Je nachdem, welche Umstände gegeben sind, kann es durchaus lange dauern bis ein Druckgeschwür vollständig abgeheilt ist. In dieser Zeit ist der Mensch mit Dekubitus auf fremde Unterstützung angewiesen. Dies gilt vor allem für die Wundversorgung. Denn diese sollte immer durch fachkundige Menschen erfolgen.

Je nach Lage und Schweregrad kann ein Dekubitus zudem sehr schmerzhaft sein und die betroffene Person in ihrer Bewegung stark einschränken. In diesen Fällen ist meist Bettruhe das Gebot der Stunde. Dabei ist es wichtig, dass der bettlägerige Mensch regelmäßig mobilisiert wird und einen geordneten Tagesablauf mit ausreichend viel Beschäftigung hat.

Tipp
Nehmen Sie Unterstützungsangebote wahr

Besonders für Menschen, die zuvor noch sehr aktiv waren, kann die plötzliche Pflegebedürftigkeit sehr belastend sein. Vielen Menschen fällt es ohnehin schon schwer, Hilfe anzunehmen. Betroffene sollten dennoch möglichst jede Unterstützung nutzen, die ihnen zusteht. Mit anerkanntem Pflegegrad haben Betroffene möglichen Anspruch auf verschiedene Leistungen der Pflegekasse. Mit dem kostenlosen Pflegegradrechner von pflege.de können Sie prüfen, ob und wenn ja, welcher Pflegegrad in Ihrem Fall voraussichtlich vorliegt.

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Lebenserwartung bei Dekubitus

Die genaue Lebenserwartung bei einem fortgeschrittenen Dekubitus kann so nicht genannt werden. Es gibt jedoch Faktoren, die einen Einfluss auf die Prognose bei Dekubitus haben können: Ein Dekubitus der Kategorie 3 oder 4 kann lebensgefährlich werden, wenn Krankheitserreger in die offene Wunde gelangen und eine Blutvergiftung (sogenannte Sepsis) hervorrufen.

Häufig gestellte Fragen

Wie viele Dekubitus Grade gibt es?

Hinweis: Seit 2014 wird die Bezeichnung Dekubitus Grad in der professionellen Pflege nicht mehr verwendet. Stattdessen ist die Rede von Dekubitus Kategorien.

Die unterschiedlichen Krankheitsstadien eines Dekubitus werden in vier Kategorien, teilweise auch mit römischen Zahlen in I, II, III und IV, eingeteilt.

Darüber hinaus gibt es noch zwei unbezifferte Zusatz-Kategorien, die herangezogen werden, wenn die Tiefe der Wunde noch unbekannt ist.

Wonach erfolgt die Gradeinteilung bei Dekubitus?

Hinweis: Seit 2014 wird die Bezeichnung Dekubitus Grad in der professionellen Pflege nicht mehr verwendet. Stattdessen ist die Rede von Dekubitus Kategorien.

Die Kategorisierung eines Dekubitus verläuft aufsteigend. Hierbei gilt: Je höher die Kategorie-Ziffer ist, desto vorangeschrittener ist auch der Dekubitus.

Wie sieht ein Dekubitus im Anfangsstadium aus?

Ein Dekubitus im Anfangsstadium ist meist durch eine anhaltende, gerötete Hautfläche gekennzeichnet.

Was kann ich bei Dekubitus Grad 1 tun?

Hinweis: Seit 2014 wird die Bezeichnung Dekubitus Grad in der professionellen Pflege nicht mehr verwendet. Stattdessen ist die Rede von Dekubitus Kategorien.

Bei einem Dekubitus der Kategorie 1 sollten pflegende Angehörige drei Maßnahmen ergreifen:

  1. Sorgen Sie für eine sofortige Druckentlastung an der betroffenen Stelle (beispielsweise durch Freilagern).
  2. Greifen Sie nicht zu Hausmitteln wie Salben etc.
  3. Infomieren Sie den Hausarzt oder (wenn vorhanden) die Pflegefachkraft des ambulanten Pflegedienstes.

Welche Folgen hat ein Dekubitus?

Je nach Lage und Krankheitsstadium kann ein Dekubitus eine (vorübergehende) Pflegebedürftigkeit auslösen. Beispielsweise dann, wenn dem Betroffenen eine strikte Bettruhe verordnet wird.

Ein unbehandeltes Dekubitalgeschwür kann zudem unterschiedliche Folgen haben. Zum Beispiel eine Nekrose, wenn das Druckgeschwür in tieferes Gewebe vordringt und dort liegendes Gewebe abstirbt (Nekrose). Auch kann sich ein vorangeschrittenes Druckgeschwür entzünden. Bleibt die Infektion unbehandelt, können weitere Entzündungen (wie etwa eine Lungenentzündung) oder schlimmstenfalls eine Blutvergiftung (Sepsis) mögliche Folgen sein.

Welche Lebenserwartung haben Menschen mit einem Dekubitus Grad 3 & 4?

Hinweis: Seit 2014 wird die Bezeichnung Dekubitus Grad in der professionellen Pflege nicht mehr verwendet. Stattdessen ist die Rede von Dekubitus Kategorien.

Eine konkrete Prognose bei einem fortgeschrittenen Dekubitus kann nicht gegeben werden. Es gibt jedoch Faktoren, die die Prognose bei einem Dekubitus verschlechtern können: Ein Dekubitus der Kategorie 3 oder 4 kann beispielsweise lebensgefährlich werden, wenn Krankheitserreger in die offene Wunde gelangen und eine Blutvergiftung (sogenannte Sepsis) hervorrufen.

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Erstelldatum: 8102.50.32|Zuletzt geändert: 3202.01.72
(1)
National Pressure Ulcer Advisory Panel (NPUAP), European Pressure Ulcer Advisory Panel (EPUAP) & Pan Pacific Pressure Injury Alliance (PPPIA): Prävention und Behandlung von Dekubitus: Kurzfassung der Leitlinie (2014)
www.epuap.org/wp-content/uploads/2016/10/german_quick-reference-guide.pdf (letzter Abruf am 01.12.2021)
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