Intimhygiene bei Pflegebedürftigen

Intimhygiene

Wie kaum eine andere pflegerische Aufgabe ist die Intimhygiene mit Scham belastet. Dabei ist die Intimhygiene, auch Intimpflege genannt, bei Pflegebedürftigen eine sehr wichtige und notwendige Aufgabe – vor allem, um Erkrankungen vorzubeugen.

pflege.de gibt hilfreiche Tipps und praktisches Pflegewissen zur Intimpflege Ihres Angehörigen. Außerdem erfahren Sie, wie Sie mit Scham bei der Intimhygiene umgehen können.

Inhaltsverzeichnis

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Definition: Intimhygiene in der Pflege

Unter Intimhygiene oder Intimpflege wird die Reinigung und Pflege des Intimbereichs verstanden. Intimhygiene gehört zur Körperpflege und sollte täglich durchgeführt werden. (1)

Mit fortschreitender Pflegebedürftigkeit kann es sein, dass Ihr Angehöriger nicht mehr in der Lage ist, die Intimpflege selbst durchzuführen. Grund dafür können zum Beispiel Bewegungseinschränkungen (zum Beispiel aufgrund von Bettlägerigkeit) oder ein mangelndes Verständnis (zum Beispiel im Falle einer Demenzerkrankung) sein. Betroffene sind dann beim Toilettengang, bei der Versorgung einer Inkontinenz und bei der Reinigung des Intimbereichs auf Unterstützung angewiesen.

Die Intimpflege nicht mehr selbstständig durchführen zu können, ist für Betroffene häufig unangenehm. Viele Menschen empfinden Scham, wenn andere die Intimhygiene für sie übernehmen müssen. Deshalb sollten Sie hier Selbstständigkeit fördern: Wenn die pflegebedürftige Person es noch schafft, ihren Intimbereich selbst oder mit etwas Hilfe zu reinigen, sollten Sie darauf eingehen. Zur Unterstützung können Sie Hilfsmittel wie einen Duschhocker benutzen.

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Hilfsmittel für die Intimhygiene

Unter der Dusche oder in der Badewanne können Pflegebedürftige sich selbst reinigen: Hilfsmittel wie ein Duschhocker oder ein Badewannensitz können Ihren Angehörigen dort bei der Intimpflege unterstützen. Genauso praktisch sind diese Hilfsmittel aber auch, wenn Sie helfen oder die Intimhygiene ganz übernehmen. Die Intimhygiene ist aber auch im Liegen möglich.

Wichtiger Hinweis
Achten Sie auf Hygienemaßnahmen

Besonders wichtig bei der Intimpflege ist, dass Sie die allgemeinen Hygienemaßnahmen einhalten. Dazu gehört auch, dass Sie stets Einmalhandschuhe tragen sollten. Verwendete Handtücher und Waschlappen gehören nach der Reinigung direkt in die Wäsche (bei mindestens 60°C) und sollten nicht mehrfach verwendet werden. (1)

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Pflegeprodukte für die Intimhygiene

Der Intimbereich ist eine sehr empfindliche Körperregion. Herkömmliche Seifen und Produkte mit ätherischen Ölen oder auf Alkoholbasis sind nicht geeignet.

Verwenden Sie für die Intimpflege deshalb nur klares Wasser oder spezielle Intim-Waschlotionen. (1)

Intimpflege bei Inkontinenz

Besonders bei Inkontinenz müssen Sie auf Intimhygiene achten, da Urin oder Stuhl die Haut angreifen und schädigen kann. (1) Reinigen Sie die Haut deshalb möglichst nach jeder Ausscheidung. Sie können dafür hautschonende Feuchttücher verwenden, sogenannte Intimpflegetücher. Alternativ können Sie auf Öltücher zurückgreifen.

Wichtiger Hinweis
Tragen Sie Schutzkleidung

Wenn Sie den Intimbereich von anal inkontinenten Pflegebedürftigen reinigen, können Sie mit Körpersekreten in Kontakt kommen: Tragen Sie deshalb Schutzkleidung, wie einen Schutzkittel oder eine Schürze.

Tragen Sie nach der Reinigung eine Intimpflegecreme auf. Geeignet sind einfache, weiche Zinkpasten. Hautschutzsalben oder aber Vaseline sind ebenfalls gute Pflegeprodukte. Spezielle Inkontinenzprodukte, die einen Schutzfilm auf der Haut bilden, erhalten Sie in der Apotheke.

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10 Tipps für die Intimhygiene bei Pflegebedürftigen

Bevor Sie mit der Intimhygiene beginnen, sollten Sie für eine behagliche Umgebung sorgen. Schließen Sie Fenster und Türen, ziehen Sie Gardinen zu und achten Sie darauf, dass Raum- und Wassertemperatur für die pflegebedürftige Person angenehm ist.

Wenn möglich, führen Sie die Intimhygiene alleine durch. Es sollten keine weiteren Personen im Raum anwesend sein. So wird die Situation für Ihren Angehörigen etwas angenehmer.

Befolgen Sie bei der Intimhygiene dann folgende Schritte:

  1. Planen Sie, besonders bei Betroffenen mit Inkontinenz, einen Toilettengang vor der Waschung ein. (2)
  2. Legen Sie alle benötigten Utensilien für die Intimhygiene griffbereit. Dazu gehören zum Beispiel Einmal-Waschlappen, pH-neutrale Waschlotion und Handtücher.
  3. Tragen Sie bei der Intimhygiene Ihres Angehörigen Einmalhandschuhe und achten Sie auch auf den Schutz Ihrer Kleidung: Verwenden Sie dafür bei Bedarf Schutzschürzen.
  4. Wenn Sie die Intimhygiene im Bett vornehmen, sollten Sie das Bett mit Bettschutzeinlagen vor Wasser schützen.
  5. Informieren Sie Ihren Angehörigen über jeden Schritt, den sie tun. Sprechen Sie bei der Körperpflege zwischendurch aber auch über andere Themen: Das lenkt Sie beide ab und die Intimpflege gelingt beiläufig.
  6. Lassen Sie Ihren Angehörigen so viel tun, wie er selbst noch kann und möchte. Motivieren Sie ihn dazu, auch kleine Teilschritte noch selbst auszuführen. Das stärkt das Selbstwertgefühl.
  7. Reinigen Sie die Intimregion nur dann mit Seife oder Waschgel, wenn die Verschmutzungen zu stark sind, um sie mit klarem Wasser abzuwaschen. Informieren Sie sich vorab beim Arzt, welche individuellen Empfehlungen für Ihren Angehörigen gelten. Vor allem, wenn der Betroffene an einem Dekubitus oder einer Inkontinenz leidet, müssen Sie abklären, welche Pflegeprodukte Sie nutzen dürfen.
  8. Achten Sie auf wunde Stellen und säubern Sie um Wunden herum. Stellen, an denen Hautfalten aneinander reiben, sind häufige Entzündungsherde – zum Beispiel an der Po-Falte, der sogenannte Analfalte.
  9. Verwenden Sie kein Intimspray.
  10. Trocknen Sie die Haut nach der Intimpflege gut ab und pflegen Sie sie mit einer hautverträglichen Lotion, um ein Austrocknen der Haut zu vermeiden. Beachten Sie auch dabei, dass Sie Pflegeprodukte verwenden, die Ihr Angehöriger gerne mag oder früher vielleicht selbst gerne verwendet hat.
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Intimpflege: Schritt für Schritt Anleitung

Grundsätzliche Schritte der Intimpflege sind bei Mann und Frau gleich: (4)

  • Verwenden Sie für die Intimpflege frisches Wasser: Wechseln Sie es gegebenenfalls aus, sollten Sie andere Körperregionen vorher schon gewaschen haben.
  • Decken Sie den Intimbereich auf und entkleiden Sie ihn.
  • Leeren Sie gegebenenfalls den Urinbeutel.
  • Trocknen Sie nach der Reinigung den Intimbereich sorgfältig ab und ziehen Sie der pflegebedürftigen Person frische Kleidung an.

Im Detail unterscheidet sich die Intimpflege jedoch je nach Geschlecht.

Info
Intimhygiene von Demenzerkrankten

Nicht nur bei der Intimhygiene, auch bei der allgemeinen Körperpflege von Demenzerkrankten sollten Sie als pflegender Angehöriger darauf achten, keinen Druck auszuüben. Geben Sie dem Betroffenen das Gefühl, dass er verwöhnt wird: Indem Sie seine Lieblingsseife verwenden oder Musik einschalten. (2) (3)

Intimpflege bei der Frau

Bei der Reinigung des Intimbereichs einer Frau gehen Sie wie folgt vor: (1) (4)

  1. Bedecken Sie bei der Intimpflege im Bett Oberkörper und Beine Ihrer Angehörigen mit einer Decke oder einem Handtuch und lassen Sie sie nicht komplett nackt. Damit kühlt Ihre Angehörige nicht aus und die Situation ist weniger unangenehm für sie. Führen Sie die Intimpflege im Stehen durch, bleibt der Oberkörper ohnehin durch Kleidung bedeckt.
  2. Säubern Sie zunächst die Bauchdecke, Leisten und Oberschenkel mit lauwarmem Wasser und einem Waschlappen und trocknen Sie sie danach gut ab. Achten Sie jedoch darauf, nicht zu stark zu rubbeln, damit die Haut nicht verletzt wird.
  3. Spreizen Sie mit den Fingern die inneren Schamlippen und waschen Sie Harnröhrenöffnung und Vaginaleingang. Spreizen Sie danach die äußeren Schamlippen und reinigen Sie die inneren Schamlippen. Anschließend waschen Sie die äußeren Schamlippen: vom Schambein zum Anus hin. Achtung: Waschen Sie den Anus zunächst noch nicht. Bakterien und Pilze der Analregion dürfen nicht in den übrigen Intimbereich gelangen.
  4. Waschen Sie danach auch die äußeren Schamlippen ab und tupfen Sie sie danach trocken nach. Es gilt dabei immer der Grundsatz: von innen nach außen reinigen.
  5. Wenn Sie den Intimbereich im Liegen reinigen: Unterstützen Sie den Betroffenen dabei, sich auf die Seite zu legen und waschen Sie das Gesäß. Anschließend den Anus, indem Sie mit einem Waschlappen vom Damm bis zur Analregion waschen. Trocknen Sie sie danach durch Tupfen gut ab, auch zwischen den Hautfalten. Durch Tupfen statt Rubbeln können Hautirritationen vermieden werden.

Intimpflege beim Mann

Bei der Pflege des Intimbereichs eines Mannes gehen Sie wie folgt vor: (1) (4)

  1. Bedecken Sie den Oberkörper und die Beine Ihres Angehörigen bei der Intimpflege im Bett mit einer Decke oder einem Handtuch. So ist Ihr Angehöriger nicht ganz nackt und kühlt nicht aus. Wird die Intimpflege im Stehen durchgeführt, bleibt der Oberkörper ohnehin durch Kleidung bedeckt.
  2. Beginnen Sie, die Bauchdecke, Leisten und Oberschenkel mit lauwarmem Wasser und einem Waschlappen zu reinigen. Trocknen Sie die Haut danach gut ab, aber rubbeln Sie nicht zu stark. Das könnte die Haut verletzen.
  3. Waschen Sie danach die Hoden sanft und trocknen Sie sie ab.
  4. Schieben Sie zum Waschen des Penis die Vorhaut, falls vorhanden, sanft zurück und waschen Sie eventuell angesammelten Belag vorsichtig ab. Schieben Sie anschließend die Vorhaut wieder vorsichtig zurück.
  5. Waschen Sie zuletzt die Anal- und Gesäßregion, indem Sie mit einem Waschlappen und lauwarmem Wasser vom Damm zur Analregion waschen und sie danach gut abtrocknen.
Info
Saubere Umgebung ist Teil der Intimhygiene

Auch das Wechseln von Inkontinenzeinlagen, der Unterwäsche und der Laken des Bettes ist Teil der Intimhygiene.

Umgang mit Scham

Eine eventuelle Erektion bei der Intimpflege, Kot und Urin in Hose oder Bett – solche Erlebnisse bringen pflegende Angehörige an die Grenzen ihrer Belastbarkeit. Seien Sie unbesorgt, wenn Ihnen das auch schon einmal so ergangen ist: Auch professionelle Pflegekräfte müssen erst lernen, mit ihren Schamgefühlen umzugehen, wenn sie den Intimbereich anderer Menschen reinigen.

In der professionellen Ausbildungsliteratur gibt es dazu einige Tipps, die Ihnen weiterhelfen können: (4)

  • Fragen Sie, ob und was Ihr Angehöriger noch selbst tun möchte: Lassen Sie so viele Reinigungsschritte wie möglich vom Betroffenen eigenständig erbringen, besonders bei der Intimpflege.
  • Ziehen Sie, wenn möglich, die Körperpflege am Waschbecken der im Bett vor und unterstützen den Betroffenen bei Bedarf: Auch das unterstützt die Selbstständigkeit.
  • Decken Sie den Körper nur so weit auf, wie es für Intimhygiene nötig ist. Lassen Sie den Oberkörper bekleidet, wenn Sie die Intimpflege im Stehen oder Sitzen am Waschbecken durchführen.
  • Sprechen Sie mit Ihrem Angehörigen über ein ganz anderes Thema, sodass die Intimpflege eher Nebensache wird.
  • Sprechen Sie Ihr Schamgefühl an. Eine gute Möglichkeit dafür ist zum Beispiel ein Pflegekurs, wo auch andere Betroffene von ihren Erfahrungen berichten und ihr Pflegewissen teilen können.

Tipps für den Umgang bei der Reinigung von Harn und Stuhl

Besonders Harn- oder Kotverschmutzungen sind beiden unangenehm: sowohl dem Pflegebedürftigen, als auch dem pflegenden Angehörigen. Natürlich darf man sich auch mal ekeln, Sie sollten aber unbedingt respektvoll damit umgehen und das Thema nicht abwertend ansprechen. Ihre Scham sollte sie außerdem nicht davon abhalten, eine gründliche, sanfte und hygienische Intimpflege durchzuführen.

Folgende Tipps können Ihnen helfen:

  1. Handeln Sie ruhig und überlegt. Verschärfen Sie die Situation nicht noch durch unangemessene Äußerungen wie „Was für eine Schweinerei…“ oder ähnliches.
  2. Ziehen Sie Einmalhandschuhe an, nutzen Sie einen Einmalwaschlappen und gegebenenfalls eine Schutzschürze. Legen Sie verschmutzte Kleidung in einen Plastikbeutel, um sie nach der Waschung zu reinigen oder zu entsorgen.
  3. Informieren Sie Ihren Angehörigen vor jedem Schritt, was Sie gleich tun werden.
  4. Führen Sie die Intimhygiene sanft und ohne Zeitdruck durch.
  5. Ziehen Sie Ihrem Angehörigen nach der Intimhygiene frische Kleidung an und lüften Sie sein Zimmer gut durch: Das stärkt sein Wohlbefinden und das angenehme Gefühl von Sauberkeit.
Tipp
Holen Sie sich professionelle Hilfe

Einige Betroffene, zum Beispiel Menschen mit Demenz, reagieren bei der Intimhygiene abwehrend. Holen Sie sich hier professionelle Hilfe durch einen ambulanten Pflegedienst und lassen Sie sich zeigen, wie Sie damit umgehen können. Natürlich können Sie die Intimpflege auch vollständig in die Hände eines ambulanten Pflegedienstes legen.

Häufig gestellte Fragen

Was versteht man unter Intimpflege?

Intimpflege, auch Intimhygiene genannt, gehört zur täglichen Körperpflege. Intimpflege umfasst die Reinigung des Intimbereichs sowie dessen Pflege durch Cremes.

Warum ist Intimpflege wichtig?

Die Intimpflege ist wichtig, um die Körperhygiene aufrechtzuerhalten: Wenn Sie den Intimbereich regelmäßig reinigen, beugen Sie Erkrankungen vor.

Wie reinigt man am besten den Intimbereich?

Den Intimbereich sollten Sie täglich reinigen: Am besten mit klarem Wasser. Bei Bedarf können Sie spezielle Intim-Waschlotionen verwenden. Herkömmliche Seifen, Produkte mit ätherischen Ölen oder Produkte auf Alkoholbasis sind nicht geeignet. Achten Sie darauf, den Intimbereich nach der Reinigung sanft und trotzdem gründlich zu trocknen.

Wie oft sollte man sich den Intimbereich waschen?

Den Intimbereich sollten Sie täglich waschen. Wenn Sie oder ein pflegebedürftiger Angehöriger an Inkontinenz leiden, sollten Sie den Intimbereich nach jeder Ausscheidung reinigen: Urin oder Stuhl kann die Haut sonst angreifen und schädigen. Zur Reinigung können Sie hautschonende Feuchttücher, sogenannte Intimpflegetücher, verwenden. Alternativ können Sie auf Öltücher zurückgreifen.

Welche Seife eignet sich für die Intimpflege?

Für die Reinigung des Intimbereichs verwenden Sie am besten klares Wasser. Bei Bedarf können Sie auf spezielle Intim-Waschlotionen zurückgreifen.

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Erstelldatum: 8102.10.61|Zuletzt geändert: 5202.90.62
(1)
Zentrum für Qualität in der Pflege (2023): Körperpflege. Praxistipps für den Pflegealltag
https://www.zqp.de/wp-content/uploads/ZQP-Ratgeber-Koerperpflege.pdf (letzter Abruf am 06.07.2023)
(2)
Zentrum für Qualität in der Pflege (2023): Inkontinenz. Praxistipps für den Pflegealltag
https://www.zqp.de/wp-content/uploads/ZQP-Ratgeber-Inkontinenz.pdf (letzter Abruf am 06.07.2023)
(3)
Sozialverband VdK Deutschland (2019): Demenz. So gelingt die Körperpflege
https://www.vdk.de/deutschland/pages/themen/pflege/77647/demenz_so_gelingt_die_koerperpflege (letzter Abruf am 06.07.2023)
(4)
pqsg.de - das Altenpflegemagazin im Internet (2017): Standard "Ganzwaschung im Bett"
https://pqsg.de/seiten/openpqsg/hintergrund-standard-waschung-im-bett.htm (letzter Abruf am 06.07.2023)
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