MS-Schub
Häufig kennzeichnet sich der Beginn einer Multiplen Sklerose (MS-Krankheit) durch einen sogenannten Schub. MS-Schübe treten bei rund 70 Prozent der Betroffenen auf und sind durch viele Symptome gekennzeichnet.(1)
Je nachdem, wo eine Entzündung auftritt, sind die Anzeichen für einen Schub ganz unterschiedlich.
MS-Schub erkennen
Einen MS-Schub zu erkennen, ist gar nicht so einfach. Deshalb ist es hilfreich, sich mit den möglichen Symptomen bei MS auseinanderzusetzen:
- Mal ist die Bewegungsfähigkeit bestimmter Körperregionen (zum Beispiel Arme oder Beine) beeinträchtigt.
- Mal sind Blasen- und/oder Darmfunktionen gestört, was zu Inkontinenz und/oder Verstopfung führen kann.
- Mal ist das Sehen oder das Sprechen eingeschränkt.
- Manchmal entwickeln sich die Einschränkungen recht plötzlich, manchmal beginnen sie schleichend und nehmen dann allmählich an Stärke zu.
MS-Schub: Dauer
Die Dauer eines Multiple Sklerose-Schubs variiert zwischen einigen Stunden, Tagen oder Wochen. Danach klingen die Beschwerden langsam ab. Manchmal verschwinden die Schub-Symptome von allein, manchmal nur mit Hilfe von Medikamenten.
MS ohne Schübe
Eine Vielzahl Betroffener hat nach etwa zehn bis 15 Jahren keine Schübe mehr. Es besteht dann also keine schubförmige (genauer „schubförmig remittierende“) MS mehr, sondern die Krankheit nimmt einen sogenannten sekundär chronisch-progredienten Verlauf an, bei der die Schübe im weiteren Lauf weniger werden.
Laut der bisher umfangreichsten globalen Studie, dem Atlas der MS, haben etwa 12 Prozent der Betroffenen von Anfang an eine langsam fortschreitende Verschlechterung (primär chronisch-progredient), sodass die MS ohne Schübe verläuft.(3)
Multiple Sklerose (MS): Verlauf
Bei einer MS gibt es keinen einheitlichen Krankheitsverlauf, der auf jeden Patienten zutrifft. So lässt sich beispielsweise nicht vorhersehen, wie lange ein MS-Schub anhält, wann der nächste Schub kommt und ob sich die Krankheits-Folgen wieder zurückbilden.
In vielen Fällen bilden sich die MS-typischen Entzündungsherde in Gehirn und Rückenmark wieder vollständig zurück. Es bleiben allerdings oft Narben (Läsionen), die sich in Röntgen- oder MRT-Bildern zeigen.(4)
Drei MS-Verlaufsformen
Grundsätzlich lassen sich die folgenden drei Verlaufsformen bei MS unterscheiden:(1)
- Schubförmiger Verlauf (schubförmig remittierende MS):
Die Symptome setzen plötzlich über Tage oder Wochen ein, können mit Kortisontherapie behandelt werden. Dann folgen wieder beschwerdefreie Intervalle über Monate und sogar Jahre. - Primär chronisch-progredienter (schleichend-fortschreitender) Verlauf (PPMS):
Die Einschränkungen nehmen zu, ohne dass sich klar abgrenzbare Schübe zeigen. Eine schleichende MS tritt häufiger bei Erstbetroffenen ab dem 40. Lebensjahr auf. - Sekundär chronisch-progredienter Verlauf (SPMS):
Die Einschränkungen bilden sich nicht vollständig zurück, sondern nehmen von Schub zu Schub weiter zu.
Verlaufsformen bei Multiple Sklerose (MS), © pflege.de
MS-Schübe über die Jahre
Zu Beginn der Erkrankung treten bei rund 85 Prozent der Betroffenen Schübe auf.(3)
Lediglich 12 Prozent der Menschen mit MS haben von Beginn an einen primär-chronisch progredienten Verlauf, also eine allmähliche fortschreitende Verschlechterung, ohne dass sich einzelne Schübe klar voneinander abgrenzen lassen.(5)
Im Durchschnitt geht die Erkrankung nach rund 15 bis 20 Jahren in einen sekundär chronisch progredienten (fortschreitenden) Verlauf über. Die sekundär chronisch progrediente Phase entwickelt sich allerdings nicht bei allen Betroffenen. So verbleiben viele der Erkrankten in einem schubhaften Verlauf.(3)
Multiple Sklerose-Verlauf: Endstadium?
Ein typisches Multiple Sklerose-Endstadium gibt es nicht, da die Verlaufsformen von MS höchst individuell sind und damit unterscheiden sich auch die MS-Stadien.
Es gibt aber eine Reihe von sogenannten Prognose-Faktoren, die für einen eher günstigen (leichten) oder einen eher ungünstigen (schweren) Verlauf einer Multiplen Sklerose sprechen.
MS-Prognose: Faktoren für einen günstigen Verlauf
Zu den Prognose-Faktoren, die eher für einen günstigen Verlauf einer MS sprechen, gehören:
- Nur ein Symptom am Anfang (entweder Kribbeln oder Taubheitsgefühle oder Sehstörungen) des Krankheitsverlaufs der MS
- Kurze Dauer des Symptoms und gute Rückbildung nach dem MS-Schub
- Lange Intervalle zwischen den Schüben
- Niedriger Behinderungsgrad nach fünf Jahren Krankheitsdauer
- Keine Lähmungen oder Gleichgewichtsstörungen
- Erkrankungsbeginn vor dem 35. Lebensjahr
MS-Prognose: Faktoren für einen ungünstigen Verlauf
Prognose-Faktoren, die für einen eher ungünstigen Verlauf sprechen sind zum Beispiel:
- Mehrere Beschwerden zu Beginn der MS (unter anderem, wenn sie auf eine Entzündung im Kleinhirn oder Rückenmark hinweisen, etwa Gangstörungen, Zittern der Arme oder Beine, Bewegungs- und Sprachstörungen, Muskelkrämpfe oder Muskelsteife)
- Lang andauernde Schübe mit schlechter Rückbildung der Symptome
- Erkennbare Entzündungen und Narben (Läsionen) im MRT-Bild
MS: Therapie / Behandlung
Eine MS ist auch mit Therapien nicht heilbar. Die Behandlung dient dazu, die Beschwerden der Krankheit möglichst weit einzudämmen. Bei der MS-Behandlung wird auf vier große Ziele gesetzt:(6)
- Hemmung der akuten Entzündungsreaktion (Schubtherapie)
- Verlängerung der schubfreien/-armen Zeit (Verlaufsmodifizierende Therapie)
- Linderung der Symptome (Symptomatische Therapie)
- Vermeidung möglicher Komplikationen (Symptomatische Therapie)
Diese therapeutischen Ziele werden normalerweise miteinander kombiniert, individuell auf den Patienten zugeschnitten und ständig – abhängig vom Krankheitsbild – modifiziert.
Schubtherapie
Bei der Schubtherapie stehen entzündungshemmende Medikamente (Kortison) oder die Plasmapherese (Blutwäsche) im Vordergrund.(2)
Entzündungshemmende Kortisonpräparate
Für die Schubtherapie stehen vor allem Kortisonpräparate zur Verfügung, die die Entzündungen eindämmen sollen. Im akuten Schub werden sie über drei bis fünf Tage als Infusion verabreicht (Hochdosis-Schubtherapie). Sie gelten als gut verträglich.
Dennoch können in Einzelfällen Magenprobleme, Schlafstörungen oder eine Erhöhung des Blutzuckers und des Blutdrucks auftreten.
Bleiben die Symptome auch nach mehreren Tagen bestehen, kann die Therapie (mit höherer Dosis) wiederholt werden.
Blutwäsche: Plasmapherese
In vielen Fällen wird auf eine sogenannte Blutwäsche ausgewichen (Plasmapherese), bei der Blut entnommen, gereinigt und wieder in den Körper zurückgeleitet wird. In rund der Hälfte der Fälle hat sich die Blutwäsche als Therapie bei MS als hilfreich erwiesen.
Die Plasmapherese ist nur in speziellen Zentren möglich und wird auch nur bei schweren akuten Schüben durchgeführt. Bei dieser Blutwäsche werden Eiweiße aus dem Blut entfernt – was wiederum die Infektanfälligkeit der Patienten erhöht.
Blutwäsche: Immunadsorption
Nebenwirkungsärmer ist eine spezielle Form der Blutwäsche: die sogenannte Immunadsorption. Hierbei wird das Blut in Plasma (Blutflüssigkeit) und Blutzellen getrennt. Nur das Plasma wird gereinigt, mit den Blutzellen wiedervereinigt und dem Körper zurückgegeben.
Diese Form der Behandlung eröffnet neue Perspektiven beispielsweise bei schweren Schüben, die nicht auf eine Cortisontherapie ansprechen. Die Therapie erfolgt stationär und dauert etwa ein bis zwei Wochen. Dabei wird etwa jeden zweiten Tag eine Behandlung von etwa drei Stunden Dauer durchgeführt. In der Regel sind es insgesamt fünf bis sechs Behandlungen.
Verlaufsmodifizierende Therapie
Bei der verlaufsmodifizierenden Therapie werden ebenfalls Medikamente eingesetzt, dann allerdings als Langzeittherapie.(7)
Symptomatische Therapie
Gerade bei der symptomatischen Therapie stehen nicht nur entzündungshemmende Medikamente im Vordergrund, sondern eine große Bandbreite an unterstützenden Maßnahmen, wie etwa:(8)
- Bewegungsübungen
- Physiotherapie
- Ergotherapie
- Logopädie
- Psychotherapie
- Neuropsychologische Therapie
- Reha-Maßnahmen
Propionsäure bei MS
Propionat, das Salz einer Fettsäure, zeigte in Laborversuchen positive Effekte auf die Nervenzellen. Diese Eigenschaft war der Ausgangspunkt für weitere Forschungen in der Behandlung von Autoimmunerkrankungen, bei denen Nervenzellen geschädigt werden.
In einer internationalen Studie erhielten MS-Patienten zusätzlich zu ihren Medikamenten Propionsäure. Die Ergebnisse zeigten, dass sowohl die Schubrate als auch das Risiko zunehmender Behinderungen reduziert werden konnten.(9)
Naturmedizin bei MS?
Viele MS-Betroffene greifen zu Mitteln aus der Naturmedizin, um ihre Beschwerden und Symptome zu lindern. Dazu gehören beispielsweise Heilpflanzen wie Johanniskraut oder die daraus hergestellten pflanzlichen Mittel.
Johanniskraut ist zum Beispiel eine beliebte und wichtige Heilpflanze bei depressiven Verstimmungen. Mistelpräparate wirken auf das Nervensystem.(10)
Multiple Sklerose: Lebenserwartung
Eine Studie aus Norwegen wies nach, dass MS-erkrankte Menschen durchschnittlich zwischen circa 72 Jahren (Männer) und 77 Jahre (Frauen) alt werden.(11)
Das ist nur unwesentlich weniger als die Lebenserwartung gesunder Menschen, die bei Männern zwischen etwa 78 Jahren und bei Frauen 84 Jahren (Frauen) liegt. Zudem sind all dies statistische Werte; sie haben also für die einzelne Person nur eine begrenzte Aussagekraft.
Heilung: Ist eine MS heilbar?
Eine Multiple Sklerose ist derzeit nicht heilbar. Da die Ursache der Entzündungen bislang nicht geklärt ist, gibt es lediglich die Möglichkeit, die Symptome zu behandeln – doch die Behandlung von MS-Symptomen kann gute Ergebnisse erzielen und oft dazu führen, dass die Patienten möglichst beschwerdefrei leben.
MS-Forschung
Die Forschung an den Ursachen und der Behandlung von MS beschäftigt Experten schon lange. Obwohl ein Heilmittel bislang noch nicht gefunden wurde, können Mediziner die Krankheit Multiple Sklerose dank neuester Diagnoseverfahren heute sehr viel früher diagnostizieren und auch effektiver behandeln.
Kompetenznetz MS
Die Wissenschaft hat die Krankheit Multiple Sklerose mittlerweile ganz für sich entdeckt. Aus dem Forschungsinteresse entwickelte sich ein großes Kompetenznetzwerk für Multiple Sklerose: das Krankheitsbezogene Kompetenznetz Multiple Sklerose (KKNMS).
Die Krankheit wird mittlerweile von der Multiple Sklerose-Forschung aus vielen Blickwinkeln betrachtet: von der Ursachenforschung über Diagnoseverfahren bis hin zu den optimalen Therapien und der Möglichkeit, entzündliche Formen der MS einzudämmen.
So beschäftigen sich nicht nur Neurologen und Immunologen mit MS, sondern es werden auch Ergo- und Physiotherapeuten mit einbezogen und neue Berufsbilder wie die MS-Schwester oder der MS-Pfleger sind entstanden.
Leben mit MS
Die Diagnose Multiple Sklerose macht den meisten Menschen zunächst große Angst. Sie verunsichert, weil Betroffene einen erneuten Schub nie wirklich sicher ausschließen können.
Doch so viel sei gesagt: Je länger die Krankheit stabil bleibt – sich also nicht verschlechtert – umso günstiger ist die Prognose.
Das Leben kann also auch trotz einer MS-Diagnose durchaus lebenswert sein. Vorausgesetzt, die Betroffenen nehmen ihre Erkrankung an und gestalten ihr Leben mit der MS – statt gegen sie. Dazu gehört:
- Beeinträchtigungen annehmen
- Belastungsgrenzen anerkennen
- Ernährung anpassen
Beeinträchtigungen annehmen
Beeinträchtigungen annehmen, aber nicht zum Hauptinhalt des Lebens zu machen: Wenn das Gehen mal schwerfällt, ist Radfahren vielleicht leichter. Fällt das Schalten beim Autofahren schwer, weil die Arme schwach sind, so kann ein Automatikwagen durchaus eine gute Alternative sein.
Belastungsgrenzen anerkennen
Die körperlichen Belastungsgrenzen anerkennen und zum Beispiel das Sportprogramm so dosieren, dass Sie Ihre Leistungsfähigkeit nicht überschreiten. Generell sind Ihren Vorlieben beim Sport keine Grenzen gesetzt. Ob Sie nun Wassergymnastik bevorzugen oder Klettern im Hochgebirge. Eventuell lernen Sie auch während einer Reha-Maßnahme noch neue Sportarten kennen, zum Beispiel Geräte- oder Balancetraining, die Ihnen viel Spaß machen können.
Ernährung anpassen
Ihre Ernährung können Sie auf Ihre Erkrankung abstimmen: Es gibt zwar keine spezielle MS-Diät, aber eine Fülle von Empfehlungen, zum Beispiel eine vegane Ernährungsweise, eine antientzündliche Diät oder auch eine Ernährung, bei der möglichst wenig Kohlehydrate (low carb), aber viele Proteine aufgenommen werden. Vitamin D – so sagen es Experten – sollte immer zur Ernährung gehören, eventuell auch als Zusatzpräparat, wenn Ihr Arzt das für sinnvoll hält.
Kognitive Verhaltenstherapie bei MS
Auf Dauer kann eine MS die Psyche belasten – vor allem bei regelmäßigen Schmerzen. Dabei entwickeln viele Patienten depressive Symptome und Ängste. Die kognitive Verhaltenstherapie (KVT) bietet Menschen mit MS die Möglichkeit, den Umgang mit ihrer Erkrankung zu lernen.
Grundsatz der KVT ist, dass jedes Verhalten erlernt, aufrechterhalten und auch wieder verlernt werden kann. Dabei ist die innere Gefühls- sowie Gedankenwelt inbegriffen. Die KVT ist eine Form der Psychotherapie und wird bei medizinischer Notwendigkeit von der Krankenkasse erstattet.
MS: Hilfe und Selbsthilfe
Es gibt mittlerweile viele MS-Selbsthilfegruppen. Die MS-Selbsthilfe gibt Betroffenen Halt und ermöglicht den Austausch untereinander. Das erhöht die Lebensqualität immens. Auch Angehörige können sich in MS-Selbsthilfegruppen Hilfe holen.
Mögliche Anlaufstellen in Deutschland hierfür sind:
- Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft (DMSG)
Hier können Sie wichtige Adressen in Erfahrung bringen, zum Beispiel von zertifizierten MS-Zentren, Landesverbänden und auch von Foren (Mitglieder- und Expertenforen) und Selbsthilfegruppen vor Ort. - Kompetenznetz Multiple Sklerose
Hier geht um den aktuellen Forschungsstand, Leitlinien zur MS und generelle Fachinformationen zur Krankheit. - Initiative Selbsthilfe Multiple Sklerose Kranker e. V. (MSK)
Hier können Menschen mit MS und deren Angehörige ihre Erfahrungsberichte unter anderem im Forum teilen.
Häufig gestellte Fragen
Was ist ein MS-Schub?
Bei einem MS-Schub kommen mehrere (multiple) Entzündungen an verschiedenen Stellen im Gehirn und Rückenmark akut zusammen. Diese Entzündungsherde können sich dann ganz unterschiedlich in Form von Symptomen äußern. Ein MS-Schub tritt auf, wenn mehr als 24 Stunden und mehr als 30 Tage nach Beginn des letzten Schubs neue oder bekannte Symptome auftreten. Die Symptome sind weder durch Änderung der Körpertemperatur noch durch Infektion zu erklären.
Wie äußert sich ein MS-Schub?
Einen MS-Schub zu erkennen, ist gar nicht so einfach. Deshalb ist es hilfreich, sich mit den möglichen Symptomen bei MS auseinanderzusetzen:
- Beeinträchtigte Bewegungsfähigkeit bestimmter Körperregionen (zum Beispiel der Arme oder Beine)
- Gestörte Blasen- und/oder Darmfunktionen (zum Beispiel Verstopfung oder Inkontinenz)
- Eingeschränktes Sehen oder Sprechen
Wie lange dauert ein MS-Schub?
Die Dauer eines Multiple Sklerose-Schubs variiert zwischen einigen Stunden, Tagen oder Wochen. Danach klingen die Beschwerden langsam ab. Manchmal verschwinden die Schub-Symptome von allein, manchmal nur mit Hilfe von Medikamenten.
Was kann ich bei einem MS-Schub tun?
Ein akuter MS-Schub ist immer ein Notfall. Die Schubsymptome sollten möglichst innerhalb der nächsten zwei bis fünf Tage behandelt werden. Geeignet hierfür sind entzündungshemmende Kortisonpräparate, die Sie von Ihrem behandelnden Neurologen bekommen.
Wann sollte man bei einem MS-Schub zum Arzt gehen?
Wenn bei Ihnen plötzlich neue neurologische Symptome auftreten oder sich bereits bekannte MS-Symptome verstärken, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Am besten Ihren behandelnden Neurologen.